- Zustand des HotelsSchlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Angekommen war ich auf dieser Dienstreise sehr zuversichtlich. Ich wollte mal ein neues Hotel ausprobieren und so fiel meine Wahl auf das Intercity-Hotel Frankfurt. Es gehört ja irgendwie zur Steigenberger-Gruppe. Gebucht war ein „Executive Room/Queen Bed/free Wi-Fi and minib 19sqm/bathrobe/Aircondition/tea making fac/ sondproof windowns/free local public transport” Toll eigentlich, dachte ich. Beim einchecken wurde mir – obwohl meine Firma die Kosten vollumfänglich übernommen hatte – eine Kreditkarte abverlangt. Das war wichtig. Dass das WLAN nur mit einem speziellen Code funktioniert, hatte man zu sagen an der Reception nicht für nötig befunden (ich habe ihn mir hinterher noch besorgt) (was nichts änderte: Er funktionierte nicht). Nun, rauf in den sechsten Stock… in den EXECUTIVE ROOM. Auf dem Weg dorthin war ich mir nicht sicher ob ich in einem Krankenhaus oder in einem Seniorenstift gelandet war. Tür auf, und da war er: Mein ROOM. Der Blick auf den Schreibtisch zeigte, dass er für alles geeignet war, nur nicht zum Arbeiten. Ungefähr 50 % der Arbeitsfläche nahm ein alter Philips Fernseher ein, gefolgt von Zeitungen und Broschüren und den Rest der Fläche belegte ein Wasserkocher (nicht verkalkt) mit dem entsprechenden „early morning tea equipment“. Nur kein Platz zum Arbeiten… Also: Umbau. Danach hatte ich 40 cm² freigeschaufelt und mein Notebook postiert. Das Queensize Bed entpuppte sich als 140 x 200 Bett, dem das Ikea-Standard-Bett für 49, 95 EUR sicherlich hätte Konkurrenz machen können. Und die keramische Abteilung war vor allem von Platznot gekennzeichnet. Die Klimanlage (Marke „drei Stufen“ kalt/aus/warm) habe ich erst nach längerem Suchen entdeckt. (Über eine derartige Installation wäre vermutlich auch der letzte Eingeborenkönig auf den Osterinseln erstaunt gewesen). Allerdings war sie vom Lärm her keinesfalls zu überbieten. Wozu Lärmschutzfenster, wenn die Klimaanlage eh schon alles übertönt.... Was mir allerdings in Auge fiel waren die Flecken auf dem Teppichboden, die mir in unterschiedlichen Schwarz- und Brauntönen entgegenschimmerten… (ich habe diese Kunstwerke in ihrer ganzen Pracht und Größe abgebildet, damit sie nichts von ihrem Charme verlieren!) Fazit: Ja, es ist ein richtiges Business Angebot. Hier möchte man Abends nach getaner Arbeit noch mal kurz durch seine Mails surfen. Hier bin ich Mensch… hier darf ich sein… Interessant dabei ist nur: Hier WILL ICH NICHT sein. Morgen nicht und auch sicher kein zweites Mal. Übrigens: Den mitgebuchten Bademantel, den habe ich trotz intensiver Suche nicht finden können.
- ZimmergrößeSehr schlecht
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersSehr schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 3-5 Tage im August 2009 |
| Reisegrund: | Arbeit |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dieter |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |


