- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Resort liegt auf einer sehr schönen Insel von 900x500m. Auf der Nordseite der Insel liegen die Superior-Bungalows, die 'normalen'. Auf der Südseite liegen die Deluxe-Bungalows. Die Wasserbungalows sind an der West-Spitze der Insel, mit dem Steg zur Sunsetbar. Wir hatten einen Superior-Bungalow (Nr. 45) und waren sehr zufrieden. Unser Strandabschnitt hatte eine angenehme Breite. Ca. 5 Meter bis zum Wasser. Wer einen großen, breiten Strand möchte, sollte sich einen Bungalow zwischen 60 und 100 reservieren lassen. Dieser Strand ist aber nur ausserhalb der Regenzeit so breit. Während der Regenzeit wird der Strand von der Strömung abgetragen und verschwindet fast komplett. Ab der Nummer 110 beginnt die eher 'schlechte' Gegend. Man hat keinen Strand, keinen Meerzugang (ist sogar verboten) und die Gegend der Insel sieht aus wie im Stuff-Bereich. Diese Bungalows sollte man auf jeden Fall vermeiden, bzw. sich gleich am Ankunftstag um einen Umzug bemühen. Das geht in der Regel schnell und problemlos. Der Strand rund um die Insel ist mit vielen kleinen Korallstücken übersäht. Das ist ein wenig störend, weil man aufpassen sollte, dass man in keine reintritt. Auch im Wasser kann man sich ohne Schuhe nicht gemütlich aufhalten. Die Korallen unter Wasser gehen bis zum Strand und sind barfuss ziemlich schmerzhaft. Die Urlauber sind etwa zu 70% französischsprechend. Die restlichen 30% setzen sich aus Deutschen, Japanern, Amerikanern, Östereichern und Schweizern zusammen. Alle Preise die auf der Insel anfallen, sind OHNE Service und Steuer. Auf jede Rechnung kommen dann noch mal 13% drauf. Im Zentrum gibt es eine Bibliothek mit vielen Büchern und Zeitschriften in verschiedenen Sprachen. Dort kann man auch ins Internet gehen wenn man keinen eigenen Laptop dabei hat. 1 Std. kostet 5$, 12 Std. kosten 15$, 1 Woche kostet 100$. (und immer an die 13% mehr denken ;)) Mit dem eigenen Laptop kostet es das selbe, aber man kann überall, per wifi ins Internet. Der Souveniershop ist ganz niedlich, aber leider sehr teuer. Es gibt auch einen Juwelier, den wir aber nie besucht haben. Wer Billard spielen möchte, muss 2$ für ein Spiel bezahlen. Alle anderen Spiele die an den Bars zur Verfügung gestellt werden (Dart, Tischtennis, Gesellschafts- und Kartenspiele) sind kostenlos. Es gibt auch einen Inselarzt, der recht häufig anwesend ist. Wir mussten ihn aber nie besuchen :) Wir empfehlen eine Thermoskanne oder ähnliches mitzunehmen, damit man sich auf dem Zimmer immer frischen Tee zubereiten kann. Das spart viel Geld und man hat für zwischendurch immer was zu trinken. Tee sollte man sich aber auch von zuhause mitbringen, da auf dem Zimmer nur schwarzer Tee vorhanden ist.
Die Bungalows sind zweckmäßig eingerichtet und sauber. Im Schlafzimmer hat es einen Sat-Tv, eine Klimaanlage, das Bett (harte Matraze) mit Fliegennetz drüber, einen kleinen Tisch mit Stuhl, einen kostenlosen Safe, eine Stereo-Anlage und ein drittes kleines Bett. Im offenen Bad ist der Kleiderschrank (mit Bademäntel), eine offene Dusche, der Hinterausgang und die Toilette. Im Schrank befindet sich auch ein Kühlschrank (Minibar) und ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee. Zweimal am Tag (morgens & nachmittgas) wird das Zimmer gereinigt. Die Zimmer sind ziemlich hellhörig und man hört jedes Wort aus dem Nachbarzimmer. Auch Schnarchen und andere Geräusche sind etwas störend. Aber erträglich. Unserer Meinung nach lohnen sich weder die Deluxe-Bungalows noch die Wasserbungalows. Die Deluxe liegen eindeutig auf der 'falschen' Seite der Insel. Man hat eine etwa 100m große Fläche bis zur Riffkante. Da muss man schonmal etwas laufen/schwimmen bis man bei den Korallen ist. Die Wasser-Bungalows sind zum Steg hin (vorne) oben offen und haben keine eigenen Liegen am Strand. Maximal am Pool. Und da ist immer recht viel los. Vorallem dann, wenn Kinder auf der Insel sind. Bei unserem Besuch waren etwa 20 Kinder da, die ordentlich Lärm gemacht haben.
