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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2006 • 2 Wochen • Strand
Das Zweite Mal
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das 2. mal im selben Hotel. Wir waren sehr gespannt, wie das Hotelmanagement und Personal reagieren würde. Und zu unserer Überraschung: dem Management war es total egal, ob man schon einmal, mehrmals oder noch gar nicht da gewesen war. In anderen Hotels erhält man z.B. eine kleine Aufmerksamkeit auf dem Zimmer, ein Candellight-Dinner oder sonstiges. Hier nicht. An der Rezeption wurde man „abgefertigt“. Man bekam zwar ein kühlendes Tuch und ein Begrüßungsgetränk mit den Worten „You are home“ (wobei man zu Hause herzlicher Willkommen geheißen wird), aber das von uns aus den Vorjahren gewünschte Zimmer erhielten wir nicht. Angeblich, weil das Hotel ausgebucht war (was aber nicht der Wirklichkeit entsprach). Durch diese Erfahrung etwas enttäuscht, gingen wir auf unser Zimmer. Ach ja, man wird nicht auf das Zimmer gebracht, sondern muss den Weg alleine finden. Es wird einem zwar an der Rezeption ein Plan gegeben, auf dem das Gelände eingezeichnet und das zugewiesene Zimmergebäude markiert ist, aber mehr auch nicht. Gut, wir kannten uns ja aus, aber wenn man zum ersten mal da ist, sollte man sich am Besten den Kofferträgern anvertrauen, die einem die Koffer recht zügig aufs Zimmer bringen und einem dabei dann auch ein bisschen von der Anlage zeigen. Auf dem Zimmer erwartete uns dann der von TUI versprochene Obstkorb und eine Wasserflasche (super, was?). Der Obstkorb bestand aus einer Banane und drei Äpfeln. Für 5 Sterne etwas wenig Auswahl. Vor 2 Jahren gab es noch anstatt der Wasserflasche eine Flasche Rum zur Begrüßung. Nun ja. Die von TUI versprochenen Badetücher waren nicht auf dem Zimmer (aber es gibt wohl Schlimmeres). Beim anschließenden Gang zur KafeCafé Bar (Strandbar) konnten wir feststellen, dass sich an der Anlage eigentlich nichts geändert hat. Immer noch sehr schön und gepflegt. Halt 5 Sterne. Die super große Poolanlage, welche sich durch die ganze Anlage schlängelt, ist auch einfach nur schön. Ebenso wie das Hauptgebäude mit der Lobbybar und dem Hauptrestaurant sowie der Rezeption (alles in Marmor und sehr sauber). Hier muss man auch mal die „öffentlichen Waschräume und Toiletten“ hervorheben, die aufgrund der mehrmals täglichen Reinigung nie schmutzig waren, und immer mit einem ausgefallenen Blütenmeer geschmückt und verziert wurden. Die Wege zu den Zimmern sind ab dem Hauptgebäude überdacht. Und an der Strandbar erkannte uns doch tatsächlich Benjamin wieder. Wir wurden sehr herzlich und freudig begrüßt, was vom ihm auch nicht gestellt war. Das war einfach nur toll. Das Hotel wird nach wie vor von ca. 80 % Amerikanern besucht, welche zum größten Teil aber sehr kontaktfreudig und nett sind. Das Secrets hat leider innerhalb von 2 Jahren sehr stark mit dem Essen abgebaut und entspricht hier in keinster Weise mehr einem 5 Sterne Hotel. Sollte sich die Auswahl des Essen mal wieder verbessern, stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wieder. Ansonsten kann man das Hotel empfehlen, wenn man seine Ruhe sucht und relaxen möchte. Zu bemerken ist auch noch, dass erstaunlich viel Personal dort deutsch versteht und auch spricht (von ein paar Brocken bis fast fließend). Auch wenn diese Personen einen das am Anfang gar nicht so merken lassen. Die wollen wohl auch „erst mal hören, was