FERGUS Style Bahamas

Wir hatten eigentlich ein anderes Hotel gebucht, sind aber aufgrund von Überbuchung dann in den Club Bahamas geschickt worden. Erst waren wir nicht besonders angetan, aber nachdem wir das Hotel kennengelernt haben sind wir froh, da gewesen zu sein. Äußerlich gleicht es wohl den anderen Fiesta Hotels, die man auf Ibiza zahlreich findet. In der klimatisierten Eingangshalle findet man die Rezeption (es wurde auch deutsch gesprochen), allgemein zugängliche Toiletten, Telefonzellen, die Safes und Infostände und –tafeln der Reiseunternehmen. Es befindet sich dort auch der Eingang zum Speisesaal und die Hotellobby mit zahlreichen Sesseln und Sitzmöglichkeiten und einer Bar. Ansonsten handelt es sich um ein kreisförmig angeordnetes, 2-stöckiges Gebäude, das aus 6 Blöcken besteht. In der Mitte ist der Innenhof, wo sich auch der Pool befindet. Dieser ist ziemlich groß und war auch in der Hochsaison (August) alles andere als überfüllt. Allerdings sollte man ohne Latschen nicht über den heißen Boden laufen, denn die Steine heizen sich sehr schnell auf. Man konnte ohne weiteres Wasserball o.ä. spielen. Außerdem gibt es noch ein extra Kinderbecken. Direkt neben dem Pool gibt es auch die Poolbar, und drum herum sind überall Liegen und kleine Bastschirme aufgebaut. Am Durchgang zwischen Eingangshalle und Poolbereich gibt es sogar noch eine Snackbar. Versuchen ein Zimmer mit Meerblick zu bekommen (6000er Block). Die Aussicht vom Balkon aus lohnt sich! Das Wasser aus der Leitung ist nicht zum Trinken geeignet, schmeckt auch beim Duschen fies. Zum Zähneputzen unbedingt stilles Wasser im Supermarkt besorgen, gibt es dort im 5L-Kanister. Eine Fahrt nach Ibiza-Stadt (geht gut und günstig mit dem Bus), am Hafen kann man tolle Privatyachten bestaunen, aber auch die kleinen Läden und vielen Bars laden zu einem Besuch ein.

Relativ klein, praktisch eingerichtet, aber vollkommen ok - vorallem war es sauber. Bad war ziemlich groß, es gab eine Badewanne inkl. Dusche, WC, BD und ein Waschbecken mit Spiegel. Das Bett sieht optisch aus wie ein Doppelbett, ist aber nur ein Fake  Ein an die Wand geschraubtes Brett + zwei zusammengeschobene Betten. Nachts schieben diese sich je nach Schlafweise auseinander. Sie sind zwar bequem, aber nur wenn man nicht in der Ritze liegt oder dort hineinfällt ;) Für große Leute könnten sie jedoch etwas länger sein. Ansonsten gab es noch Nachtkommoden, eine Art Schreibtisch wo ein kleiner Fernseher draufstand (sogar deutsche Sender, hatten wir aber nie an), einen großen Kleiderschrank und einen Sessel (es gibt wohl auch noch Zimmer mit Sofa). Wie es schien hatte jedes Zimmer einen Balkon (bzw. Terasse), dort gabs einen Tisch mit Stühlen. Insgesamt also durchaus zweckmäßig und wie gesagt sauber, für mich das wichtigste an einem Urlaubszimmer. Insekten gab es bei uns keine. Klimaanlage gibt es keine, jedoch einen Deckenventilator. Trotz wohliger 30° war es nicht zu warm im Zimmer. Wir hatten aber auch Glück, das Zimmer lag günstig und hatte tagsüber keine Sonneneinstrahlung und hat sich nicht sehr aufgewärmt. Gardinen am besten immer zuziehen!

