Estival Isla Cristina

Das Hotel macht einen ansprechenden Eindruck und hat 148 Junior Suiten. Es ist noch jüngeren Baudatums und verfügt über 2 Panoramalifte. Man kann mit Frühstück bzw. Halbpension buchen. Außerdem kann man das perfekte Dinner im Zimmer selbst zubereiten. Aufgrund der Nebensaison war die Gästestruktur im wesentlichen durch Ältere vertreten. Aber auch Familien mit Kindern waren vor Ort. An den Wochenenden verzeichneten wir verstärkt spanische Reisegruppen. Es waren hauptsächlich Deutsche, Engländer und Spanier im Hotel. Wir waren in den letzten 3 Jahren im Barcelo Isla Cristina (Siehe auch Bewertung vom Oktober 2007). Vom Essen her eine Klasse besser. Der Strand ist allerdings am Oasis schöner. Es ist wirklich schade, das die Gastronomie nicht gut ist. U. E. gehen dem Hotel dadurch viele Stammgäste verloren. Leider auch uns.

Die Junior-Suiten waren als gut zu bezeichnen. Es gab einen kleinen Aufenthaltsraum mit Couch und Tisch mit 4 Sitzgelegenheiten. Kleiner Küche mit Kochgelegenheit (2 Ceranfelder) und einem Kühlschrank. Der kleine Fernseher bot 3 deutsche Programme. Der abgetrennte Schlafraum und das Bad empfanden wir als angenehm. Handtuchwechsel und Bettwäschewechsel auch gut. Die Küchengeräte und Geschirr mussten bei Bedarf für Euro 4, 50 pro Tag gemietet werden. Safe Euro 2, 50 pro Tag. Wir wohnten im 4. Stock (Zi. 420) und hatten einen schönen Meerblick.

Das eigentliche Problem des Hotels ist die Gastronomie. An den Tischen fand man keine Pfeffer-und Salzstreuer. Essig und Oel fehlte auch. Das Geschirr war teilweise mit Speiseresten behaftet. Das Frühstücksbüffet konnte man noch akzeptieren. Allerdings fehlte an 2 Tagen die Butter ganz - nur Margarine. Ein andermal hatte man den Käse vergeblich gesucht. Spiegeleier wurden vorgebraten und lagen dann fast kalt neben der Bratplatte. Das angebotene Obst kam vielfach aus der Dose. Der bestellte Weisswein am Abend wurde fast warm serviert. Eis zum Kühlen war nicht vorhanden. Dafür waren die servierten Speisen hauptsächlich lauwarm und mit wenig Geschmack. Das show-cooking bestand immer aus der gleichen Reihenfolge, und zwar 1. Tag- Kotelett, 2.Tag-.Fisch und am 3. Tag-Hühnerbrust. Dann begann das Spiel von vorne. Teilweise waren die Speisen nicht richtig durchgebraten. Die übrigen Angebote waren nicht einem 4 Sternehaus entsprechend. Schade. Ein Ehepaar hat es vorgezogen das Hotel wegen des mangelhaften Angebots zu wechseln.

Nach mehr als 2 Stunden Transfer von Faro mussten wir noch über 2 Stunden auf ein Zimmer warten, das wir dann gegen 14. 45 Uhr erhielten. Die jungen Damen an der Rezeption konnten fast alle Deutsch, sodass es keine Verständigungsprobleme gab. Die Zimmerreinigung war ordentlich. Das Personal im Restaurant konnte allerdings nur ein paar Brocken Deutsch, war aber auch i. O.Die Freundlichkeit des Personals hielt sich in Grenzen, da u. E. zuwenig Angestellte vorhanden waren, die oft etwas überfordert wirkten.

Die Lage des Hotels ist als optimal zu bezeichnen. Nur durch ein kleines Pinienwäldchen und man ist am kilometerlangen und feinsandigen Strand angekommen. Der Strand ist von Dünen umrahmt und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Wasser hatte noch angenehme 21/22 Grad Badetemperatur. Die direkte Hotelumgebung besteht hauptsächlich aus Villen, einigen kleineren Hotels und Appartmenthäusern, die jetzt aber wie ausgestorben wirkten. Für Einkäufe muss man mit 15 Minuten Fussweg rechnen. Dann hat man die eigentliche Stadt erreicht. Hier findet man kleine Geschäfte und auch Supermärkte. Der lt. Veranstalterkatalogen beschauliche Fischerort ist in Natura eine Kleinstadt mit 22. 000 Einwohnern. Man kann mit dem Bus die nähere Umgebung erkunden. Viele Gäste hatten einen Leihwagen was ein grosser Vorteil ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind Strandliebhaber. Aber da wir Nebensaison hatten, fehlten am Abend Unterhaltungsangebote. Am grossen Swimmingpool waren immer ausreichend Liegen vorhanden.