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Nicole (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2018 • 2 Wochen • Strand
Gibt viel zu meckern, war aber trotzdem schön
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Bereits vor einem Jahr haben wir zwei Wochen Urlaub im Haus 33415 (Hausnummer 35) gebucht. Wir wussten, dass die Häuser begehrt sind und entsprechend früh gebucht werden sollte, wenn man eine gewisse Auswahl haben möchte. Ausgewählt haben wir dieses Haus, weil es drei Schlafzimmer hat und wir mit zwei Teenager und zwei Kleinkindern angereist sind und weil mir eines der Schlafzimmer groß genug vorkam um dort ein Reisebett für die Kleinste unterzubringen. Außerdem ist dieses Haus dem Strand mit am nächsten. Denn vor zwei Jahren hatten wir hier schon einmal einen zweiwöchigen Urlaub gebucht und das in direkter Umgebung der Mülltonnen und der Zufahrtsstraße, die zwar klein und schmal wirkt, aber stark befahren ist. Konkret bewerte ich nun aber unseren zweiten Urlaub. Bei unserem Check In die erste böse Überraschung: WLAN nur für max. 3 Geräte und mit einem Volumen von 2 MB pro Woche für alle zusammen. Ein ganz dicker Minuspunkt für eine Familie, die auch im Urlaub gelegentlich arbeiten muss. Das kann vorkommen, wenn man selbstständig ist! Glücklich der, der vom Telefonanbieter ein größeres Datenvolumen bekommt... Wenn man denn wenigstens auch im Haus LTE hätte! In der Regel kam keiner von uns über 3G+ hinaus, meist blieb es bei 2G. Als wir dann das Haus das erste Mal betraten, fiel uns direkt ein muffig-abgestandener Geruch auf, es roch deutlich nach Abfluss (und sollte auch die ganzen zwei Wochen so bleiben). Nun gut, wir rissen die Fenster auf und gingen erstmal im örtlichen Supermarkt die Dinge für den täglichen Bedarf einkaufen. Ein Pluspunkt: Es gab Reinigungsmittel und Materialien. Zurück im Ferienhaus fiel der 3jährigen dann auf, dass Ameisen über den Boden krabbelten!! Viele Ameisten. Ich bin hart im Nehmen aber da sah ich uns schon direkt die Sachen wieder zusammenpacken und nachhause fahren. Die Ameisen krochen durchs ganze Wohnzimmer bis in die Küche die Schränke rauf und in den Kühlschrank hinein. Mein Partner fuhr direkt nochmal zu dem Supermarkt und besorgte erstmal zwei Ameisenköder. Der Große und ich versuchten derweil die Ameisen mit dem Staubsauger auszumerzen. Ein weiterer großer Pluspunkt an der Stelle: Die Kosten für die Köder wurden sofort und anstandslos vom Team des DanCenters ersetzt. Übrigens erfuhren wir am nächsten Tag vom Hausmeister, dass dort eine regelrechte Plage herrsche. Sein Tipp: ganz viel Backpulver in den Räumen und auf der Terrasse, wo die Tiere herkamen, verstreuen. In der Tat funktionierte das dann tatsächlich weitesgehend, aber es musste auch regelmäßig nachgestreut werden, sonst hatte man wieder Ameisen im Haus, die offensichtlich durch eine Lücke direkt unter der Terrassentür ins Haus kamen. Als ich mein arg strapaziertes Nervenkostüm halbwegs geglättet hatte, wollte ich dann erstmal duschen gehen. Hier gleich mehrere Minuspunkte: Das Bad war schmuddelig, es lagen noch Haare in den Ecken der Vormieter. Der Duschvorhang hat vermutlich nicht mehr als fünf Euro gekostet und wies die entsprechende Qualität auf. Er roch muffig (daher also dieser Geruch beim reinkommen) und hatte viele Stockflecken am unteren Rand (im ersten Ferienhaus seinerzeit gab es übrigens eine richtige Duschkabine mit Tür und so... Frisch geduscht bezogen wir nun die Zimmer. Hier wieder ein dicker Minuspunkt: In keinem der Zimmer konnte das (übrigens ziemlich schmutzige!!) Reisebett des Reiseanbieters aufgestellt werden ohne größere Umräummaßnahmen einzuleiten. Also haben wir ein Bett hochkant an die Wand gestellt und das Reisebett davor gestellt. Eine zusammengelegte