Mit der Gastronomie waren wir rundum zufrieden. Obwohl wir eigentlich nur HP gebucht hatten, haben wir aufgrund der Hotelumbuchung All Inclusive bekommen. Alle 3 Mahlzeiten wurden in Buffetform gereicht. Dieses war immer sauber und nett angerichtet (Dekoration), die Auswahl war mehr als ausreichend und es wurde immer nachgefüllt, sodass man auch das bekam, was man gerne wollte. Eine kleine Aufzählung des Frühstücksbuffets: Getränke >> Säfte (Lemon, Orange, Multivitamin), Tee, Kaffee, Kakao, Cappuccino (Heißgetränke konnte man sich am Automaten selber ziehen), kalte und warme Milch und Wasser. Speisen >> diverse Sorten Cornflakes und Müsli, frisches Obst (gute Qualität), englisches Frühstück (Würsten, Pommes, Bohnen usw.), verschiedene Sorten Ei, Speck, Wurst und Käse, Marmeladen, Nutella, Toast, viele Sorten Brote und Brötchen, Croissants, süße Brötchen und manchmal Gebäck und Teilchen. Man konnte ein ausführliches Frühstück genießen und es war für jeden Geschmack etwas dabei. Mittag- und Abendessen waren ähnlich aufgebaut: Getränke >> konnte man sich an einer Ausgabe abholen. An alkoholischen Getränken gab es dort Wein (in Flaschen!) und Bier. Ansonsten Cola, Fanta, Sprite, Wasser, Saft usw. Speisen >> Vorspeisen (Muscheln, Krebse, Fisch, Wurstplatte, Melone mit Parmaschinken uvm.), Suppe, Salatbuffet (sowohl „normale“ Salate wie Gurke, Blattsalat, Paprika, Tomate, Mais usw. als auch bereits angemachte Salate. Dazu gab es mehrere Salatsoßen, von denen ich jedoch keine lecker fand. Aber man konnte sich den Salat mit Essig und Öl selber anmachen…), Hauptspeisen (mehrere Sorten Fisch und Fleisch, gegrillt, gebraten oder in Soße, immer sehr lecker und abwechslungsreich gewürzt, die Auswahl wechselte), Beilagen (auch wechselnd immer mehrere zur Auswahl: Pommes, Kroketten, Kartoffeln, Gratin, Reis, Nudeln in verschiedenen Varianten, Lasagne, gefüllte Teigtaschen …), Pizza gabs auch immer und dann noch das Dessertbuffet: Eis, Kekse, Kuchen, Joghurtbecher, frisches Obst (super leckere Ananas), diverse selbstgemachte Desserts im Wechsel: Mousse au Chocolat, Kokoscreme, Milchreis, Wackelpudding … Manchmal fehlte etwas Soße am Essen, aber Ketchup und Mayo war immer da. Abends gab es zusätzlich noch immer einen Braten und Hamburger (d. h. Frikadellen und Brötchen, zusammenstellen konnte man es selber, wie man es gerne wollte). Nebenbei konnte man an den Bars immer diverse Snacks bekommen (Baguette, Hot Dog, Hamburger), welche auch zum AI-Angebot gehörten. Die Getränkeauswahl war genauso riesig wie die Essensauswahl. Die Karte war auswahlreich wie in einer gut sortierten Bar. Zum AI-Angebot gehörte ca. die Hälfte der Getränke, was aber durchaus ausreichend war. Von Wasser über Cola, Limo, Säfte, Kakao, Bier, Wein und diversen Spirutosen (Wodka, Tequila, Rum, Liköre und und und) konnte man sich durch die Karte trinken. Dies war übrigens von morgens 10 Uhr bis um 24: 00 möglich (AI). Die Bar in der Lobby hat bis 1: 30 geöffnet. Als AI-Gast bekam man bei jeder Getränke-/Snackbestellung an einer Bar eine Rechnung, die man mit der Zimmernummer quittieren musste – war aber ok.

