Filitheyo Island Resort

Sehr ansprechende Architektur unter Verwendung von inseltypischen Baustoffen. Besonders das halboffene Bad mit eigener "Hintertür", durch die man direkt vom Strand/Schnorcheln zum Duschen kommt, fanden wir sehr schön. Zimmer immer sauber, zweimal täglich kommt der Roomboy, wenn gewünscht, auch öfter (finde ich aber übertrieben). Die Gäste verteilen sich sehr gut auf der großen Insel, man findet immer ein Plätzchen für sich. Auch beim Essen nie lange Schlangen oder gar leere Platten/Töpfe, obwohl die meisten so ca. um 20. 00 Uhr essen waren. Internationale Gäste aus D, A, CH, GB, I, nicht nur Taucher, auch ältere Paare, auch Familien. Handy funktioniert tadellos, haben aber nur SMS verschickt/erhalten. Winter ist die trockenere Jahreszeit, trotzdem gab es Mücken. Ich weiss nicht, wie das im Sommer ist, wenn es dann auch noch jeden Tag regnet. Insektenrepellent ist empfehlenswert, wirkt aber unterschiedlich. Anti-Brumm aus der Schweiz stört die Mücken nicht, wie uns Tischnachbarn berichten mussten. Peaceful Sleep aus Südafrika funktionierte bei uns dagegen sehr gut.

Zimmer sind einfach RIESIG!!! Teakholzmöbel und im Bad die offene Steinwand und der Belag aus Kieseln, sowie das Holzdeck vermitteln ein natürliches, romantisches Flair. Klimaanlage sollte man besser auslassen, sonst gehts einem wie mir (und etlichen anderen Gästen), dass man sich ruckzuck eine saftige Erkältung einfängt. Dann isses aus mit Tauchen und so!!! TV und Stereoanlage sind auch da (wer braucht die eigentlich???), ferner ein Wasserkocher und kostenloser Tee/Kaffee/Kaffeesahne/Zucker. Wasser trinkbar, auch ohne es abzukochen. Spart ein bisschen, weil die Flasche sonst 4, 50 $ kostet, und das summiert sich. Im Schrank hängen Bademäntel, es gibt einen Zimmersafe und im Bad unter freiem Himmel bzw. Palmen die Dusche. Auch ein Fön ist vorhanden. Handtücher und Bettwäsche werden täglich gewechselt, ausser, man signalisiert dem Roomboy, dass das nicht nötig ist. Wie aber schon oft beschrieben, sind die Bungis hellhörig. Wir hatten zuerst ich würde sagen normale Nachbarn, da hört man schon mal eine Tür oder ein paar Schritte. Am Schluß bekamen wir aber sehr laute Franzosen, die zum einen erst nach Mitternacht heimkamen, dann noch Musik aufdrehten und sich dann vergnügten. Das war sehr unangenehm, besserte sich aber nachdem wir reklamiert hatten. Leise waren sie dennoch nicht. Da muss man Glück haben, oder sich bei der Rezeption beschweren, dann kann man umziehen.

Hauptrestaurant und die Möglichkeit, in der Sunset Bar den ganzen Tag ausgesuchte Kleinigkeiten zu essen. Hauptbar und Sunset Bar. Essen hervorragend, Menge immer ausreichend, Buffet wurde sehr aufmerksam bedient und aufgefüllt. Wir hatten "nur" Halbpension, meiner Meinung völlig ausreichend, wenn man sich nicht gerade mit Getränken zuschütten will. Ab und zu bei der Sunset Bar zu Mittag gegessen, ebenfalls ausgezeichnet. Muss jeder selber ausrechnen, ob sich der Preisunterschied zu VP oder AI wirklich lohnt. Wenn man mit Kindern fährt, die viel trinken sollten, schaut die Sache vielleicht anders aus. Auch das Frühstücksbuffet herausragend gut. Die Kritik, die ich im Vorfeld gelesen hatte, dass der Fruchtsalat hauptsächlich aus Äpfel bestand, kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen, weil Äpfel auf den Malediven sicher auch Exoten sind, zum anderen, weil ich sie als Basis eines Obstsalates vollkommen in Ordnung finde. Es war immer ca. 50 % anderes Obst darin und daneben noch die 5 Teller mit größeren Obststücken wie Melonenschiffchen, Orangenvierteln etc. Ich möchte uns auf alle Fälle als ausgesprochene Genießer bezeichnen, was das Essen anbetrifft, und wir kamen hier voll auf unsere Kosten! Wer hier nicht schlemmt, ist selber schuld oder gehört zu den Zeitgenossen, die immer ein Haar in der Suppe finden (wollen)!

