Fuerteventura Princess

Die Hotelanlage ist trotz ihrer Größe sehr gut in die Landschaft integriert; sie vermittelt den Eindruck eines kleinen Dorfes. Die Architektur ist zwar wenig abwechslungsreich, ermöglicht aber bereits nach kurzer Zeit die sichere Orientierung auch für Kinder. Grünanlagen, Wegeflächen, Pool und Zimmer sind sehr gepflegt und sauber - ständig kümmern sich Mitarbeiter um alles. Die Pools sind eher etwas für Kinder, da hauptsächlich sehr flach (max. Tiefe 1,50m). Liegen sind genügend vorhanden, jedoch viel zu wenig Schattenplätze. Bereits früh morgens -Mitreisende sprachen von 05:00 Uhr - werden die besten Plätze mit Handtüchern reserviert. Obwohl dies ausdrücklich verboten ist, unternimmt die Hotelleitung zu wenig gegen dieses für uns nicht nachvollziehbare Verhalten. Mehr Schattenplätze würden das Problem lösen! Trotz der genannten Negativpunkte war es ein sehr schöner Urlaub! Nach 10 Tagen war für uns der Reiz aber dahin. Das Klima ist sehr gut - Temperaturen knapp unter 30°C sind bei ständigem Wind und geringer Luftfeuchte sehr angenehm.

Die Zimmer sind geräumig und nett eingerichtet. Leider kann man die Balkontüren mit Insektenschutz nicht verschließen. Da die Reiseleitung vor Fassadenkletterern warnt, bleibt einem nichts anders übrig, als bei geschlossenen Fenstern und laufender Klimaanlage zu schlafen, will man nicht unangenehm überrascht werden. (Wem dies einmal passiert ist, weiß wovon wir sprechen.) Die Abwässer werden in einer Klärgrube hinter der Hotelanlage gesammelt, die alle 2 Tage geleert wird, was mit einer ziemlichen Geruchsbelästigung einhergeht.

Die Restaurants (Buffet) sind hervorragend, das Essen vielseitig und gut! Es gibt von allem mehr als genug und es wird ständig nachgelegt. Neben den Speisesäalen kann man auch auf einer der vielen Terrassen essen. Leider funktionieren einige Spülmaschinen offensichtlich nicht einwandfrei - mindestens 4 mal griffen wir zu unterseitig verschmutzten Tellern oder ließen Gläser zurückgehen, die überhaupt nicht gespült waren - wohl aber wurde in diese Gläser eingeschenkt!

Das Personal ist äußerst zuvorkommend. Fast wird es als störend empfunden, wenn die Teller bereits abgeräumt werden, obwohl man noch nicht fertig ist oder den letzten Bissen noch im Mund hat.

Der Flughafentransfer dauert ca. 1 1/4 Stunden und führt durch eine an die Bilder vom Mars erinnernde Landschaft. Die gerade durchgeführten, sehr umfangreichen Straßenbaumaß-nahmen geben Auskunft über den Verbleib von EU-Mitteln: neben einer Autobahn von Nord nach Süd werden mäanderförmige Zubringerstraßen durch die karge Landschaft geführt. Direkt von der Hotelanlage gelangt man zum Strand. Für 7,20 € kann man dort 2 Liegen und einen Sonnenschirm mieten. Leider sind ca. 50% der Liegen defekt und/oder total verschmutzt. Im Sand rund um die Liegen finden sich zahlreiche Zigarettenkippen, was den sehr schönen Gesamteindruck empfindlich stört. Der Bustransfer nach Jandia ist gut: alle 30 min bringt ein Bus für 1 €/Person die Urlauber in den nächsten Ort. Wer nicht unbedingt auf aggressives shopping steht, sollte die Geschäfte besser meiden. Übertroffen wird dies nur durch den donnerstags stattfindenden afrikanischen Markt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Sportmöglichkeiten haben wir Tennis- und einen Fußballplatz gesehen. Direkt am Pool kann man in einem Kellerraum Billard oder Tischtennis spielen. Wer gerne joggt, findet am Strand genügend Auslauf! Abendliche Aktivitäten wie Disco, Animation o.ä. finden in einem Kellersaal statt, dessen Klimaanlage auf Maximum steht.