- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wer sich einfach mal mit Kindern erholen will, ist hier genau richtig. Wir waren zum zweiten Mal im Sonnenpark; dieses mal für eine Kurzwoche (Sonntag bis Freitag) und wären gerne noch länger geblieben. Das Hotel bietet für jeden etwas und ist durch sein großes Indoorangebot völlig wetterunabhängig. Das Schöne am Sonnenpark ist, dass eigentlich alles mit drinnen ist. Man muss kaum etwas extra mitbringen. Für die Kleinkinder gibt es Lätzchen, Plastiklöffel und feuchte Tücher, um sie nach dem Essen wieder sauber zu bekommen. Wer im Winter anreist, sollte vielleicht darauf achten, dass sein Appartement einen Tiefgaragenplatz hat. Manche Apartements haben nur Stellplätze. Oder vielleicht nachfragen, ob man das Auto für den Aufenthalt in die Tiefgarage fahren kann. Wir haben die Leute nicht beneidet, die die dicke Schneedecke von 30 cm von ihrem Auto schaufeln mussten.
Wir hatten ein Zimmer der Kategorie A gehabt. Es entspricht dem Grundriss, dem man im Internet oder dem Prospekt betrachten kann. Es war ein helles Appartement, mit einem Kindrezimmer, einem Wohn-Schlafraum, einem kleinen Eßbereich, einem Badezimmer mit Fenster und einem Vorraum. Typ A gehört zu den "kleinsten" Appartements im Sonnenpark, wobei wir nie das Gefühl hatten, ein kleines Appartement zu haben. Das Kinderzimmer kann man vielleicht als klein bezeichnen, wobei wir diesen Raum wirklich nur zum Schlafen genutzt haben. Ansonsten waren die Kinder in den übrigen Räumen bzw. im Hotel unterwegs. Im Gegensatz zum ersten Appartement hatten wir dieses Mal keine Mikrowelle in der Küchenzeile integriert, sondern "nur" einen Fläschchenwärmer und Vaporisator. Wer also Wert auf eine Mikrowelle im eigenen Zimmer legt, der sollte bei der Buchung fragen. Ansonsten gibt es frei zugängliche Mikrowellen in der Babylounge und im Restaurant oder aber man greift auf den Fläschchenwärmer zurück.
Das Restaurant lässt sich in zwei Bereiche teilen. Im vorderen Bereich, der dem Büffetraum vorgelagert ist, befindet sich neben den Tischen eine kleine Krabbelecke für die Kleinen. Wir haben uns lieber im hinteren Bereich aufgehalten. Er wirkt in unseren Augen heller durch eine riesige Glasfront. Morgens erwartet einen ein großes Frühstücksbüffet. Diverse Brötchensorten, Brote in mehreren Sorten, frisch gepresste Säfte, verschiedene Joghurts und Quarks in großen Schüsseln, allerlei Käse und Wurst, Rührei täglich in zwei Varianten (einmal klassisch und einmal mit Zusätzen wie Speck oder Zwiebeln etc.), Obst, etc. Es fehlte eigentlich an nichts. Selbst Erdnussbutter gab es in kleinen Portionen, was wir zum ersten Mal gesehen haben. Das Mittagessen haben wir dieses Mal nicht gebucht. In unseren Augen ist das einfach zu viel des Guten. Zur Kaffeezeit warteten ca. 6 bis 8 verschiedene Kuchen auf einen. Ein oder zwei Sorten sah man teilweise am nächsten Tag noch einmal, mindestens vier bis fünf Kuchen waren aber täglich neu. Kuchen die Alkohol enthielten waren entsprechend gekennzeichnet. Das Abendessen gibt es in Büffetform. Täglich stehen zwei fleischhaltige Gerichte, ein Fischgericht und ein vegetarisches Gericht zur Auswahl. Dazu noch eine Suppe als Vorspeise, eine Salatecke und ein kaltes Vorspeisenbüffet. Für die Kinder gibt es ein eigenes Kinderbüffet mit einem Gericht in passender Kinderhöhe. Beim Nachtisch ist ebenfalls für jedermann etwas dabei. Ca. 4 süße Varianten warten auf einen oder eben ein abwechslungsreicher Käseteller. Wir fanden es sehr angenehm, dass das Essen in Büffet-Form gereicht wurde. So war es direkt vorrätig und man konnte selber bestimmen, was und wie viel man von den einzelnen Dingen essen mochte. Besonders mit kleinen Kindern ist es sehr angenehm, wenn man nicht auf das Essen warten musste. Der Service im Restaurant besteht darin, dass das dreckige Geschirr von den Tischen weg gebracht wird und die Tische für die nächsten Gäste gesäubert und mit neuem Besteck bestückt werden. Das Personal ist aber sehr aufmerksam und sobald irgendwo mal ein Glas zu Boden segelt, sind sie schnell da, um die Scherben einzusammeln. Zudem haben sie immer ein Ohr für die Kinder und so gab es Morgens mal eine Runde Gummibärchen für die letzten Kinder im Restaurant, nachdem unser Sohn "Was haben" zu einer Servicekraft geäußert hat.