Ausgezeichneter Service, super freundliches Personal, unser Wunsch nach einem anderen Bungalow wurde umgehend erfüllt, auch ein zweites Mal hätten wir noch umziehen können, als wir die letzten drei Tage sehr laute Nachbarn bekamen. Wir konnten das allerdings mit einem Gespräch klären. Es gibt Wäscheservice, einen Arzt, einen Souvenirshop, einen Juwelier und natürlich eine Tauchbasis. Arzt und Wäscheservice brauchten wir nicht, der Juwelier war zu bedauern, weil kein Mensch bei ihm einkaufte und er immer mit treuem Dackelblick auf Kundschaft wartete, der Shop ist nicht übermäßig sortiert, man sollte die wichtigen Dinge in ausreichender Menge dabei haben. Die Souvenirs sind sicher teurer als anderswo, aber bei 10 Tagen Aufenthalt kommt man meist nicht woanders hin. Am Flughafen kostet es fast das gleiche. Ich hatte Geburtstag und wurde folgendermassen verwöhnt: geschmückter Tisch mit weißer Tischdecke, Blumen und aus Reis und Wassermelonenkernen gestreuter Schriftzug "Happy Birthday". Schokoladentorte und Ständchen der Kellner. Terrasse mit Sand bestreut: "Happy B'Day, Ute. Good Night" und ein großer Fisch. Bettlaken kunstvoll gefaltet zu einem Herz und mit Blütenblättern und Blumen geschmückt. Das fand ich wirklich aussergewöhnlich und sehr schön.

Fast alle Bungalows verdienen 6 Sonnen, liegen direkt am Strand mit eigenem Plätzchen, zwei Liegen plus Auflagen, Abstand zum Meer vielleicht 20 m. Auch die höheren Nummern möchte ich hier ausdrücklich positiv erwähnen. Wir waren zuerst in 117 (trotz unseres Wunsches Nr. 50 -80) und dort genauso zufrieden wie später in der 76. Der Unterschied bestand lediglich darin, dass im Winter zu NO-Monsunzeit bei den höheren Nummern der Wind stärker bläst, vor allem am Abend. Dafür gabs dort überhaupt keine Mücken, auf der niedrigeren Nummer sehr wohl! Mücken scheinen keinen Wind zu mögen! Im Sommer, wenn der Monsun aus SW kommt, wird es sicher anders sein. Der einzige Nachteil dieser Insel liegt in der teilweise zu langen Transferzeit von Male. Wir kamen mit Condor überpünktlich um 9. 30 Uhr an und freuten uns, bereits zu Mittag am Strand zu sein, aber dann kam's: zuerst lange Eincheckdauer am Schalter von Maldivian Air Taxi (Wasserflugzeuge). Ankunft an deren Airport um 11. 00 Uhr. Auskunft über Abflugzeitpunkt: 13. 00 Uhr. Schlussendlich sind wir dann um 14. 30 Uhr geflogen und waren alles in allem um 16. 00 Uhr auf der Insel. Das sagt einem bloß keiner, im Katalog steht nur was von 40 min. Flugdauer mit dem Wasserflugzeug. Über 5 Stunden finde ich aber schon sehr grenzwertig, zumal nach dem langen Flug. Und dann war unser Gepäck noch nicht da, kam erst mit dem nächsten Wasserflieger ca. 1 Std. später. Ausflüge sind kostenpflichtig, aber empfehlenswert. Wir haben einmal einen halbtägigen Schnorchelausflug mitgemacht, der sehr schön war, weil die Korallen total intakt waren. Dann noch, als Geburtstagsgeschenk, den halbtägigen Ausflug nach Hamza Island, eine unbewohnte Insel ca. 20 min. weg, mit Picknick und eisgekühltem Sekt wurden wir 4 Stunden dort ausgesetzt und waren ganz alleine.... seufz! Die Bewertung von 4 Sonnen vergebe ich wegen des missglückten Transfers bei uns. Das Hotel an sich und die Unterkünfte verdienen wesentlich mehr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was soll ich sagen - es gibt kaum Unterhaltung und das ist auch gut so!!! Wer Remmidemmi sucht, sollte nach Mallorca oder Italien fahren, aber nicht hierher. Es gibt ein klimatisiertes Fitnesscenter (haben wir nicht aufgesucht),man kann verschiedene Wassersportgeräte ausleihen (Surfboards, Katamarane, Kanus) und natürlich kann man Tauchen. Der Pool ist ein Süßwasserpool, vielleicht für Kinder interessant. Jedes Zimmer hat 2 Liegen mit Auflagen für sich alleine. Schatten überwiegend natürlich durch die dschungelartige Vegetation der Insel, vereinzelt Schirme. Strand weitläufig, weißer Sand, teilweise Korallen bzw. Steine schon im Flachwasserbereich. Wer aber mit Füßlingen schnorchelt, hat keine Probleme. Sonst sollte man Badeschuhe mitnehmen.