Bettdecke ersetzte dann die Matraze, so dass die Kleinste schonmal einen Schlafplatz hatte. Auch für die kleine Große war das Bett schnell hergerichtet. Es ist allerdings schon ganz schön hoch für so eine Dreijährige. Sie hat das aber ganz gut gemeistert und fiel in der Zeit nur ein einziges Mal aus dem Bett, was sicherlich auch daran lag, dass ich eine weitere Decke zusammengerollt unter das Laken als Begrenzung gesteckt hab. Das Zimmer, was wir als Elternschlafzimmer ausgesucht haben, war soweit sauber. Die Betten dagegen eine totale Katastrophe. Extrem weich und dann rutschten die Auflagen bei jeder Bewegung hin und her. Die Betten selbst übrigens auch. Schnell steckte man schonmal mit irgendwelchen Gliedmaßen zwischen den Betten fest. Auch in Bezug auf die Kinder eindeutig ein Sicherheitsrisiko, im Vergleich zum Rest des Hauses jedoch ein ganz geringes! Denn es stellte sich erst bei der Ankunft heraus, dass man in diesem Haus offensichtlich nicht damit gerechnet hat, dass auch mal kleine Kinder dort Ferien machen würden. Anders kann ich mir die Platzierung der Schubläden samt dem scharfen Inhalt nicht erklären. Messer, Schere und Korkenzieher befanden sich in bester Höhe um von kleinen Kindern neugierig näher begutachtet zu werden. Ich hab sämtliche scharfe Messer in eine der vorhandenen Backformen oben im Schrank verstaut. Trotzdem hat die Kleinste (15 Monate alt) einen Heidenspaß daran gehabt, die Schubläden aufzuziehen und auszuräumen. Nicht sonderlich erholsam für uns Eltern, da sie natürlich noch nicht versteht, warum sie da nicht ran gehen darf. Eine Kindersicherung kostet ganz wenig Geld, hätte aber für reisende Eltern einen ganz enormen Mehrwert gehabt. Das gleiche betrifft den Satelitenreceiver, der übrigens noch ganz Oldschool per Hand bedient werden musste, da sich die vorhandene Fernbedienung lediglich noch zum Einschalten des Fernsehers eignete, wenn man max. einen halben Meter entfernt stand. Die Batterien waren eindeutig nicht das Problem, wie wir für alle Nachmieter getestet haben. Dieser Receiver übte auf unsere Kleinste ebenfalls eine magische Anziehungskraft aus. Wie bereits erwähnt, haben wir das Haus aufgrund seiner strandnächsten Lage ausgesucht. Dabei haben wir leider nicht bedacht, dass auch hier viel Durchgangsverkehr herrscht. Zum einen die Bewohner des Strandparks, vorallem aber von den Besuchern der umliegenden Campingplätzen. In der Regel junge Menschen in bester Feierlaune. Völlig nachvollziehbar bei dem geilen Wetter. Blöd halt, wenn man da zwei Kleinkinder hat, die glücklicherweise mit einem festen Schlaf gesegnet sind, aber dennoch gelegentlich von all zu lauten Gästen geweckt wurden. Wenn man um ein Uhr morgens ein hellwaches Kleinkind im Arm hält, hält sich der Erholungsfaktor übrigens ganz massiv in Grenzen!! Genug gemeckert :) Trotz des Hauses haben wir schlussendlich zwei tolle Wochen Urlaub gehabt. Zumindest die Strategie, so strandnah wie möglich zu buchen, hatte sich absolut ausgezahlt. Nie brauchten wir mehr als fünf Minuten vom Haus bis man in die Ostsee springen konnte. Brötchen holen ging dadurch auch viel schneller als noch vor zwei Jahren, weil man nicht noch den ganzen Park durchqueren musste. Wir hatten stets freundliche Nachbarn und von einer Servicemitarbeiterin, die vielleicht einfach auch nur einen schlechten Tag hatte abgesehen, auch stets mit bemühten, zuvorkommenden und freundlichen Dancenter-Mitarbeitern zu tun. Wir würden wiederkommen, aber frühestens in vier bis fünf Jahren wenn unsere Kleinkinder ins Haus hineingewachsen sind. Bis dahin müssen wir uns wohl oder übel einen anderen Ferienort aussuchen, was ich wirklich schade finde.


Zimmer
  • Eher schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nicole
    Alter:36-40
    Bewertungen:1