Flamenco Beach & Resort

Ein Indiz hierfür ist der "alibi"-Fitnessbereich (wahrscheinlich notwendig für den vierten Stern). Er besteht aus einer 15qm großen Hütte mit ein paar Hanteln und Laufbändern. Der Tennisplatz befindet sich auf dem Hinterhof neben der Lagereinfahrt und dem Kompressor für die Druckluftbehälter. Es gibt ein Gebäude direkt am Wasser und eines hinter einer Landstrasse. Die Strasse ist wenig befahren und man hörte aus den Zimmern keine Strassengeräusche. Der Weg zum Strand dauerte aus dem hinteren Gebäude nur etwa 5 Minuten. Das Publikum im Hotel war bunt gemischt (von Trainingshose bis Ralph Lauren Polo). Insgesamt eher zivilisiert. Die Musikanlage am Pool ist von Tchibo. Der CD-Spieler skippte andauernd. Die Wände waren hoteltypisch dünn. Unsere Nachbarn hatten ein besonders gesundes Sexualleben. Die Gartenanlage war mit Hinblick auf die klimatischen Bedingungen sehr gut gepflegt und weitläufig. Aus den Leitungen kam morgens einige Sekunden lang braunes Wasser (wahrscheinlich unvermeidbar in Ägypten). Geht besser nicht in die Stadt El Quseir! Alle anderen Ausflugsangebote (Luxor, Schnorcheln, Wüste etc.) lohnen sich! Bringt so viel Tauch- und Schnorchelausrüstung mit, wie möglich. FAZIT: Du gehst gerne Tauchen und hast eine Tätowierung über Deinem Gesäß oder auf Deiner Schulter: buche Flamenco Du suchst ein Resort mit hohem Qualitätsstandard: buche Mövenpick (oder einen anderen Ort)

Die Zimmer waren sauber und gut eingerichtet. Der Fernseher ist relativ groß (dt. Programme: ZDF, VOX, RTL, RTL2). Die Klimaanlage in den Zimmern war so laut wie das Triebwerk eines Flugzeuges.

Die Verpflegung war abwechslungsreich und vielfältig (Buffet und à la Carte), in der Qualität allerdings weit unter unseren Erwartungen. Kein Vergleich zu der Verpflegung im Mövenpick Resort (300 Meter weiter am Strand entlang). Trotz der abgeschiedenen Lage waren die Preise des à la Carte Restaurants sehr moderat (weit unter dt. Durchschnitt). Man kann dort auch mit den Buffet-Tickets bezahlen (= zwei Gänge). Bruschetta, Caprese und Pasta waren sehr gut. Salate sind eher nicht zu empfehlen.

Die Mitarbeiter waren alle sehr nett. Allerdings sprechen die meisten nur sehr gebrochen deutsch oder englisch. Die Kommunikation war dementsprechend schwer. Die Mitarbeiter schienen hinreichend ausgebildet zu sein. Die Händler in den vier Hoteleigenen "Bazaren" waren sehr aufdringlich. Die Zimmerreinigung war nicht zu beanstanden. Für viel Geld stand 1 Internetrechner mit einer 28kb Modemverbindung zur Verfügung.

El Quseir ist nicht in oder in der Nähe von Hurghada! Das Hotel liegt in mitten einer Steinwüste circa 140 Kilometer südlich von Hurghada und fernab jedweder Zivilisation. El Quseir ist ein sehr armes Dorf. Es gibt dort weder Cafes, noch Restaurants, noch Supermärkte, noch Kino oder ähnliches. Entlang der Hauptstrasse tummeln sich ein paar Rammschläden, in die man von den Händlern mit mehr oder weniger agressiven Maßnahmen hineingezogen wird. Um das Hotel herum gibt es nur Staub und Steine. Zudem liegt an vielen Stellen Müll (Plastiktüten, Flaschen etc). Das Korallenriff bietet viele schöne (an Menschen gewöhnte) Fische. Die Korallen sind ganz nett.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Tennisplatz und einen Fitnessbereich (s.o.). Das Animationsprogramm beinhaltet: Dart, Gymnastik, Boule, Volleyball, Fußball. Gegen Gebühr kann man auf Kamelen oder Pferden reiten (Schritttempo) oder Quad-Bikes leihen. Die Tischtennisplatten waren sehr windschief. Das Hotel hat keinen Sandstrand. Man kann wegen des Korallenriffs nicht zu fuß direkt ins Meer gehen (bis auf einen 10qm großen Badebereich). Es gibt einen Steg über den man ins Wasser gehen kann (allerdings nicht bei viel Wind). Die Liegestühle waren von guter Qualität. Man bekam täglich frische Strandhandtücher. Und natürlich Schnorcheln und Tauchen. Die Preise der Tauchschule sind horrend. Sogar das Ausleihen von Flossen, Schnorchel und Brille war überteuert. Die Tauchschule scheint einen guten Ruf zu haben.