die Deutschen so sagen, wenn sie denken, man versteht sie nicht“. Echt beeindruckend! Zum Einkaufen sollte man hinsichtlich Auswahl und Preise der Waren das Hotel besser verlassen. Vom Einkauf am Flughafen auf der Rückreise raten wir ausdrücklich ab, da auch hier Horrorpreise verlangt werden. Sollte man mal von Sandflöhen gebissen werden (bei uns waren sie lediglich an einem Tag, und zwar als es aufgehört hatte zu regnen am Strand), kann man problemlos zum Hotelarzt (nicht in die Apotheke) gehen. Beim Hotelarzt erhält man dank der Auslandsreisekrankenversicherung kostenlos sowohl eine Salbe gegen den Juckreiz als auch vorbeugend Tabletten gegen evt. allergische Reaktionen. In der hoteleigenen Apotheke müsste man diese Sachen teuer kaufen. Da jeder eine andere Empfindung von Leistung und Service hat, hoffen wir mit diesem Bericht die teilweisen „Horrormeldungen“ aus Vormonaten etwas revidiert zu haben, da diese in unseren Augen wirklich nicht stimmen. Unser Bericht wäre an manchen Stellen sicherlich etwas positiver ausgefallen, wenn wir nicht aufgrund unseres vorherigen Aufenthalt schon wüssten, dass es in diesem Hotel halt doch besser gehen kann.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war sehr groß und sauber; es gab im Gegensatz zu den Bewertungen Anderer bei uns auch keinerlei Geruchsbeeinträchtigungen und die Klimaanlage funktionierte einwandfrei. Das Zimmer wurde täglich gesäubert. Die Anzahl der Handtücher variierte von Tag zu Tag, sie waren aber letztendlich immer in ausreichender Anzahl vorhanden. Der Jacuzzi, der den Waschbeckenbereich vom Schlafzimmer abtrennt, wurde von uns nicht benutzt. Der Waschbeckenbereich mit seinem riesigen Spiegel ist noch genau wie vor 2 Jahren sehr schlecht ausgeleuchtet. Die Toilette mit der in einem Raum befindlichen Dusche ist in unseren Augen viel zu klein. Die Minibar wurde täglich frisch aufgefüllt (Pepsi-Cola, Sprite, Wasser, Bier). Der Safe ist recht geräumig, so dass dort auch Kamera, Fotoapparat, Zigarren, Schmuck etc. bequem untergebracht werden können. Das Bett war sehr bequem und groß. Die Zimmer an sich sind sehr hellhörig (wir hatten für ein paar Tage über uns ein sich nächtlich streitendes Ehepaar wohnen, wobei „sie“ auch noch immer hochhackige Schuhe getragen hat). Echt toll!!!! Unser Zimmer hatte einen sehr schönen Gartenblick und einen kleinen Balkon. Da Abends die Balkone beleuchtet wurden, hatte man aufgrund der angezogenen Mücken und sonstigen Tierchen leider keine Möglichkeit sich rauszusetzen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Hier ist eigentlich der rapideste Abfall des Hotels zu bemerken. Nicht, dass es nicht geschmeckt hätte, aber die Auswahl und die Erlesenheit des Essens war doch recht beschränkt. Im Einzelnen: Frühstücksbüffet: Vor 2 Jahren gab es hier Getränketechnisch neben Tee, Milch, Säften und frisch gestampften Kaffee (ja, da saß tatsächlich jemand mit einer Holzschüssel voll Kaffeebohnen und zerstampfte/zermahlte diese mit einem Schlegel; danach wurde er frisch aufgebrüht und an den Tisch gebracht) noch Champagner und Bloody Marry. Jetzt gab es nur noch Tee, Milch, gestreckte Säfte, Kaffee aus der Thermoskanne und Bloody Marry. Hieß für uns also: kein Sektfrühstück. Schade! Zu Essen gab es immer dasselbe, wobei hier die Auswahl doch recht groß war: 3 verschiedene Obstsorten, gekochte Eier, Spiegeleier, Omelette, Rühreier, Speck, Bohnen, Würstchen (halt etwas amerikanisch gehalten), 6 verschiedene Müslis, 2 Wurstsorten, 2 Marmeladensorten, verschiedene Käse und Brotsorten, Croissants und diverse süßes Gebäck. Grundsätzlich macht das Büffetrestaurant um 7.00 h auf, aber im Rahmen der karibischen Schnelligkeit gibt es erst ab ca. 7.30 h auch wirklich all die oben genannten Speisen. Ab 9.00 h herrscht dann Hochbetrieb, und von „gemütlichem“ Frühstück kann dann nicht mehr die Rede sein. Aber jedem wie es ihm gefällt... Mittagsbüffet: Hier ist die Auswahl der Speisen wirklich arg eingeschränkt. Es gibt immer eine Suppe, eine Warmhalteschüssel Gemüse (aber auch wirklich nur eine Sorte), eine Warmhalteschüssel Fleisch (Schwein oder Rind), eine Schüssel Fisch, eine weitere mit Geflügel und eine mit Reis oder Kartoffeln. Dann gibt es noch die sogenannte Nudelbar, an der 2 verschiedene Sorten Nudeln mit 3 verschiedenen Saucensorten zubereitet werden (das heißt, die bereits gekochten und kalten Nudeln werden in kochendem Wasser warm gemacht, und dann mit der Sauce in einer Pfanne versucht, richtig zu erhitzen; dem entsprechend war dann auch die Qualität der Nudeln), den Pizzastand (hier liegen von 1 bis zu 6 verschiedene aufgeschnittene Pizzen (Magaritha, Pilze, Paprika, Thunfisch, Schinken, Ananas; leider nichts mit Meeresfrüchten), welche je nach dem wann sie gemacht wurden auch schon mal kalt sein können) und manchmal noch der Hamburgerstand. Ach ja, und die Salatbar sowie die Kuchenbar nicht zu vergessen. Letztere ist immer noch phänomenal. Das frische Aufschneiden und Zubereiten von Speisen, z.B. Lammkeulen, Lachs etc., wie es vor 2 Jahren noch der Fall war, gibt es leider nicht mehr. Auch sind die Gambas und Langusten (selbst im Seafood-Restaurant) vom Plan gestrichen worden. Wie schon am Anfang gesagt: es hat geschmeckt, ist aber bestenfalls noch 4 Sterne wert. An Getränken konnte man (wie auch in allen Spezialitätenrestaurants) bestellen, was das Herz begehrte. Franzose: Dies ist das wohl gediegenste Restaurant im Secrets. Die Kellner alle im Frack und super vornehm und höflich. Das wirkt manchmal ein wenig aufgesetzt (zumal die Kellner, die innerhalb der Restaurants auch mal wechseln, in anderen Restaurants sich dann wieder ganz anders und teilweise auch viel natürlicher geben). Hier bekommt man recht überschaubare Portionen (im Gegensatz zu den anderen Restaurants, in denen die Portionen doch eher groß sind). Es gibt vom sehr schön angerichteten Salat, über Pasteten aus Doradenfilet, Bouillabaisse, Ente, Boeuf Stroganoff, Filet etc. vieles aus der gehobenen Küche. Leider sind auch hier die Langusten dem Sparplan zum Opfer gefallen. Mexikaner: Große Auswahl an mexikanischen Gerichten, die alle sehr lecker sind (Enchiladas, Tortillas, Bochitos, Gambas, Suppen, Fisch und Fleisch). Vor 2 Jahren gab es hier auch noch das gute „Corona“, heute nur noch das einheimische Bier „Presidente“ (was aber auch sehr gut ist). Dominikaner: Im Vergleich zum letzten Aufenthalt hat man es jetzt immer hin geschafft, eine Speisekarte anzulegen. Vor 2 Jahren gab es immer nur ein Tagesmenü. Leider gibt die aktuelle Karte nicht viel her. So gibt es genau zwei Vorspeisen: einen Salat (super angerichtet) und eine Kürbissuppe. Insgesamt stehen 4 Hauptgerichte zur Auswahl: 2 Eintöpfe, ein Zickenragout und ein Fischgericht. Alles sehr gut, aber halt sehr schade, dass so wenig einheimische Gerichte angeboten werden. Als Nachtisch kam dann der in allen Restaurants übliche Nachspeisenwagen zum Einsatz (Pudding, Kuchen, Gebäck). Asiate: In der ersten Woche waren wir hier etwas enttäuscht, da die früher vorhanden gewesene Sushi-Bar nicht mehr da war. Aber, siehe da, in der zweiten Woche gab es sie wieder. Hier wird vor den Augen der Gäste Sushi, Maki und Co. mit Aal, Gambas, Krake, Ei, Lachs, Thunfisch etc. frisch zubereitet, und man kann sich aussuchen, was man haben möchte. Bei den warmen Gerichten gibt es neben „süß-sauer“ Varianten weitere typische Gerichte (gebratene Nudeln, gebratener Reis, Rinderstreifen, Tempura etc.). Alles sehr lecker und reichlich. Texaner: Der ist neben dem Asiaten eindeutig das Domizil der Amerikaner. Uns hat er von der Aufmachung her nicht so gut gefallen. Das Essen variiert je nachdem, ob man Mittags (hauptsächlich Fritten und Burger (die riesengroß und sehr lecker sind)) oder Abends (hauptsächlich Steaks) hin geht. Wir hatten bei unseren insgesamt 3 Besuchen leider immer das Pech, mindestens 40 bis 50 Minuten auf das Hauptgericht warten zu müssen. Und man hat auch nicht immer das Fleischstück bekommen, was man sich bestellt hatte. Aber nach der langen Wartezeit war man ja dankbar, überhaupt etwas auf dem Teller zu haben. Und geschmeckt hat es auf jeden Fall! Seafood: Hier war unsere Enttäuschung eigentlich am Größten. Gab es hier doch in Vorjahren sowohl Mittags als auch Abends Gambas und Langusten bis zum Abwinken. Mittags hatte das Restaurant nun komplett zu. Und Abends war weder die riesige Gambaschüssel auf dem Salatbuffet vorhanden, noch gab es unsere geliebten Langusten. Statt dessen hat man den Pulpo auf den Speiseplan geholt, der zwar sehr saftig, aber absolut eintönig gewürzt war und somit kein Geschmackserlebnis darstellte. Auch die anderen Fischgerichte waren nicht der Rede wert. Wirklich Schade!! Italiener: Dieses Restaurant hatte den Flair von einem Pizzaservice. Als Vorspeise konnte man zwischen 2 Suppen auswählen, und dann noch zwischen 3 Nudelgerichten und 4 Pizzen. Eigentlich genau das gleiche wie beim Mittagsbüffet, nur das die Auswahl noch geringer war, dafür einem das Essen aber an den Tisch gebracht wurde. Hier hat man uns dann auch nur einmal gesehen.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service hat sich leider teilweise etwas verschlechtert. Wo genau, wird im folgenden beschrieben: Rezeption: Größtenteils sehr hochnäsig; teilweise will man einen auch nicht verstehen. Und falls man mal Beschwerden vorträgt, wird auf diese sehr unfreundlich reagiert. Hier hilft dann nur das Einschalten der Reiseleitung. Des weiteren war vor 2 Jahren noch das Wechseln von US-Travellerchecks in US-Doller möglich. Heute erhält man nur noch die einheimische Währung (Peso), die aber weder vom Personal noch den fliegenden Händlern oder Geschäften des Hotels gerne genommen wird. Lobbybar: Die war vor 2 Jahren auch besser. Da hatte sie noch Ambiente und man konnte ruhig und gemütlich etwas trinken. Heute ist es hier meistens durch die nicht gerade leisen Amerikaner nur noch laut; selbst die Bedienungen schließen sich teilweise den Schlachtrufen der Amis an. Hier merkt man am meisten die „Geldgeilheit“ des Personals (das muss man wirklich so sagen). Wenn Getränke gereicht werden (z.B. wird für einen ein Bier gezapft), wird man erwartungsvoll angeschaut, wo denn das Trinkgeld bleibt. Kein Wunder, geben die Amis doch pro Getränk (!) ein bis zwei Dollars. Aber man braucht nicht zu denken, dass dadurch der Service für den Trinkgeldgeber (unabhängig von der Nationalität) besser oder schneller geworden wäre. Der einzige Unterschied ist, dass man beim nächsten mal mit „Amigo“ begrüßt wird. Von daher haben wir uns hier das Trinkgeld gespart. Rendezvousbar: Hier waren wir genau 2 mal. Dies lag hauptsächlich an der super langsamen schwangeren Bedienung, Jenny. 