- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Filitheyo ist unser 2. Malediven-Urlaub gewesen. Wir waren dort zu viert (zwei Pärchen). Große Insel, die nicht umrundet werden kann, weil es wegen mangelnden Strandes nicht machbar ist. Es gibt Wasserbungalows, Einzelbungalows und Doppelbungalows. Alle Bungalows liegen relativ dicht am Wasser und haben direkten Zugang zum Wasser (leider nicht immer über Sand). Wir hatten einen Doppelbungalow (43/44), der zweckmäßig eingerichtet war. Adapter im Zimmer funktionieren nicht wirklich - mal gehen sie, mal nicht. Ab und zu Funkenschlag.... Wir hatten AI. Die Minibar ist nicht darin enthalten, bis auf Kaffee (Wasserkocher vorhanden). Die meiseten Produkte aus der Minibar waren allerdings schon seit längerer Zeit abgelaufen. Wir waren die ersten beiden Wochen im Oktober auf Filitheyo und mussten feststellen, dass viele Familien mit Kindern (Herbstferien) auf der Insel waren. Nationalitäten waren überwiegend Deutsch / Schweiz / Japaner. Als sehr, sehr negativ ist uns die Bestuhlung auf der gesamten Insel aufgefallen. Schwere, wuchtige Stühle, die extrem unbequem und schmutzig sind. Man klebt geradezu an Resten von Sonnencreme und Schweiß an den Armlehnen fest = EKELHAFT! Schön ist die Sunsetbar, mit dem Blick auf die Lagune. Unbedingt Badeschuhe mitnehmen, da man sonst nicht ins Wasser kommt. Wir hatten ein großes Problem mit Mücken - also Insektenspray nicht vergessen. Sinnvoll ist auch eine Wäscheleine, da die Wäsche im Bad auf dem Ständer nicht trocknet. Unbedingt alle Rechnungen kontrollieren (bei AI - auch wenn unten 0.00 $ steht). Ein Maledivenfeeling kommt auf Filitheyo nicht auf. Wer Ruhe und das Melediven-Feeling sucht, sollte besser eine kleinere Barfußinsel nehmen, die auch wirklichen Maledivenstrand und Zugang zum Wasser ohne Badeschuhe hat, die es zum gleichen Preis auch zu buchen gibt.
Zweckmäßige Einrichtung (Freiluftbad / Doppelbett mit harter Matratze / Minibar / Wasserkocher / Klimaanlage / Deckenventilator / nicht richtig funktionierende Adapter / Telefon) Terrassenmöbel (2 Stühle ein Tisch) - die Stühle sind sehr unbequem. Es handelt sich um grobe, wuchtige Holzstühle, wie in allen Bars und Restaurant. Die beiden zum Bungalow gehörenden Strandliegen sind in einem schlechten Zustand. Schwer, aber dennoch wackelig und teilweise kaputt. Die Auflagen der Liegen sind auch aufgerissen und schmutzig. Reinigung muss wohl selber erfolgen, da Roomboy eher nicht zuständig ist...
Eigentlich für alle etwas zu finden. Zum Frühstück gab es keine Abwechslung (außer die 2 Saftsorten - nicht frisch gepresst) - ansonsten das Übliche an warmen und kalten Speisen. Das Brot war sensationell - vermutlich hat der Bäcker in Deutschland gelernt. Mittags und abends gab es viel Abwechslung, jedoch waren die meisten Gerichte indisch angehaucht (man muss Curry-Gerichte halt mögen). Seltsamerweise gab es wenig Abwechslung beim Fisch. Von 15 Tagen gab es 12 mal "Reef-Fisch" und ab und zu gebackenen Fisch ohne Name.... Was wir nicht gegessen haben, aber wohl sehr gut sein musste, war die Sushi-Ecke. Uns viel negativ auf, dass es selten Ananas und Banane gab. Stattdessen gab es einen Obstsalat, in dem neben verschiedenen Südfrüchten überwiegend Granny-Smith zu finden war (Tiefkühlkost?) Gut war das selbtsgemachte Eis. Es gab immer 2 Sorten, die täglich wechselten.