Das Essen kann man eigentlich nur loben. Es wurde nie langweilig und die Auswahl war einfach riesig. Zum Frühstück gab es versch. Brotsorten, Toast, Kaffeestückchen, Obst, einheimisches Essen, Müsli, Bohnen, Rührei, Würstchen, Speck, Spiegelei, Käse, Wurst, engl. Muffins und immer zwei Säfte. Mittags gab es eine große Auswahl an variierenden Essen. Jeden Tag was anderes im 2-Wochen-Rhytmus. Abends ist die Auswahl noch ein bisschen größer wie mittags. Dazu kommt noch ganz frisches Sushi. Sehr zu empfehlen. Die Getränke bestellt man immer bei seinem Kellner am Tisch. Unter jedem Tisch stehen Räucherdosen mit Räucherkerzen um die Mücken fern zu halten. Der Geruch beisst sich etwas mit dem Essen, aber wir fanden es nicht so schlimm. Wir hatte all inclusive. Ob sich das lohnt oder nicht, muss jeder für sich selbst bestimmen. Inclusive sind: Wasser, Softdrinks, Säfte, Schwarztee, Kaffee und einzelne Spirituosen und Bier und Wein. Cocktails kosten 11$, Smoothies 6$ und Milchshakes 5$. Trotz all inclusive. Auch wenn man Wasser mit aufs Zimmer nehmen möchte kostet es 3$. Deswegen unsere Empfehlung mit dem Tee und der Kanne von zuhause mitbringen.
Mittwochs gibt es eine Führung durch den Stuff-Bereich der Insel, an der wir aber nicht teilgenommen haben. Das Personal war uns in allen Lagen sehr positiv und freundlich aufgefallen. Wünsche wurden schnell und lächelnd umgesetzt und man kam auch schnell mit dem einen oder anderen ins Gespräch. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt, und wenn mal keiner da sitzt, ist immer jemand im Zimmer hinter dem Schalter. Die Insel wird jeden Morgen am Strand gefegt und tagsüber werden Blätter auf den Wegen von Frauen entfernt.
Die Insel ist sehr dicht bewachsen und man kann sich nicht abseits der Wege aufhalten. Man sollte auch auf Kokosnüsse achten, da es sehr viele Palmen gibt, die auch jede Menge Nüsse tragen. Die Insel ist eine halbe Barfussinsel. Die Wege sind zwar sandig, aber darunter ist Beton. Und wenn man auf einen Stein tritt, merkt man das ziemlich schnell. Zu der Tierwelt der Insel: Es gibt sehr sehr viele Einsiedlerkrebse, ein paar Katzen, Geckos, Echsen, Raben und Flughunde. Unterwasser gibt es viele große Fische und viele Schwärme. An Ausgang 6 würden wir zur Vorsicht raten. Dort wohnt ein Titan-Drücker, der gerne Taucher und Schnorchler angreift. Uns hatte er auch im Visir, war aber wohl nur 'Matcho-Gehabe' laut der Tauchbasis. Dann gibt es noch ein paar Haie, Rochen, Muränen, Kraken und gaaaanz wichtig.... Schildkröten. Sogar ziemlich große. Wir haben eine an Ausgang 3 gesehen. Mücken und Moskitos gab es zwar, aber davon wurden wir größtenteils verschont. Andere Leute hatten weniger Glück und waren doch recht stark zerstochen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sporaktivitäten haben wir nicht genutzt und uns auch nicht informiert, was es alles gab. Animation war gar nicht vorhanden. Zumindest haben wir nichts davon mitbekommen. Der Pool und die Sunsetbar sind recht hübsch. Man hat die Möglichkeit seine Drinks im Pool direkt an der Bar zu bestellen und zu trinken. Wenn viele Kinder auf der Insel sind, wird es am Pool schon mal ziemlich laut. Wir haben auch das Spa getestet und haben die Massage sehr genossen. Ein sehr fähiges Team und die Preise sind auch in Ordnung. Kann man nur empfehlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver & Sonja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |