Unsere 9. Malediveninsel. Anreise mit Qatar Airlines von München über Doha (Zwischenlandung mit gut 3 Stunden Aufenthalt bei der Hinreise und 5 Stunden beim Heimflug). Für unseren nächsten Urlaub wollen wir wenn irgend möglich wieder einen Nonstop-Flug … gerne auch ohne den vielgepriesenen Bordservice /-Unterhaltung und die angeblich größere Beinfreiheit … diese Zwischenstopps auf den großen Wüstenflugplätzen (egal ob Doha oder Abu Dhabi) empfinden wir einfach nur als anstrengend ! Transfer zur Insel mit dem Wasserflieger ca. 40 Min: und dann gleich weiter mit dem Dhoni ca. 10 Min. ohne Probleme. Freundlicher Empfang – wie üblich mit Erfrischungstuch und –Getränk. Wir hatten vergeblich versucht einen Einzel-Bungalow zu buchen (waren alle schon im März ausgebucht) und haben dann über das Reisebüro als Wunsch-Bungalow einen an der Nordseite zwischen 45 und 70 angegeben, was prima geklappt hat. Was wir gut fanden auf Filitheyo: Die Insel ist nicht zu groß und nicht zu klein und im Inneren teilweise sehr dicht bewachsen. Das Riff ist ideal zum Schnorcheln (und Tauchen) – an der Nordseite sehr nah und leicht erreichbar und mit recht guter Vielfalt an Fischen, Korallen usw. – durchaus vergleichbar mit Angaga, Komandoo oder Royal Island. Allerdings ist die Inselkarte überhaupt nicht mehr aktuell: es werden 8 Riffeinstiege angegeben, wovon der 1. nun im Bereich des kleinen Hafens liegt, wo es ziemlich nach Diesel stinkt und man Gefahr läuft überfahren zu werden … und Exit 8 ist überhaupt nicht mehr vorhanden, weil zu weit an der Ostseite, wo man nicht schnorcheln kann/soll (Außenriff mit hohem Wellengang!). Der Strand ist an der Nordseite mehr oder weniger breit, aber überall schön mit genügend Schattenplätzen und Privatsphäre. Zu jedem Bungalow gehören 2 Holzliegen und es gibt jeden Tag frische Strandtücher dazu. Das Personal ist überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten einen sehr netten waiter im Restaurant für den gesamten Aufenthalt. Das Essen (zu jeder Mahlzeit Buffet) ist sehr gut und abwechslungsreich. Halboffene Bäder, täglicher Handtuchwechsel, Wasserkocher und Kaffee-/Teeutensilien im Bungalow, Mini-Bar … alles da, was man so braucht. Obwohl im Inneren der Insel einige Wege zu unserer Zeit schon etwas hart und steinig waren, ist Filitheyo durchaus eine Barfußinsel – auch in der Bar und im Restaurant gibt es feinen Sandboden. Es gibt – abgesehen von einmal Krabbenrennen und einmal Bodu Berri wöchentlich keinerlei Animation oder ähnliches. Was uns nicht so gut gefallen hat: Doppelbungalow! Durch die Bauweise (gänzlich aus Holz und die Betten stehen Kopfende an Kopfende) super hellhörig … man bekommt alles – wirklich alles – mit, was der Nachbar gerade treibt …. unter Umständen kann einem das den Urlaub wirklich vermiesen. Wir hatten noch einigermaßen Glück, da wir nicht die gesamte Zeit Nachbarn hatten … aber wir werden uns nie wieder eine Insel aussuchen, wenn es nur ein Doppelbungalow sein kann. Es gibt wohl größere Probleme mit Kakerlaken – wir hatten beinahe täglich welche im Bad, zwischen unseren Zahnbürsten, im Papierkorb usw. ….sind ziemlich groß und schnell  ! Wir hatten Pech mit unserem roomboy – trotz großzügigem Trinkgeld und freundlichem Gruß unsererseits hat er es nie geschafft mal von sich aus „hello“ zu sagen und er hat es nicht sonderlich genau genommen mit der täglichen Reinigung. Wie auf allen bisher von uns besuchten Inseln werden Strand und Wege auch auf Filitheyo täglich gekehrt …. hier allerdings von teilweise recht alten, von oben bis unten verhüllten Frauen, beinahe auf den Knien kriechend bei 30 Grad Hitze! Die niedrigste Arbeit für die Frauen … nicht gut  ! Alles in Allem aber hat uns Filitheyo gefallen und wir können die Insel weiter empfehlen.

Zimmer

Eher schlecht

An sich sind die Zimmer gut ausgestattet - aber Doppelbungalow geht gar nicht !

Restaurant & Bars