Wie immer ist es von Einzelnen abhängig. Von sehr gut bis sehr schlecht. Wir hatten mit unserem Kellner im Mainrestaurant (Sajid) Glück. Das Team an der Sunset-Bar ist überwiegend gut - getoppt von Ananda!!! Der Service an der Mainbar ist uns mehrmals negativ aufgefallen. Oft waren die Rechnungen (AI = 0.00 $) falsch. Es standen alkoholische Getränke drauf, die nicht konsumiert worden sind. Was hat der Kellner davon? Trinkt er es selber oder werden so die AI-Preise nach oben "korrigiert"? Unser Room-Boy hat wirklich in 5 Minuten den Bungalow "gereinigt". Betten gemacht, gefegt, neue Handtücher hingelegt. Das Ameisenproblem im Bad, auf das er angesprochen wurde, löste er einfach so, dass er uns Spray vor die Toilettentür stellte. Unsere Freunde (Nachbarn) baten ihn darum, die Auflagen der Strandliegen zu reinigen, da sie in einem erbärmlich schmutzigen Zustand waren. Er reinigte natürlich nicht alle vier von dem Doppelbungalow, sondern nur die eine, die ihm beispielhaft gezeigt wurde. Außerdem saß der Roomboy bereits morgens um 7 auf einer der Strandliegen und wartete, dass wir die Bungalows verließen. Er ignorierte uns 4, die auf der Terrasse saßen und eh erst gegen 8 zum Frühstück gingen, einfach. Die Leute von der Rezeption waren ok. Gut waren die Teams, mit denen wir die Ausflüge gemacht haben.
Filitheyo erreichten wir nach 35 Minuten Wasserflugzeug und 15 Minuten Boot (Dhoni). Auf der Insel gibt es einen Souvenier- und einen Juweliershop. Im Souveniershop gibt es alles, was man für die Reise vergessen hat und die üblichen (teilweise kitschigen) Souveniers. Zigaretten kosten im Shop (und in den Bars) 3 $. Die Entferning von den Einzel- und Doppelbungalows zum Strand ist extrem unterschiedlich. Die Einzelbungalows haben mehrere Meter Strand bis zum Wasser. Die Doppelbungalows liegen dichter am Wasser haben aber keinen wirklichen Strand. Die Bungalows 39 - 65 sind eher nicht zu empfehlen, da der Sand am Strand stark weggespült worden ist. Man muss ca. 30-50 cm an den freigespülten Baumwurzeln runterspringen, um ans Wasser zu gelangen (von Ebbe und Flut abhängig). Auffallend war auch, dass der gesamte Strand (bis auf ca. 30 m vor dem Jettey) mit vielen Korallenstücken und Steinen übersäht ist. Die Möglichkeit direkt ohne Schuhe ins Wasser zu gehen, gibt es nur am Jetty-Steg. Ohne Badeschuhe kein Baden möglich. Die Insel ist zudem auch KEINE Barfußinsel! Auf den Wegen durch die stark bewachsene Insel ist oft der Sand weg und man läuft auf Beton. Auf vielen Wegen ist eine Art grobkörniger Untergrund unter dem Sand, der nicht gut barfuß zu gehen ist. Wir haben 3 Ausflüge mitgemacht (bei AI Nihgtfishing und Inselhopping inklusive). Nightfishing und Inselhopping waren gut. Weiterhin haben wir die Schnorchelsafari 2 gemacht, die sehr zu empfehlen ist. Das eigene Hausriff ist gut. Es gibt 7 Ein-/Ausgänge. Zwischen Eingang 3 und 4 wechselt die Strömung. Am Ausgang 7 sollte man wirklich aus dem Riff gehen, da danach die Strömung zu stark ist. Das Hausriff hat uns diesen Urlaub gerettet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool wurde von uns nicht genutzt. Tauchschule haben wir ebenfalls nicht genutzt, jedoch von anderen Gästen wurde berichtet, dass sie gut sei (aber auch teuer). Ansonsten gab es neben den Wassersportmöglichkeiten wie Surfen noch einen Kanuverleih. Auf der Insel gibt es einen Fitnessraum, der allerdings etwas ältere Geräte haben soll - ansonsten sei er gut. Weiterhin gibt es die Möglichkeit für Billard, Tischtennis und Dart (an der Mainbar). Wir waren hauptsächlich zum Schnorcheln auf der Insel. Das Schnorcheln am Riff hat uns gut gefallen. Eine große Fischvielfalt aber auch ein nicht mehr so ganz fittes Riff - wenig bunte Korallen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Beate |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |