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Dan & Kat (26-30)
Verreist als Paar • September 2010 • 3 Wochen • StrandUrlaub ist, was DU daraus machst!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Bevor wir unsere (Koh Samui-)Erfahrungen schildern möchten wollen wir verdeutlichen, mit welchen Vorstellungen wir unseren Bade- und Erlebnisurlaub (denn ein Erlebnis war es auf jeden Fall!!!) antraten: Uns war nahezu bewusst, in welches Reiseland wir fliegen. Wir wussten, uns erwartet dort nicht deutscher Standard, nicht unbedingt TÜV-geprüfte Gerätschaften (beim Frühstück am Toaster unbedingt Schuhe anziehen, sonst (!!!) "bizzelt" der Arm *lach) und auch sonst ist dort eine Menge ganz anders im Vergleich zu dem, was unsereins aus Deutschland "gewohnt" ist. Wer sich das im Vorfeld klar macht, wird auf Koh Samui (und vor allem im First Bungalow Beach FBB) einen schönen Urlaub verbringen. Die Anlage war immer sauber, es gibt einen sehr schönen Pool (als Abwechslung zum warmen Meer, gerade aber auch, weil zu unserer Reisezeit am Pool wenig Betrieb war) und der in den hier geschilderten Berichten oftmals negativ erwähnte "Kanal" ist auch zu ertragen (Es handelt sich um eine Art Bachlauf, der u.a. durch das Meer/Regen gefüllt wird...allerdings nicht zirkuliert. Das Wasser "steht" dort so zusagen...was bei hohen Temperaturen wiederum den strengen Geruch zur Folge hat). Man vernimmt diesen allerdings nur, sobald man den Kanal über die "Brücke" zum wunderschönen Chaweng-Strand überquert. Allerdings: Unser Zimmer direkt nebenan hätten wir auch nicht unbedingt gewollt. So konnten wir locker über diesen Mangel, den viele Gäste monierten, hinwegsehen. Bei (abendlichem) regnerischem Wetter machten sich die in der Anlage lebenden Frösche lautstark bemerkbar. Aber auch das empfanden wir nicht als unangenehm. Es gehörte für uns dazu und war in jedem Fall schöner als der Lärm, den man aus unserer hessischen Landeshauptstadt kennt. Was gibt es in diesem allgemeinen Teil noch zu sagen? Details sind wohl eher in den jeweiligen Kategorien zu schildern, was bedeutet: Zu Ende lesen! 1.) Reisezeit: September war absolut perfekt (es hat abends mal geregnet bzw. einmal am Nachmittag...auch ein Erlebnis, so ein monsunartiger Regenguss!). 2a.) Handy und Telefon: Haben wir bewusst drauf verzichtet. 2b.) Internet: Code-Karten gibt es an der Rezeption. Billiger geht’s bestimmt, aber die paar Cent haben uns nicht gestört. 3.) Geht unbedingt auf den Märkten bei den Einheimischen essen. 4.) Gebt euch Grillen, Maden, Heuschrecken etc. 5.) Das Mini-Restaurant ist zu empfehlen, ebenso der Cocktail-Bus und die "Bob-Marley-Bar" (kurz hinter dem "Le Chef...ihr werdet die Reggae-Musik schon vernehmen *zwinker). 6.) Wir haben uns zwar keinen Roller gemietet, durch unsere Fußmärsche dennoch einige traumhafte Plätze gesehen, 7.) Macht einen Ganztagsausflug (buchbar gegenüber des Hotels). Bezüglich der Jeep-Safari: Sagt ihr wollt "Rambo" als Fahrer ;-) 8.) Fischermens-Village (Bophut). 9.) Der Markt in der Nähe vom Bangkok-Hospital. 10.) Wer die Vox-Auswanderer "die Bücks" sehen will fährt Richtung Mae Nam und steigt bei der "Bamboo Bar" aus (direkt an der Ringstrasse). 11.) Schnorchelausflug nach Koh Tao sollte man unbedingt mitmachen (buchbar gegenüber des Hotels). 12.) Tuk-Tuk fahren (aber gut handeln! Je nach Weg/Ort sind 50-60B/p.P. angemessen. 13.) Die „Schneider-Inder“ sind aufdringlich, bei Absagen werden sie unfreundlich und frech. Wir haben versucht sie so gut es geht zu ignorieren, wurden aber auch lauter. Ich (Daniel) hätte einem von denen gerne eine „nette, angesagte, neue deutsche Begrüßung“ beigebracht á la „Dein Hemd ist voll lumpig, Du Spack!“ und hätte nur zu gern eine Reaktion darauf gesehen *gg (Wurde mir aber strengstens von meiner Freundin verboten *hihi). Vielleicht macht es ja einer von euch *muhahaha 14.) Macht euch keine Sorgen bezüglich der Sprache. Jeder ist bemüht euch zu verstehen. Und mit Händen und Füßen klappt das. Und im Notfall holen sie jemanden zur Hilfe, der euch versteht. 15.) Unbedingt probieren: Banane in heißer Kokosmilch. Bester Nachtisch ever!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein Deluxe-Zimmer mit Gartenblick gebucht. Es war gross, sauber, Dusche/WC funktionierte, Klimaanlage auch. Als wir einzogen hatten wir sogar gleich einen Mitbewohner, einen kleinen Salamander. Allerdings ist es dort üblich (man sieht unzählige dieser Tierchen an den Hauswänden) das sich welche in die Zimmer verirren. Und sollte ihnen durch die kalte klimatisierte Luft nicht zu kalt werden helfen sie sogar bei der Moskitoplage ab. Klar sollte sein, dass es sich um ein 3-Sterne-Hotel handelt, dass nicht nach deutschem Maßstab bewertet ist. Aber da alles ging und die Betten nicht ungemütlich waren, haben wir auch hier keinen Grund zum Meckern. Außerdem ist mir ein offensichtlicher Riss in der Wand in einem thailändischen Hotel lieber als ein nicht fachmännisch übermalter Schimmelfleck in einem Pensionszimmer im hiesigen Schwarzwald!!! Die Mini-Bar haben wir als unseren persönlichen Kühlschrank für unsere eigens gekauften Dinge genutzt. Auf der kleinen Terrasse lässt es sich wunderbar sitzen. Haben dort ab und an unsere leckeren Sachen verspeist, die wir uns kurz vorher auf den Märkten gekauft hatten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Der frühe Vogel fängt den Wurm – Das ist nicht nur ein nettes deutsches Sprichwort, sondern trifft auch definitiv auf das Frühstücks-Büfett zu. Da wir ohnehin immer sehr früh aufgestanden sind (wir waren immer um 7:oo frühstücken…schließlich wollten wir Strand, Meer, Sonne, Land, Leute etc. so lange wie möglich genießen!!!), fanden wir auch immer alles frisch (noch unter Folie verpackt), warm und zahlreich vor. Klar sollte sein: Wer erst spät zum Frühstück geht, bekommt halt auch nich mehr immer alles…das ist nun mal so…ob im FBB oder anderen landestypischen ***-Hotels. (nur sind das auch meist die Leute, die sich beschweren: Leutz, wenn ihr nix zu meckern wollt: Bucht im Walldorf-Astoria…müsst ihr die Kohle halt investieren…aber da ist dann auch Blattgold aufm Toast inklusive!). Bis auf ein Mal haben wir unser Abendessen immer außerhalb des Hotels zu uns genommen. Das bedeutet nicht, dass das Essen im First Restaurant nicht geschmeckt hat (es war richtig gut), sondern weil es viel günstiger geht (siehe unten). Außerdem ist der Chef ein ... (und deshalb wollten wir dem kein Geld bringen). Im Hotel selbst kann man Getränke an der Pool-Bar bekommen, oder aber an der Strand-Bar. Am Pool haben wir nichts getrunken, die Strand-Bar haben wir nur einmal aufgesucht. Wir waren gerne auf dem Platz in der Nähe des Chaweng-Stadium essen, wo Einheimische ihre Leckereien anbieten. Der Platz liegt direkt an der Strasse (ein Stück weiter unten ist ein kleiner Markt mit Obst etc.). Das Essen schmeckt absolut fantastisch (auch wenn man keine "Küche" sieht und nicht unbedingt einen Sterilitätscheck durchführen will...aber das war uns egal!!!). So "frisch grün" schmeckt das Gemüse bei uns nicht...echt empfehlenswert. Die Preise mag man aus Scham fast nicht bezahlen, so billig ist es dort. Deswegen haben wir auch nur zu gerne Trinkgeld gegeben. Auch das "Mini-Restaurant" ist einen Besuch wert (wir waren drei Mal dort - aus dem Hotel raus, links. gegenüber dem Laden mit der großen Holzstatue vor der Tür). Die Inhaberin ist echt goldig und sehr lieb (auch sie musste auf ein Foto!). Ganz leckere Sachen gibt es auf dem Einheimischen-Markt in der Nähe des Bangkok-Hospital (auf der Ringstrasse, ca. 500m vom Hotel weg). Chicken, Pork, Beef, scharfe Würstchen, Muschel-Omelette und und und. Da hat der Gaumen echt leckere Sachen geschmeckt...ungewöhnlich, aber richtig gut. Bars/Restaurants gibts genug, wobei wir auf der Einkaufsstrasse nie in den Läden waren, in die man "fast reingezogen" wird...wir wollten die Einheimischen unser Geld verdienen lassen, nicht die aufdringlichen anderen Restaurantbesitzer. Empfehlenswert sind die Cocktails, die der junge Kerl aus (s)einem alten als Bar umgebauten VW-Bus anbietet (die knallen gut!). Und auch der coole Rastafari mit seiner Freundin kurz hinter dem "Le Chef" mixt richtig gute Drinks. Zudem ist er echt locker drauf und extrem lässig. Wir hätten nach der Musik fragen sollen, die die coole Stimmung unterstützt hat. Allgemein gesprochen haben wir uns über Hygiene und dergleichen keine Sorgen gemacht denn: Die Thais gehen da auch hin um zu essen. Und wir haben keinen dort sterben gesehen. (Die eigene Einstellung machts). Man sollte zudem definitiv nicht an den Ständen vorbei gehen, an denen man Grillen, Maden und dergleichen bekommt. Für knapp 40B bekommt man eine Tüte voll mit Heuschrecken etc., die man genüsslich verputzen kann (das ist echt ne Erfahrung wert und sollte man unbedingt mitmachen!!!).


    Service
  • Gut
  • Wir müssen zugeben: Wir haben uns kein einziges Mal beschwert. Wir hatten auch gar keinen Grund dazu. Wir wurden sehr freundlich empfangen und unser Gepäck wurde von den zwei Jungs (Bia und ?) umgehend auf unser zugewiesenes Deluxe-Zimmer mit Gartenblick getragen (wir haben jedem 20B in die Hand gedrückt und hofften, es war nicht zu wenig Trinkgeld für sie...allerdings haben sie sich gefreut und waren immer sehr freundlich...wir haben beide echt ins Herz geschlossen!!!). Generell ist das Personal dort sehr freundlich und immer bemüht, auf den Gast einzugehen. Es ist allerdings wie so oft im Leben: Wie man in den Wald hineinruft...! Wir haben versucht, so oft wie möglich englisch zu sprechen. Zwar konnten wir ebenso wenig wie das Personal flüssig die Sprache, aber mit Händen und Füßen ging es absolut perfekt (man ist ja auch nicht auf den Kopf gefallen). Selbst ein paar Brocken deutsch wurden verstanden (was allerdings auch klar sein sollte, da das Personal jeden Tag Deutsche, Engländer, Italiener und sonst was für Nationen um sich hat). Wir haben ganz gerne mit Bia geredet. Er ist einer der Kofferträger und "Mädchen für alles". Ein netter, sympathischer Bursche, der uns Morgend mit seinen neu gelernten deutschen Wörtern und Sätzen begrüßte. Sehr erstaunlich für uns war, dass er sämtliche deutsche Fußballmannschaften (darunter Dinger wie Aachen, Cottbus uvm) kannte und fehlerfrei aussprechen konnte (da hat manch Deutscher seine Schwierigkeiten *gg). Wir haben sehr gerne mit ihm gesprochen, ihn sehr gemocht...und deshalb auch ein kleines Abschiedsfoto mit ihm gemacht. Unser Zimmer wurde täglich sauber gemacht, die Betten regelmäßig abgezogen, das Bad gewischt und und und. Wie bereits erwähnt: Wir hatten keinen Anlass zur Beschwerde. Wir haben uns rundum gut behandelt und versorgt gefühlt. Allerdings (und das ist nicht für jeden Urlauber Tagesordnung): Wir haben die Menschen dort auch respektvoll behandelt, selbst immer gegrüsst und wollten ihnen das Gefühl vermitteln, nicht nur als Urlauber deren Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, sondern auch Interesse an ihnen als Mensch zu haben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage könnte besser nicht sein: Der Flughafentransfer dauerte knapp 20min, die "Einkauf- und Unterhaltungsstrasse" ist (fast) direkt vor der Tür (anstatt mit dem Tuk-Tuk zum MC D. als zentralen Punkt kann man das auch zu Fuß machen. Aus dem Hotel raus und immer geradeaus! Wir sind zudem immer gelaufen und haben so viele schöne Dinge gesehen), Ausflugmöglichkeiten kann man gegenüber vom Hotel buchen (oder bei den zahlreichen Anbietern auf der Strasse) und auch ohne Ziel gibt es in der Umgebung eine Menge toller Sachen (siehe unten). Geht man aus dem Hotel raus und nimmt die linke Abzweigung kommt man an ein paar kleinen Restaurant vorbei (siehe unten). Am Ende der Strasse (dann schon an der Ringstrasse) ist ein 7-Eleven-Markt, der günstiger ist als die kleinen Geschäfte am Hotel (allerdings: Günstiger bedeutet für uns Deutsche nur Cent-Betrag-günstiger...man kann also auch getrost am Hotel einkaufen). Zudem kann man dort seine Wäsche für rund 1 €/kg waschen lassen (im FBB zahlt man das pro Kleidungsstück). Wir haben nach einem langen (ca. 10 km) Fußmarsch entlang der Strände (soweit es ging, ab und zu auch entlang der Strasse) festgestellt: Zwischen Choeng Mon und Hua Thanon (unterhalb Hin Ta Hin Yai, am Samui-Aquarium) hatten wir definitiv den schönsten Strand. Lamai Beach war auch noch schön, allerdings mit heftigerem Meeresgang als am Chaweng-Strand. Aber auch bezüglich diverser Strandlokale war es bei uns so schön, einfach weil es keine gab und es ruhig war. Am oberen Chaweng gibt es bspw. die "Ark Bar"...wo sich Stylo-Mylos den ganzen Tag laute House-Music und Cocktails geben (das mag ich auch, aber nicht jeden Tag von Morgens bis Abends! Und schon gar nicht im Urlaub!!!), aber nicht ins Wasser gehen (können) weil es dort total dreckig ist. Je mehr man in Richtung Choeng Mon kam, umso "schlimmer" wurde es. Fantastische Hotels und Bungalows, unbeschreiblich. Aber durch die Wellenbrecher "steht" auch dort das Wasser, der Strand wird schlickig/schlammig, das Meer algig...und meer-baden wollte dort deshalb (verständlicherweise) niemand. Richtung Hua Thanon (der Strand beim Samui-Aquarium) wurde es mehr und mehr einsamer. Der Strand war eigentlich schön, aber wirkte doch sehr verlassen. Die im Bau befindlichen Hotels dort werden Abhilfe schaffen, demnächst. Auch der Strand bei Bophut (von Fishermens-Village hoch Richtung Zazen-Garden) ist sehr schön. Insgesamt haben uns aber Chaweng und Lamai überzeugt, wobei unser "Heim-Strand" am FBB letztlich dann doch definitiv der Schönste von allen (gesehenen) Stränden war.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Weil es hier immer mal wieder zur Sprache kommt: Während unserer Reisezeit im September gab es immer genug Liegen!!! Und wenn es keine gibt? Mein Gott, ihr habt nen absolut geilen Strand...schmeißt das Handtuch (das ihr euch sogar kostenlos am Strand nehmen dürft) einfach in den Sand...an deutschen Badeseen habt ihr weder liegen, noch feinen Sandstrand. Und wenn ihr unbedingt Strandkörbe oder so wollt: Ab nach Sylt mit euch (ihr Nörgelaffen!!!). Selbst wenn die ein oder andere Liege nen Knacks hat, haben wir keinen Tourist gesehen, der irgendwie eingekracht ist. Wir hatten auch ab und zu mal eine defekte Plastikliege, aber durch die Gummi-Auflagen haben wir da nix von gemerkt. Wasser- und Strandqualität: Besser geht’s nicht! Pool: s.o. Animation gab es an unserem Hotelstrand keine. Wer Wasseraction will sollte den Chawengstrand nach oben gehen. Dort warten einheimische Anbieter mit Jetski, Wasserski und Co. Wer Hunger oder Durst bekommt kann zwar die Strand- oder Pool-Bar ansteuern, allerdings empfehlen wir die einheimischen Verkäufer, die ihre Runden am Strand drehen. Frische Kokosnussmilch (aus gefühlten Riesenkokosnüssen), frische saftige Mangos, scharfer Papayasalat, Chicken oder Mais am Spieß...man kann echt alles haben. Und lernt es lieben und wirds zu Hause vermissen. Auch die Verkäufer selbst, mit denen man früher oder später ins Gespräch kommt (wenn man den will) wachsen einem, gleich wie ihre Speisen, ans Herz.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im September 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dan & Kat
    Alter:26-30
    Bewertungen:1