Wie üblich hatten wir unser Zimmer online gebucht. Da wir eine Zusatzangabe hinsichtlich des Zimmers gemacht hatten, wurden wir kurze Zeit später angerufen, um die Details zu besprechen. In aller Ruhe wurden uns die einzelnen Zimmer des Typs A erklärt, damit wir das Beste für uns heraussuchen konnten. Vor Ort wurden wir freundlich empfangen. Obwohl wir vor 15:00 Uhr da waren, war unser Zimmer schon bezugsbereit. Als wir später an der Rezeption den Wunsch äußerten uns gerne mal Zimmer anderer Kategorien anschauen zu wollen, bekamen wir problemlos passende Schlüssel für insgesamt 7 andere Zimmer ausgehändigt, um uns ein Bild machen zu können. So haben wir schon für unseren nächsten Aufenthalt unser Traumzimmer finden können. Zwischendurch trifft man immer wieder auf die Hotelbesitzer, die herzilch grüßen und nicht von oben herab herunterblicken. Besonders Frau Vollbracht war immer wieder mit Weihnachtskugeln unterwegs um die Gänge und Räume weihnachtlich zu schmücken und freute sich über jedes Kind, dass ihr begegnete. Eine Chefin zum Anfassen, - hatten wir das Gefühl.
Das Hotel liegt am Ortsanfang ruhig in einer Seitenstraße. In ca. 5 Minuten erreicht man zu Fuß einen REWE und einen weiteren Discounter, falls man irgendetwas vergessen hat. Bei der Ankunft erhält man diverse Rabattgutscheine für die umliegenden Geschäfte des Ortes, darunter zwei Spielzeuggeschäfte. Der Bahnhof ist ebenfalls nicht weit entfernt. Willingen ist ein kleiner Ort, in dem man alles Nötige bekommt. Groß zum Shoppen wird er vermutlich nicht einladen. Ebenfalls fußläufig ist der Kurpark zu erreichen, der einen Rodelhang für die Kleineren bietet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das "Schwimmbad" im Sonnenpark besteht aus mehreren Bädern. Da gibt es zum einen den Kinderpool, der aus einem flachen und einem tieferen Becken besteht. Der flache Bereich fällt etwas ab und hat auf der einen Seite eine Höhle. Auf der anderen Seite mündet eine Schlangenrutsche in das Becken. Besonders angenehm für kleine Kinder ist die hohe Wassertemperatur und die hohe Raumluft. So können sie lange im Wasser zu spielen, ohne auszukühlen. Neben dem Kinderpool durch einen Tür davon getrennt liegt der Erwachsenenpool. Größentechnisch handelt es sich hier um einen klassischen Hotelpool, nicht riesig, aber für ein paar Bahnen reicht er. Wir hatten das Glück gehabt, dass zu unserer "Schwimmzeit" kaum einer dort war, so dass man sich nicht in die Quere kam. Wieder ein Raum weiter, geht es zur Wellenrutsche. Diese ist einfach genial. Sie kann man nicht beschreiben, da muss man einfach hinunterrutschen. Am Fuße der Rutsche geht es weiter zu einem weiteren Kinderbereich. Dieser war leider von der Raumtemperatur zu kalt, so dass man ihn nicht nutzen konnte. Schade, denn der Bereich ist wirklich ebenfalls super schön gestaltet. Seitens der Hotelleitung wird aber schon an einer Lösung gearbeitet. Und zu guter Letzt gibt es noch den Außenpool, der zu unserer Zeit in einer dicken Schneelandschaft gebetet lag. Auch wenn man es sich im ersten Moment nicht vorstellen kann, dass man dort im Winter seine Bahnen ziehen kann, geht das. Und eine Schneeballschlacht kann man parallel auch noch machen :o) Sauna Der Saunabereich ist im griechischen Stil gehalten und wirkt sehr einladend und gemütlich. Grob geschätzt gibt es 10 bis 15 Ruheplätze. Vielleicht ein bisschen wenig, wenn das Hotel ausgebucht ist. Während unseres Aufenthaltes waren wir in der Regel dort aber ganz alleine. Animation für Erwachsene Wir haben die Animation nicht genutzt. Das Programm scheint ein bisschen wenig zu sein. 2013 soll aber an einer Verbesserung gearbeitet werden. Man kann also gespannt sein, was es Neues geben wird. Happy Club Unser Großer hat dreimal den Happy Club besucht. Er ist gerne dort gewesen und wollte eigentlich gar nicht weg. Besser kann es eigentlich nicht laufen. Einziges Manko scheint zu sein, dass die Kinder dort relativ wenig raus gehen. Jedenfalls scheint es in den Wintermonaten kaum Programmpunkte draußen zu geben. Das ist schade. Dieses Urteil ist aber subjektiv, da es in unserer Woche drei Tage am Stück schneite, die für Draußenaktivitäten flach vielen. Der vierte Tag stand dann leider im Zeichen der T-Shirtmalerei. Vielleicht wäre die Kinder mehr draußen gewesen, wenn an den ersten Tagen kein Dauerschneefall geherrscht hätte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Dezember 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Regina |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |