- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zum Besuch von Bremen und Bremerhaven blieben wir in der Mitte für zwei Nächte im Fährhaus Farge. Die guten Bewertungen waren auch ausschlaggebend. Meine Bewertung dieses vier Sterne Haus wäre eigentlich „sehr gut“. Es gibt jedoch einige kleine Anmerkungen, die ich hier weitergeben möchte. Wir parkten vor dem Haus (kostenlos). Einchecken war problemlos, freundlich und mit einem Lächeln. Unsere Zimmer waren im zweiten Stock, erreichbar über Rampe und Aufzug. Der Blick aus dem Zimmer ging zur Weser - toller Blick. Da wir unter dem Dach waren, hatten wir ein Dachflächenfenster, was einfach zu bedienen und auch zu verdunkeln war. Das Bett war bequem. Das Bad war nicht riesig, aber groß genug. Im Zimmer gab es WLAN (kostenlos), Flachbildschirm und Hotelsafe. Soweit prima, nun kommen aber kleine „aber“. Es war heiß draußen, über 35 Grad. Das Zimmer unter dem Dach war gut aufgeheizt, es gab jedoch keine Klimaanlage. Ein Ventilator wäre schön gewesen, fehlte aber auch. Es gab ein Fach für den Kühlschrank der Minibar, das Fach war aber leer. Es gab eine Flasche Sprudel, gegen stattliches Entgelt. Sie stand auf dem Tisch und war entsprechend warm. Es hatte keinen Sinn, das Fenster zur Abkühlung aufzulassen, es lag voll in der Sonne. Wir begaben uns auf die Terrasse unter einen Sonnenschirm. Die Lage und Aussicht auf die beiden Fähren war sehr schön. Die Bedienung war aufmerksam, brachte uns die gewünschten kühlen Getränke und ein Gefäß mit Extra-Eiswürfeln. Sehr schön. Die Speisekarte ist reichhaltig und wir fanden alle problemlos etwas nach unserem Geschmack. Zum Essen konnten wir noch draußen unter dem großen Schirm bleiben, auch als es heftig regnete. Erst als der Regen noch stärker wurde und von der Seite kam, wechselten wir in die gemütliche Bar „Kajüte“. Das Fenster, dass ich inzwischen zur Abkühlung des Zimmers geöffnet hat, musste ich rasch wieder schließen, da der Regen hineinschlug. In der Kajüte war es ebenfalls gut warm, Erleichterung brachte eine Tür nach draussen, die ich feststellen konnte. Zum Frühstück gab es ein Büffet mit Brot, Brötchen, Aufschnitt und Marmeladen. Dazu Rührei und gekochte Eier, Müsli.... eigentlich alles gut. Die Andrang beim Frühstück hielt sich in Grenzen, aber dennoch ging die Auslage an Aufschnitt und Käse zu Ende. Die Bedienung bemerkte sofort unseren suchenden Blick beim Käse und brachte ein Tellerchen mit zwei Scheiben Käse. Das war genug für uns, mehr wollte ich auch nicht, aber warum wurde das Büffet nicht nachgefüllt. Es muss ja nicht überquellen, aber bitte auch nicht leer geputzt aussehen. Kaffee und Latte wurden an den Tisch gebracht. Am zweiten Morgen kam heftiger Nebel auf, durch das geöffnete Dachflächenfenster war es angenehm kühl, aber ... aufgrund des Nebels mussten die Fähren Hornsignale geben (dreimal Tuten), was den Schlaf rasch beendete. Also Fenster schließen und es es war wieder gut warm. Fazit: ja das Haus empfehlen wir, ja wir fanden den Aufenthalt sehr schön. Aber die „Kleinigkeiten“ sollten nicht unerwähnt bleiben. Auch gute Häuser haben Raum zu Verbesserung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 307 |