Fuerteventura Princess

Das Hotel Furteventura Princess gehört zu einer Hotelkette, die auf den Kanaren wie auch in der Dominikanischen Republik weitere Hotels unterhält. Am Sandstrand von Butihondo gelegen verfügt das Hotel lt. Katalog über 669 Zimmer in 8 dreistöckigen Nebengebäuden. Die Anlage wirkt zwar groß, aber alles ist mit kurzen Wegen zu erreichen. Reservierungen (Liegen etc.) hielten sich bei unserem Aufenthalt in Grenzen. Man konnte auch nach dem Frühstück noch einen schönen Platz zum Sonnen ergattern. Neben den 4 Pools gibt es eine Sonnenterasse mit direktem Meerblick. Aufgrund der Windverhältnisse werden weder auf der Terrasse noch am Pool Schirme aufgestellt. Palmen und Büsche bieten einen natürlichen Sonnenschutz. Da aber die meisten Reisenden eh den ganzen Tag in der Sonne liegen wollten, war es nicht schwer für uns einen Schattenplatz zu ergattern. Im Hotel sind sehr viele ältere Deutsche. Selten haben wir Pärchen und Familien mit Kindern gesehen. Es ist somit sehr ruhig im Hotel. Ein sehr schönes Hotel mit kleinen Schwächen, was aber dem Urlaubserlebnis keinen Abbruch macht. An dem Verhalten einzelner Mitarbeiter gegenüber den Gästen sollte aber gearbeitet werden. 100% Weiterempfehlung.

Die Zimmer waren sauber, nett und funktionell eingerichtet. Auch die Putzfrau war recht bemüht. Ein deutscher Standard (weißer Handschuh unterm Bett) kann und sollte aber nicht erwartet werden. Das Bad war ein klein wenig hellhörig (Spülung des Nachbarn war zu hören), aber o.k.

Frühstück- u. Abendessen wird jeweils in einem relativ großem Restaurant angeboten. Wie einer Kantine haben wir uns nicht gefühlt, aber die Wege sind entsprechend der Größe doch schon mal recht lang. Auch ist die Geräuschkulisse entsprechend. Über Geschmack kann man bekanntlich streiten, aber die Auswahl an kalten und warmen Speisen war riesig, so dass eigentlich jeder was leckeres finden kann. Im Notfall gab es jeden Tag noch Pasta und Pizza als Ausweichprogramm. Manchmal waren die Schalen nur lauwarm. Beim nächsten Gang zum Buffet waren die Schalen aber in der Regel ersetzt bzw. wieder aufgefüllt, so dass das Essen dann wieder heiß angeboten wurde. Kritik: Kein Besteck frei zugänglich. Entweder aufbewahren oder einen Kellner ansprechen. Der Kaffee war meistens nur lauwarm. Mehrmalige Hinweise, auch von anderen Gästen, an die Kellner haben nichts bewirkt

Wie aus anderen Reiseberichten bereits zu entnehmen ist, ist der Restaurantbereich teilweise mit Kellner recht dünn besetzt. Problematisch kann es werden, wenn ein unerwarteter Ansturm an Gästen eintritt und Tische nacheingedeckt werden müssen. Für diesen Bereich gibt es dann irgendwie keine zuständigen Kellner. Wir sind in der Regel immer zu derselben Zeit zum Essen gegangen und haben bis auf einmal immer im selben Bereich einen schon eingedeckten Tisch gefunden. Abends sind die Kellner sehr bemüht. Morgens dauert das Abräumen etwas länger, ist aber nicht unangenehm. Die Rezeption scheint zeitweise mit mehreren aus dem deutschsprechenden Raum stammenden Person besetzt zu sein. Ein Negativerlebnis hatten wir leider bei der Abreise. Wir mussten vor der regulären Frühstückszeit auschecken und haben das Abreisefrühstück in Anspruch genommen. Obwohl wir mit dem Mietwagen zum Flughafen gefahren sind, haben wir uns zum Frühstück zur selben Zeit wie die abzuholenden Gäste angemeldet. Wir haben es aber gewagt 15 Minuten vor der vereinbarten Zeit zum Frühstück zu erscheinen und wie mit der Rezeption abgesprochen einfach den Frühstücksraum trotz verschlossener Tür zu betreten und uns schon mal an einen Tisch gesetzt. Dies missfiel jedoch einer Kellnerin, die uns dann prompt und sehr unfreundlich des Saales verwiesen hat. Wir wären ja schließlich vor der Zeit (15 Minuten) erschienen. Ein Angebot am Tisch zu warten wurde barsch abgelehnt. Die Diskussion einerseits auf spanisch und andererseits auf englisch verlief dann jeweils recht einseitig. Eine Beschwerde an der Rezeption wurde auch nur recht halbherzig entgegen genommen. Ein unverschämtes Verhalten einer Mitarbeiterin des Hotels kann sich aber nicht auf den ganzen Urlaubseindruck auswirken.

Der Sandstrand ist über einen Schotterweg mit kurzem Abstieg zu erreichen. Im Gegensatz zu den Nachbarhotels ist der Weg zum Strand unbeschwerlich und lässt sich auch mehrmals am Tag ohne Anstrengung überwinden. Direkt am Strand gibt es einen Liegen- und Schirmverleih, den wir aber wegen der schönen Terrasse nicht genutzt haben, obwohl wir mehrmals am Tag im Meer baden waren. Der lange Strand lädt zu Spaziergängen ein. Das Hotel liegt relativ einsam gelegen. Die nächsten Orte sind nur mit dem Bus oder nach einem längeren Spaziergang am Strand zu erreichen. Es empfiehlt sich ein Mietwagen für die Inselerkundung und für den Einkauf. Die Zimmer sind mit einer leeren Minibar ausgestattet. Im Hotelsupermarkt kann man eine Dose Bier für 1 EUR und eine Falsche Wasser 1,5 Liter ebenfalls für 1 EUR erwerben. Auch sind andere Dinge des täglichen Lebens zu annehmbaren Preisen erhältlich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand