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Julia & Johannes (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2006 • 2 Wochen • Strand
Paradiesische Insel unter dichten Regenwolken
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Insel mit viel Palmen am Strand und "Urwaldflair" im Inselinnern. Filitheyo war nicht zu klein! Maledivische Frauen werden morgens auf die Insel mit dem Dhoni gefahren um die Insel zu fegen und werden Abends um 4 wieder abgeholt. D. h., es übernachten nur Männer auf der Insel (mit Ausnahme zweier Damen von der Rezeption). Schwimmen ist aufgrund der Korallen nur mit Wasserschuhen zu empfehlen. Vor allem abends tümmeln sich im seichten Gewässer viele Rochen. Wasserflugzeug ist im Preis inklusive, da die Insel zu weit vom Flughafen Male entfernt liegt. Moskitonetz war im Doppel- und Wasserbungi vorhanden sowie Bademäntel, Strand- und Badetücher! Moskitos stürzen sich anscheinend hauptsächlich nur auf das männliche Geschlecht. ;-) Autan daher nicht vergessen! Monsun dauerte das erste mal seit 50 Jahren bis Dezember an. Wir waren 16 Tage auf Filitheyo. Davon waren gerade mal 3, 5 Tage sonnig. Für die restlichen 12 Tage war eine dicke Wolkenfront und Regen angesagt (Regenschirm und Taschenlampe war auf den Zimmern). Euros werden auch angenommen! Aber man braucht den ganzen Urlaub über kein Bargeld. Die ganzen Rechnungen müssen erst am Abreisetag beglichen werden! Spray für Taucherbrille nicht vergessen, damit diese nicht anläuft! Wir hatten einen Weltreise-Adapter besorgt. Unser Fön ging damit jedoch nur kalt. Am Zimmer war jedoch ein entsprechender Adapter bereit gestellt! Trinkgelder sollten laut Hotel erst am Urlaubsende an der Rezeption hinterlegt und nicht zwischendurch vergeben werden. In der Mainbar ist es so, dass diese gesammelt und unter allen Angestellten aufgeteilt werden. Wir haben auch niemanden gesehen, der zwischendurch Trinkgeld gegeben hat. Filitheyo war nicht ausgebucht. Wir denken, dass es daran liegt, das diese Insel nicht von jedem Reiseveranstalter angeboten wird und noch eher unbekannt ist. Übrigens: Der Tsunami von 2004 hat diese Insel nicht beschädigt und es sind auch keine Menschen ums Leben gekommen!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten zwei Wochen auf Filitheyo gebucht. Die erste Woche bezogen wir einen Doppelbungi, die zweite Woche sind wir in einen Wasserbungi umgezogen. Doppelbungi: Sehr hellhörig (wir hatten allerdings rücksichtsvolle Nachbarn) und tagsüber recht dunkel. Es ist nur indirektes Licht vorhanden. Die Sicht aufs Meer ist durch dichte Vegetation eingeschränkt. (Wir hatten beim Doppelbungi die Zimmer# 70 und waren damit super zufrieden, da wir den schönsten und breitesten Strandabschnitt hatten, zudem war hier auch ein Zugang zum offenen Meer!) Wasserbungi: Wunderbar hell. Dieselbe Einrichtung wie bei den Doppelbungis. Jedoch zusätzlich ein Jacuzzi (den wir bei den kälteren Regentagen des öfteren zum aufwärmen genutzt hatten - Schaumbad nicht vergessen!), gemütliche Terrasse mit Malediven-Schaukel (Terrasse bei Regen geschützter als die bei den Doppelbungis) und Blick aufs Meer beim aufwachen inklusive.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Der Überschuss an Kellnern war auch im Restaurant zu beobachten. Denn unser Kellner hatte gerade mal vier Tische zu betreuen (á 2 Personen), die aufgrund der langen Essenszeiten nie alle besetzt waren. Trotzdem brachte er es nicht auf die Reihe, uns die ersten Getränke vor dem Beenden der Hauptspeise zu servieren. Hinzu kam, dass er anscheinend Probleme mit seiner Nasenschleimhaut hatte und meist kein Tempo griffbereit war. *hmmmlecker* Da schmeckt das Essen! ;-) Ein Kellner war allerdings ganz das Gegenteil und bemühte sich ganz liebevoll um seine Gäste (leider wissen wir seinen Namen nicht). Das Essen war wirklich super!! Allerdings ist Mittags die Auswahl nicht so abwechslungsreich gewesen wie Abends. Jedoch waren wir auch enttäuscht, dass es keine Shrimps, Garnelen, Seezungen, Krebse und dergleichen im Hauptrestaurant gab. In der Poolbar (a la carté) konnte man sie allerdings gegen Bares verzehren. Die meisten Gäste hatten kein AI. Wir beide brachten es aber am Tag auf bis zu 25 Getränke (Hauptsächlich Wasser!!! ;-) Dabei ist zu beachten, dass wir schlechtes Wetter hatten!). Für uns hat sich damit AI gelohnt!


