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MW (41-45)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Familie • Juli 2025 • 2 Wochen • Strand
Die Traumlage kann es nicht wettmachen
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Einmal und nie wieder: Wir hatten uns sehr auf unsere Ferien in Kos gefreut, aber das Hotel konnte nie die hohen Erwartungen einlösen, die es auf der Website vermittelt.


Zimmer
  • Schlecht
  • Positiv: Sie sind geräumig und relativ modern. Negativ: Es sind keine Schränke im Zimmer vorhanden, ziemlich mühsam, weil im Prinzip genug Platz wäre, um solche einzubauen und die Kleider dort zu versorgen. Es wird bloss alle zwei Tage geputzt und diese Massnahme dann als umweltfreundlich verkauft. Das wäre ja schön, wenn auch wirklich und nicht nur oberflächlich geputzt würde. Unter den Betten war schon lange kein Besen mehr und der Boden wurde nur dann nass aufgenommen, als wir einmal reklamiert haben.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Positiv: Nichts Negativ: Die vorgestellten Gerichte schmecken nicht und sind einfallslos, nach drei, vier Tagen steht wieder dasselbe auf dem Menüplan. Ich hatte mich nach den Rezensionen darauf eingestellt, dass das Essen nicht prima sein würde, aber die Realität vor Ort hat dies noch einmal unterboten. Dies ist umso bedauerlicher, als ausserhalb des Hotels das Essen in allen Restaurants durch die Bank weg sehr lecker war.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Positiv: Das Personal am Büffet ist wirklich bemüht und gibt sein Bestes. Negativ: Gleichwohl ist das Büffet-Personal überfordert, sei es, weil es zur Mittagszeit auf einmal keine grossen Teller mehr gibt, sei es, weil sie trotzdem arbeiten müssen, obwohl sie offensichtlich am Bein verletzt sind und sie deshalb hinken, wie es einer jungen Frau passiert ist. Die Rezeption war wenig hilfreich, als es um Infos um die Insel ging. Vollends enttäuscht waren wir vom Verhalten des ganzen Personals aufgrund eines Vorfalls. Als wir eines Abends ins Zimmer zurückgekehrt, fiel meinem Sohn auf, dass sein Panda-Plüschtier weg war. Obwohl wir das Zimmer auf den Kopf gestellt haben, war es nicht auffindbar. Somit konnte es nur die Putzfrau gewesen sein, die das Plüschtier mitgenommen hatte – aus Versehen oder bewusst, das sei mal dahingestellt. Als wir am darauffolgenden Vormittag beim Frühstück reklamiert haben, versicherte uns die Rezeption, dass das Zimmer «umgehend» geputzt (siehe oben) und das Plüschtier zurückgegeben würde. Dies war erst der Fall, nachdem wir vom Mittagessen um ca. 16 Uhr zurück im Zimmer waren. Die Zeit ist das Eine, aber wer ist so schäbig und lässt ein Plüschtier mitgehen, das für Kinder bekanntermassen einen hohen emotionalen Wert hat? Das ist aber immer noch nicht das Schlimmste. Gleich nach unserer Ankunft im Hotel fühlte sich meine kleine Tochter unwohl. Meine Frau und ich haben vermutet, dass sie einen Sonnenstich hatte. Die Rezeption hat sie uns darauf hingewiesen, dass eine Nurse von Kos Medicare sie anschauen könnte, diese hat im Rahmen einer Kooperation mit dem Hotel auch ein Behandlungszimmer. Abgesehen von der Temperaturmessung mit dem Thermometer konnte die Nurse nichts ausrichten, sie meinte deshalb, dass wir mit der Kleinen in die Klink nach Kos-Stadt fahren sollten. Bereits dort erschien mir verdächtig, dass sie unbedingt darauf bestand, meiner Tochter Bluttests zu machen. Die Klinik liess ein Auto inkl. Fahrer kommen, um nach Kos-Stadt zu gelangen. Nach der Ankunft in der Klinik wurde meine Tochter nicht nur von einer Kinderärztin untersucht, sondern auch vom Klinikchef persönlich. Die Diagnose lautete Magen-Darm-Grippe und Mittelohrentzündung. Für Letzteres wurde Antibiotika verschrieben, fürs Ersteres bekam meine Tochter nicht nur eine, sondern gleich drei Salz-Zucker-Infusionen, was mir schon dort merkwürdig vorkam. Zudem wurden die angesprochenen Bluttests durchgeführt, bei denen viele unnötige und überflüssige Werte (z.B. Leber-Werte) gemessen wurden. Auf meine mehrfache Nachfrage hin hat mir niemand von der Klinik erklärt, weshalb drei Infusionen bzw. die Bluttests notwendig sind. Mit anderen Worten: Die ärztliche Aufklärung blieb aus und damit auch meine allfällige Einwilligung. Ich fiel deshalb aus allen Wolken, als mir die Rechnung für diese Überbehandlung präsentiert wurde: 1080 Euro! Für diesen Betrag hätte ich mir locker eine Operation leisten können. Ich verfiel in Schockstarre, fühlte mich, als sei ich auf offener Strasse überfallen worden. Meine Bedenken, dass dies zu teuer sei, wurden mit der Bemerkung beiseite gewischt, dass ich jetzt die Rechnung begleichen müsse und die Kosten dann von meiner Versicherung übernommen würden. Im Nachhinein bin ich schlauer, ich hätte mich weigern sollen, die Rechnung zu bezahlen, und auch sagen sollen, dass ich keine Versicherungsdeckung habe. Nach der Rückkehr ins Hotel wurde mir langsam klar, dass ich unter Druck gesetzt worden war. Im Hotel wurde halbherzig Verständnis für unsere Situation gezeigt. Zwei Tage später sind wir in die Klinik gefahren, um die Verantwortlichen wegen Ihres Fehlverhaltens (fehlende Einwilligung, Überbehandlung, überhöhte Tarife) zur Rede zu stellen. Die Verantwortlichen haben aber alles abgewiesen und waren sich keiner Schuld bewusst. Im Gegenteil: Sie haben uns angelogen und gesagt, die Einwilligung wäre vorhanden gewesen. Mehr noch: Als sie uns die Tarifliste gezeigt haben und wir diese fotografieren wollten, haben sie uns diese aus den Händen gerissen mit der Behauptung, die Tarifsetzung werde ihnen vorgegeben. Für ein derartiges Verhalten, das an Dreistigkeit und Abzocke kaum zu überbieten ist, fehlen mir immer noch die Worte. Wenn Menschen die Notsituation eines Kindes für finanzielle Zwecke ausnutzen, dann ist es unsere Pflicht, vor solchen Leuten zu warnen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Positiv: Unser Bungalow lag direkt über der Klippe, die zum hoteleigenen Strand führt. Die Sonnenuntergänge waren schlicht traumhaft. Um die restliche Insel kennenzulernen, ist es auch ideal gelegen, nicht zu weit weg vom Flughafen. Negativ: Das nächste Dorf Mastichari ist dann doch zu weit weg, um zu Fuss dorthin zu gelangen. Wer die Insel kennenlernen will, ist auf ein Auto angewiesen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Angebote wären zwar da, sie werden aber kaum genutzt oder sind in einem schlechten Zustand. Der Pool ist dermassen schlecht gebaut, dass er aufgrund seiner Tiefe (überall 1,40 Meter) nicht für Kinder geeignet ist. Auch für Erwachsene eignet es sich nicht, um längere Strecken zu schwimmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2025
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:MW
    Alter:41-45
    Bewertungen:1