Ein Lob an die Servicekräfte im Club Bahamas! Obwohl wir bei der Anreise etwas aufgebracht waren, haben die Mitarbeiter an der Rezeption sich Mühe gegeben, freundlich zu sein und unsere Wünsche zu erfüllen. Und mit etwas Nachdruck scheint man auch zu bekommen, was man möchte ;) Manche Mitarbeiter sprachen sogar ziemlich gut deutsch, aber mit englisch kam man auf jeden Fall immer weiter. Mit den Putzfrauen waren wir ebenfalls zufrieden, alles war sauber und als wir einmal vergessen hatten die Handtücher zum Austauschen in die Badewanne zu werfen, haben diese das eigenständig gemacht da sie gesehen haben, dass sie verschmutzt waren. Als wir einmal ins Zimmer kamen wo die Putzfrauen grade gearbeitet haben wurde sogar das Fenster zum Balkon geputzt – sie schienen wirklich gründlich zu arbeiten! Der Service im Bereich des Restaurants war besonders gut! Leere Teller, Flaschen und Abfälle wurden sofort abgeräumt, die Tische wurden für jeden Gast neu eingedeckt, auch mit frischer Tischdecke! Falls mal etwas runterfiel, wurde es gleich beseitigt. Zudem waren die Mitarbeiter immer freundlich und auch sehr kinderlieb (wie man es bei den anderen Gästen beobachten konnte…) Auch an den Bars wurde man immer freundlich bedient. An der Poolbar gab es tagsüber leider manchmal eine Unterbesetzung, sodass man durstig in der Sonne auf ein kühles Getränk warten musste. Aber ansonsten wurde man immer zügig bedient, auch als All-Inclusive-Gast. Bei der abendlichen Animation im Poolbereich wurde man sogar an den Tischen mit Getränken bedient und die alten Gläser wurden abgeräumt – super Service.

Das Hotel hat eine direkte Strandlage, d. h. vom Innenhof gelangt man über einen kleinen Weg direkt zum schönen Sandstrand. In der Gesamtbetrachtung von Playa D’en Bossa liegt das Hotel jedoch „außerhalb“, d. h. gegen Ende des Strandes und des Ortes. Klarer Vorteil ist, dass man trotz Partyleben in der Nähe nachts ganz in Ruhe schlafen kann, weil es auch bei offenem Fenster ruhig ist. Auf Party muss man jedoch trotzdem nicht verzichten: selbst zu Fuß erreicht man das Space in 5 Minuten, BoraBora oder die „Innenstadt“ innerhalb weniger Minuten. Eine Bushaltestelle befindet sich auch direkt vor der Tür. Der Club Bahamas bietet sowohl die Möglichkeit der Entspannung als auch eine Unterkunft für Partygänger. Perfekt ist auch die Lage zum Flughafen, zumindestens für Leute die kurze Flughafentransfers bevorzugen: denn man braucht nur ca. 10 Min. vom Airport bis zum Hotel. Natürlich hört und sieht man aufgrund der Nähe auch die startenden und landenden Flugzeuge. Dies empfanden wir jedoch absolut nicht als störend, sondern eher als sehr interessant und spannend. Man hat selten die Möglichkeit, Flugzeuge während des Fluges so nah zu betrachten… Und so laut wie man es sich vorstellt, ist es garnicht. Ich bin nicht einmal nachts aufgrund des Fluglärms aufgewacht.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Aufgrund der Auslegung als Clubhotel gibt es im Rahmen der Animation mehrere Sportmöglichkeiten, z. B. Aquagym, Wasserball, Fußball, Tischtennis, Bogenschießen usw. Den täglichen Plan konnte man in der Lobby einsehen. Desweiteren gab es Billard (gegen Gebühr), 2 Tischtennisplatten (gut aber schwer, einen Platz zu ergattern ;) und eine Minigolfanlage, die kostenlos benutzt werden dürfte. Alle Sportmöglichkeiten im nahegelegenen Fiestaland dürften mitgenutzt werden. Für Kinder gab es in Richtung Strand noch einen kleinen Spielplatz. Abends gestaltet das Animationsteam ein 14-tägig wechselndes Animationsprogramm, das wir ganz amüsant und ansprechend fanden. Die Musicals werden mit viel Elan aufgeführt. Am frühen Abend gibt es noch eine Minidisco. Für Erwachsene nervt zwar die Musik (Leute die dort gewesen sein wissen was ich meine) :D aber die Kinder waren immer begeistert. Die Musik bei der Minidisco war allerdings manchmal sehr laut, so dass man sich kaum verstand.