- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Für Maledivische Verhältnisse große Anlage mit vielen Gästen. Schöne Anlage, die unserer Meinung nach aber nicht einem 4 Sterne Standard entspricht. Die Sauberkeit lässt etwas zu wünschen übrig, wie auch schon zuvor geschrieben, hat man immer das Gefühl an den Lehnen der Stühle kleben zu bleiben. Der Strand ist von Zeit zu Zeit durch angespülte Plastikflaschen verschmutzt, dafür kann natürlich das Hotel nichts, da wäre es wünschenswert wenn auch der ein oder andere Gast mal was aufheben würde. Ich hatte das Gefühl, dass das Reinigungspersonal für bestimmte Abschnitte zuständig ist, aber nicht in der Lage mal "über den Tellerrand hinaus zuschauen". Nach Beschwerden von anderen Gästen ging dann einmal jemand mit einem Müllsack am Strand entlang. Gäste: hauptsächlich Deutsche, Österreicher und Schweizer Der Standard der Insel könnte gemessen am Preis vielleicht etwas höher sein. Und die ein oder andere Ecke könnte eine kleine Renovierung gebrauchen. . Insgesamt genossen wir aber unseren Urlaub sehr, hatten viel Spaß und tolle Unterwassererlebnisse.
Nach vielen Bewertungen die ich hier und anderswo gelesen hatte, reservierte mein Reisebüro via Mail unsere Bungalows ganz grob "um die Nummer 70 herum". Bei der Ankunft bekamen wir dann die Nr. 119 und 120! Erst ein Schreck, doch dann begannen wir, die Lage mehr und mehr zu mögen. Wollten wir im ersten Moment gerne umziehen, entschieden wir schon nach einem halben Tag zu bleiben. Vorteile: Man hat quasi die "hintere Inselecke" für sich alleine, weil dort keiner hinmöchte. Hier hatten wir viel mehr Privatsphäre, als das am "Hauptstrand" möglich gewesen wäre, wo man zwar nicht dicht nebeneinander liegt, aber dennoch ständig Blickkontakt zu den anderen Gästen hat. Zudem ist dort ja auch ständig was los durch Taucher, die am Hausriff tauchen, Schnuppertauchgänge und OWD Kurse.Wir hatten Blickkontakt zu niemandem, hatten unsere Ruhe. OK, wir müssten dann doch ca 70 min zurücklegen um zum Hauptstrand zu kommen und hatten den weitesten Weg zum Restaurant, aber das nahmen wir gerne in Kauf. Mit der vielbeschriebenen Hellhörigkeit der Doppelbungalows hatten wir kein Probelm, auch weil wir als Familie mit insgesamt 5 Personen die beiden Doppelbungalows alleine bewohnten. Die Ausstattung der Bungalows war geschmackvoll einfach und absolut ausreichend.
Das Essen war gut, die Desserts wie oft beschrieben wirklich klasse. Die Currys waren nach einer Zeit etwas langweilig. Das Frühstück war super! Die Waffeln und Pancakes ein Traum. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass es vor allem Abends für (Klein)Kinder etwas mehr Abwechslung geben würde. Etwas enttäuscht waren wir über das "Fischangebot", fast täglich gab es "Reef Fish" in kleinen Stückchen gegrillt, aber es gab nie einen "ordentlichen" Fisch.
Die Freundlichkeit des Personals ist glücksache! Unser Roomboy war ein Traum, die von uns gemieteten Doppelbungalows waren immer sauber und des öfteren "malte" er uns ein Sandbild auf die Terrasse. Der Kellner im Restaurant hingehen war die Katastrophe, stets machte er einen genervten Eindruck und obwohl er kein Trinkgeld verdient hatte, gaben wir ihm in regelmäßigen Abständen ein paar $, weil wir dachten, so seine Laune und sein Engagement heben zu können.... nie brachte er uns zum Frühstück pünktlich den Kaffee/Tee, oft erst kurz bevor wir wieder Richtung Tauchbasis aufbrechen mussten und dann konnten wir ihn auch nicht mehr trinken, da zu heiß. Zweimal stellte er uns zum Abendessen unaufgefordert die gleichen Getränke einfach hin, die wir auch am Vortag bestellt hatten ohne uns zu fragen, ob wir denn wieder das gleiche trinken wollten. Ach ja, es gab angeblich Fee, die Reiseleiterin. Wie zuvor beschrieben, schlurfte sie öfters wie eine Schildkröte mit eingezogenem Hals über die Insel. Angesprochen haben wir sie nicht. Ich hätte erwartete, dass sie während der Zeit des Tsunami Alarms zumindest die Gäste betreut, deren Englisch nicht so gut war um alle Anweisungen des Managers zu verstehen, sie meldete sich während der 4 Stunden nicht einmal an die Deutschen Gäste.
Allgemein zur Lage/Anreise: Man muss einen Maledivien Air Taxi Transport von ca 40 min in Kauf nehmen. Für uns negativ war, dass wir nach der Landung in Male 5 (!) Stunden auf den Weitertransport mit dem Wassertaxi warten mussten. mit 3 Kindern nicht der allergrößte Spaß. Vielleicht lag es ja einfach an das hohe Passagieraufkommen zu Osterferienbeginn?! Die Insel selbst ist eine tolle Insel mit sehr viel grün und vielen Flughunden, die man tagsüber beim Schlafen in den Bäumen beobachten kann. Ein Nachteil der Insel die Malediven typischen Lage: im Falle eines Tsunamis sieht es ganz schlecht aus... und so hatten wir dann tatsächlich einen Tsunami Alarm, da während unseres Urlaubs die Erde wieder vor Indonesien bebte. Wir mussten uns dann alle im Restaurant Bereich einfinden und von 15:00 Uhr bis zur Entwarnung um 19:00 dort warten. Im äußersten Notfall (Warnstufe rot)hätten Frauen&Kinder die Insel mit den Dhonis verlassen sollen. Die Männer wären auf der Insel geblieben. O-Ton Manager: "We will survive!"
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren natürlich hauptsächlich zum Tauchen dort und waren mit der Tauchbasis sehr zufrieden. Ein Lob an Instructor Martin, der unseren beiden größeren kids (10 und12 Jahre) das Tauchen lehrte! Den Pool nutzten wir des öfteren am Abend, so ab 18:00 ist es nicht mehr voll dort und die kids können noch ein bisschen baden währen die "Großen" einen Sundowner genießen. Der Service an der Poolbar war wirklich nett.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im April 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |