Fantazia Resort Marsa Alam

Die Anlage ist sehr gepflegt und in einem guten Zustand. Man kommt sich vor wie in einer idyllischen Oase Mitten in der Wüste. Dies lädt zu romantischen Spaziergängen zum Sonnenauf- oder -untergang ein. Das zum Hotel gehörige Riff ist vom Strand und von einem Steg sehr gut erreichbar und für jeden (vom Anfänger bis Semi-Profi) geeignet. Die Gäste in der Anlage sind überwiegend italienische Familien, aber man findet auch deutsche Zeitgenossen. :-) Gerade diese hatten in unserer Zeit oft Magen-Darm Beschwerden (Rache des Pharaos) wobei wir nicht ausgenommen wurden. Uns hat es ebenfalls heftig erwischt. Woher dies kam sind Spekulationen, vor allem da es so viele Fälle gab. Die Angestellten freuen sich über einen kleinen Obolus für ihre Dienste. Doch bitte gebt Ihnen Scheine(1 Dollar ist auch bereits ein Schein).Man kann in Ägypten mit Euromünzen nichts anfangen, so dass diese bei Urlaubern wieder in Scheine getauscht werden. Dies muss nicht sein und sollte besser publiziert werden. Hinweis: Man kann am Automaten im Hotel Euroscheine in Ägyptische Pfund tauschen und diese als Trinkgeld nutzen, wenn man sich nicht die Mühe machen möchte in Dtl. Geld in Dollar zu tauschen.

Die Zimmer waren groß, geräumig und sauber. Wir hatten unseren Balkon zum Meer raus. Da aus dieser Richtung der Wind kam (Sturm) wurden wir jeden früh pünktlich um 3 durch Fenster klappern geweckt. Dafür kann aber die Anlage nichts. Das Bett war groß und für die meisten bestimmt super bequem. Nur meiner Freundin war die Matratze zu hart. Da wir die Toilette auch häufiger brauchten als wir wollten, war es ein gutes Gefühl ein sauberes Klo zu haben. Den Reinigungskräften kann man nur sehr großen Dank sagen.

Die Anzahl der Restaurant und Bars war mehr als ausreichend und in der gesamten Anlage verteilt. Selbst am Strand war es möglich Getränke und Speisen zu sich zu nehmen. In der Poolbar gab es jeden Tag 2x Pizzatime, die war eine Woche lang unser Highlight bis der "Pharao" zuschlug. Danach ging es fast nur noch an das Bananen- und Melonenbüffet. Das Essen in Büffetform hat leider nicht unseren Geschmack getroffen. Das Gemüse war verkocht und das Fleisch "totgegrillt oder gebraten" - total trocken. An Würze hat es überall gefehlt. Vielleicht essen die Italiener gern so!!! Das Beste war das Obst und für meine Freundin der Reis und die grünen Gurken und ein Möhren-Weißkraut Salat. Man hatte das Gefühl, man hat nur Beilagen auf dem Teller. Alles andere war nur Mittel zum Zweck und kein Genuss. Schade!! Die Atmosphäre beim Essen hingegen war sehr entspannt und angenehm. Die Kellner waren immer freundlich und haben sogar die Getränke (was sie nicht mußten) serviert. Die Cocktails an den Bars waren sehr lecker und man hat so manch neue Kreation kennengelernt. Zu den Getränken können wir noch folgendes sagen: hin und wieder schmeckten diese nach Chlor oder Spülmittel und die Becher (Plaste) waren nicht immer sauber.

Über den Service können wir nur vieles positives aber auch einen kleinen negativen Punkt nennen. Positiv: Das Personal ist sehr freundlich und immer bemüht alle Wünsche der Gäste zu erfüllen. Trotz Stress immer gut drauf. Viele versuchen deutsch und auch englisch zu sprechen. Wir hatten keine Probleme unsere Anliegen mitzuteilen. Das Reinigungspersonal hat jeden Tag gute Arbeit geleistet. Das Spa in dem Resort ist super zum relaxen. Keine Massenabfertigung, Entspannung pur. Leider können wir diesmal auch was zum Arzt sagen, wenn auch unfreiwillig. Die Versorgung ist top (24h/7Tage), aber eine Auslandskrankenversicherung ist sehr ratsam, da die Behandlung sehr teuer ist, da Monopol. Zahlung in bar oder per Kreditkarte. Negativ: W-Lan ist keine Inklusivleistung -> darüber sollte man in der heutigen Zeit nachdenken (I-Net sehr teuer und langsam, und wenn man nicht weiß, wie man sich abmelden muss, dann kann das Kontigent schnell weg sein) Kleiner Zusatz: Einige wenige Angestellte erwarten regelrecht Trinkgeld für erbrachte Leistungen. Bei den meisten war aber die Freundlichkeit und der Service ein wichtiges Anliegen, so dass man auch von sich aus gerne Trinkgeld gibt. Doch dieses sollte nicht in Euromünzen geschehen, sondern in Dollarnoten (Schein) oder Ägyptische Pfund. Warum?: Man kann in Ägypten mit Euromünzen nichts anfangen, so dass diese bei Urlaubern wieder in Scheine getauscht werden. Wir sind mit 50€ in kleinen Euromünzen zurückgefahren, wobei wir das Trinkgeld in Dollar gegeben haben. Und dies muss nicht sein und sollte besser publiziert werden.

Das Resort befindet sich ungefähr 1,5h vom Flughafen Marsa Alam entfernt. Auf der Fahrt dorthin sieht man außer Wüste und Bauruinen, leider auch viel Müll (schade). Ein kleiner Minuspunkt ist: - keine Busverbindung in die Stadt -> Taxi ist sehr teuer; wir denken, dass sich dies nicht lohnt, da die Stadt sich noch im Bau befindet und Gäste uns erzählt haben, shopping nur eingeschränkt möglich ist Ausflüge sind möglich, aber alles sehr weit entfernt (Assuan ->300km, Luxor ->300km) Für Badeurlaub und Ruhesuchende ist die Lage optimal. Vorallem da der Strand und das Riff gleich am Hotel ist - wir suchten genau die Abgeschiedenheit und daher hat die Lage unseren Wünschen entsprochen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In unserer Zeit haben wir beide Animationsteams kennengelernt. Man muss sagen, dass italienische Team war besser, allerdings nur für die italienische Gäste. Das internationale Team war hauptsächlich am Pool eingesetzt und somit hat man vom Strand aus nichts bzw. wenig mitbekommen. Uns hätte es besser gefallen, wenn beide Teams zusammengearbeitet hätten. Vor allem am Abend wäre es sinnvoll, eine Show für alle Gäste in dem schönen Theater zu gestalten und dies dann auf englisch, wo jeder was versteht. So können sich die Gäste auch untereinander kennenlernen und sind nicht so abgegrenzt. Funktioniert in anderen Ländern auch. Zum Strand ist zusagen, Liegen, Sonnenschirme und Matten waren ausreichend vorhanden und inklusive. Dies gilt ebenfalls für den Poolbereich. Beide Bereiche waren sauber und man fand seine Erholung. Hin und wieder kamen ein paar Verkäufer vorbei, welche man mit einem freundlichen nein, schnell los wurde. (aufdringlich waren diese nicht)