10 Minuten auf ein Getränk warten, ob wohl nur 4 Leute an der Bar sind, ist da echt gar nichts. Und es liegt nicht an ihrer Schwangerschaft. Sie war auch schon vor 2 Jahren so „schnell“. Kafecafébar: Für uns sowohl tagsüber (mit der Benjamin-Crew) als auch abends (mit José) einfach unschlagbar. Super Service, immer was zu lachen, sehr schnell (auch wenn viel zu tun ist; es sei denn, Jenny muss mal aushelfen) und total leckere Getränke. Besonders zu empfehlen ist auch weiterhin der Pocoloco (in der Kokosnuss serviert). Mit José hatten wir uns so gut verstanden, dass er zum Schluss unser Trinkgeld nur widerwillig angenommen hat. Wir waren uns einfach nur ungemein sympathisch. Zimmermädchen: Diese haben wirklich die karibische Ruhe. Die Zimmer werden gemacht, auch sauber und ordentlich, nur wann sie kommen, ist die Frage. Manchmal morgens, dann Mittags oder Abends. Irgendwann haben wir dann den in einer Heftmappe des Hotels befindliche Zettel, auf dem man die Zeit ankreuzen kann, zu der die Zimmerreinigung erwünscht wird gefunden, und dachten: „ach so, man muss neuerdings den Zettel ausfüllen, dann kommt sie bestimmt zur gewünschten Zeit“. Also haben wird den Zettel ausgefüllt (sowohl auf englisch als auch auf spanisch) und mit ein bisschen Trinkgeld aufs Bett gelegt. Tja, was passierte: das Trinkgeld war weg, der Zettel lag noch da und das Zimmermädchen kam weiterhin wie gewohnt wann sie halt mal Zeit hatte. Vor zwei Jahren gab es auch noch das sogenannte „Housekeeping“, das heißt, dass die Betten aufgeschlagen wurden und man ein „Betthupferl“ aus Schokolade hingelegt bekam. Diesen Service gibt es nun auch nicht mehr. Restaurants: Stets guter Service beim Franzosen, auch wenn man nicht direkt beim ersten mal Trinkgeld gibt. Beim Mexikaner und Dominikaner ist der Service absolut vom jeweiligen Kellner abhängig, aber überwiegend gut; ebenso beim Japaner. Beim Texaner und beim Seafood hält sich der Service in Grenzen, Freundlichkeit will hier erkauft werden. Beim Italiener waren wir nur einmal, und der Service war recht oberflächlich. Beim Frühstücks- und Mittagsbüffet waren die Servicekräfte meistens bemüht, manchmal aber auch einfach nur genervt und unmotiviert. Fazit: Teilweise sind die Bedienungen immer freundlich und schnell, auch wenn man nicht permanent Trinkgeld gibt. Wir haben natürlich, wenn der Service immer gleich gut war, nach ein paar Tagen auch mal Trinkgeld gegeben (ca. 1 x die Woche). Unser Tipp ist, die ersten 3-4 Tage mal abwarten mit dem Trinkgeld, dann erkannt man schon, wer es ehrlich meint, oder aber nur aufs Geld aus ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer dauert je nach Fahrzeug und Verkehr 50 bis 60 Minuten. Die Fahrweise der „Chauffeure“ ist zwar gewöhnungsbedürftig (mal fährt man rechts, mal links, mal wird ausdauernd gehupt), aber das ist dort halt so. Und in der Transferzeit bekommt man je nach Fahrer auch noch etwas von Land und Leuten und anderen Hotels, an denen man vorbei fährt, mitgeteilt. Technisch wirken die Fahrzeuge in Ordnung und haben immer eine funktionierende Klimaanlage. Die Straßen sind zwar teilweise geflickt worden, aber dennoch recht holprig durch die vielen Schlaglöcher. Das Hotel selber liegt am Atlantik, was dazu führt, dass hier sowohl eine etwas stärkere Brandung herrscht als auch ein recht starker Wind weht. Wir fanden dies jedoch als erfrischend und nicht als störend. Der Strand ist Palmengesäumt, sehr, sehr groß und breit, und durch ständiges Aufräumen des Personals auch sehr gepflegt. Liegen gibt es auch im Schatten wirklich ohne Ende. Das leidige Liegenreservieren ist somit nicht nötig. Dies liegt hauptsächlich an den überwiegend amerikanischen Besuchern, die erst sehr spät an den Strand gehen (nun ja, die feiern ja auch jede Nacht bis morgens ca. 4 h durch). An der Auffahrt zum Hotel befinden sich die kleinen hoteleigenen Einkaufsläden. Leider ist das Einkaufen hier absolut nicht zu empfehlen, da Phantasiepreise verlangt werden und handeln nicht möglich ist. Auch die sogenannten fliegenden Händler im Hotel, welche 3 bis 4 mal die Woche abends ihre Stände aufbauen, sind teilweise jenseits von Gut und Böse bei ihren Preisvorstellungen. Mit einigen wenigen lässt sich allerdings gut handeln. Nicht zu empfehlen ist dort der Kauf von Rum (bis zu 20 US-Doller die Flasche) und Zigarren. Hier lässt sich kaum handeln. Der Schmuck kann teilweise gekauft werden. Aber auch hier ist auf jeden Fall Handeln und Hartnäckigkeit gefragt. So sollte bei uns z.B. ein Ring zunächst 40 US-Doller kosten, später hat man ihn dann für 10 US-Doller erhalten. Zum Kauf von Rum und Zigarren sind wir aus der Anlage rausgegangen, was problemlos möglich und in unseren Augen auch absolut ungefährlich ist. So findet man, wenn man aus der Anlage rausgeht und rechts der Straße folgt nach ca. 5 Minuten Fußweg einen Souvenirladen auf der linken Seite, der zum einen fast alles hat, was das Touristenherz begehrt, und zum anderen auch wunderbar mit sich handeln lässt. Dort haben wir z.B. den „Superior Rum“ für nur 10 US-Doller bekommen, und handgedrehte Dominikanische Zigarren (17,5 cm) für 3 US-Dollar das Stück. Umsonst bekam man dann noch ein paar Ansichtskarten und 20 Minuten Reiten auf den hauseigenen Pferden. Da kann man sich nicht beschweren.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Je nachdem, wo man am Strand liegt, gibt es keinerlei Animation. Dort, wo es welche gibt, bezieht diese sich aufs Beachvolleyball. Da wir nie am Pool waren, können wir hier zur Animation nichts sagen. Zwei mal die Woche findet auf dem Hauptplatz an der Kafecafébar eine Animation statt. Einmal handelt es sich um den sog. „Dominican Day“. Hier wird auf englisch und spanisch die Geschichte der DomRep inclusive Landkarte erzählt und gezeigt. Dann wird noch ein bisschen versucht, den Leuten spanisch beizubringen und zu guter letzt werden noch ein paar Cocktails und deren Inhalt erläutert. Beim anderen mal handelt es sich um einen Spieltag (die Reise nach Jerusalem etc.). Wir haben es uns jeweils einmal angesehen: zum einschlafen. Abends sollte man dann auch nicht erwarten, dass es viel besser wird. Zuerst kommen die Animateure mit ihrem Clubtanz auf die Bühne und neckischen Spielchen für die liebend gern dran teilnehmenden, und zum größten Teil arg angetrunkenen Amis. Um 22.00 h ist dann jeden Abend eine andere Show zu sehen. Außer der Michael Jackson Show, die echt gut war (auch wenn man sie schon mal in anderen Hotels gesehen hat), sind die Shows Grottenschlecht und lohnen das Warten nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:1