    Service
  • Eher gut
  • Keine deutsche Reiseleitung auf der Insel. Ohne ausreichend Englisch-Kenntnisse ist man aufgeschmissen. Zur Abendunterhaltung wurde leider nicht viel geboten. Entweder Krabben-Rennen (5$ für eine Krabbe - Gewinn: 1 Glas Bier!!) oder Einheimische versuchten sich auf ihren Trommeln. Das ganze spielte sich erst ab halb 10 ab (Wobei sich um diese Zeit bereits der größte Teil der Urlauber in ihre Räumlichkeiten zurückgezogen hatte.). In den Bars waren nach dem Abendessen höchstens fünf Urlauber - Kellner waren dort allerdings immer doppelt so viele. Mit dem Service der Tauchschule waren wir und auch viele andere Gäste nicht zufrieden. Sehr unfreundlich, genervt, teilweise hochnäsig und noch sehr abenteuerlustig (alle sehr jung). Bei unserem deutschen Schnorchelguide Norbert möchten wir uns nochmals herzlich bedanken. Bei ihm fühlte man sich aufgehoben und in guten Händen!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bei den Wasserbungis war das Außenriff sehr weit entfernt. Zudem kam hier, dass sich die Wellen bei der Riffkante brachen. Bei niedrigem Wasserstand sehr gefährlich! Bei unserem Doppelbungi # 70 war das Außenriff nur wenige Meter entfernt. Auf der Seite der Einheimischen-Wohnungen ist die Strömung sehr stark und der Strand besteht größtenteils nur aus Steinen. Daher ist hier schwimmen verboten! Großer Fischreichtum. Allerdings bekamen wir von den Großfischen nur ein paar Babyhaie zu sehn. Diese sind sehr scheu! Alle anderen Fische sind aber zutraulich! Auf der benachbarten einheimischen Insel ist ein Krankenhaus vorhanden. Wenn dieses im Notfall nicht weiterhelfen kann, werden Verletzte/Kranke nach Male geflogen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im AI-Paket waren zum einen das Nachtangeln inklusive, zum andern ein Besuch einer einheimischen Insel mit anschließendem Stopp auf einer wunderschönen Sandbank. Wir hatten zudem einen Schnorchel-Ausflug gebucht. Sollte man auf den Malediven unbedingt mitmachen! Wir haben wunderbare Eindrücke der Unterwasserwelt sammeln können! Die Verpflegung bei den Ausflügen war immer top! Getränke, Verpflegung, Handtücher waren reichlich vorhanden. Unterhaltung im Hotel siehe Punkt "Service des Hotels". Für eine Runde Billard musste man 2 $ locker machen - trotz AI. In der Bibliothek war die Klimaanlage immer so kalt gestellt, dass alle Fenster angelaufen waren. Hatten dort auch nie jemand gesehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia & Johannes
    Alter:26-30
    Bewertungen:1