FUN&SUN Smart Hane Sun Hotel

Eingangsbereich, Rezeption, Treppenhäuser, Restaurant, Terrasse, Poolbereich, Gartenanlage, Wellnessbereich, Strand und Strandbar sehr sauber. Die Teppiche auf den Fluren allerdings wiesen zumindest bei uns starke Flecken auf. Mit einem reinen Steinboden würde dies nicht passieren. In der Sommerzeit AI-Angebot; außer einem gescheiten Kaffee haben wir nichts vermisst. Die Gästestruktur ist gut verteilt auf Deutsche, Russen u.ä., Niederländer, Franzosen, Türken sowie Deutsch-Russen und Deutsch-Türken. Zu unserer Zeit kamen scheinbar alle gut miteinander aus bzw. ist keiner aneinander geraten. Besonders erwähnenswert: Es gibt keine Liegen-Reservierungs-Wettrennen, weil scheinbar mehr Liegen und Auflagen vorhanden sind als Gäste! Selbst Schattenplätze unter dem Sonnendach waren vereinzelt noch bis kurz vor 10 Uhr zu bekommen. Ansonsten gab es zahlreiche Sonnenschirme und Ständer. Für Kaffeetrinker ganz wichtig: ein guter löslicher Kaffee von zu Hause schmeckt immer noch besser als das heiße Wasser mit Kaffeegeschmack; selbst wenn Jakobs auf dem Kaffeekessel steht, heißt das nicht, wie viel Jakobs sich darin befindet. Lieber seinen Kaffee mitgebracht und mit heißem Wasser (beim Tee) aufgefüllt. Die Gastronomie am Flughafen Antalya ist schweineteuer. Da man überflüssige Getränke erst kurz vor dem Gate loswerden muss, sollte man sich ausreichend Getränke noch am Urlaubsort kaufen; evtl. auch etwas zum Knabbern. Es gibt zwar einen Burger King und andere Restaurants am Flughafen, aber die unterscheiden sich preislich kaum. Es haben sich viele Touristen über die Preise beschwert; z.B. eine Portion Chicken Wings mit einer kleinen Portion Pommes für € 8,50. Im Urlaub schaue ich zwar normal nicht so auf's Geld, aber so etwas mache ich aus Prinzip nicht mit.

Wir hatten ein Zimmer mit einem Doppelbett ohne Besucherritze und ein Etagenbett für die Kinder sowie einen Balkon. Das Bad war ausreichend groß mit einer Duschwanne. Schwachpunkte waren hier der viel zu kleine Kleiderschrank (dafür mit Safe) sowie die Klimaanlage direkt über dem Bett statt über der Tür. So zog einem nachts die Kälte direkt auf's Kreuz, so dass man schnell man einen steifen Nacken oder Ohrenschmerzen bekommen kann. Die Möblierung bestand aus einem Schreibtisch und einer TV-Kommode, sowie zwei Stühlen und einem Tisch, was jedoch überwiegend wegen des zu kleinen Kleiderschranks von unseren Klamotten belegt war. Sauber war es trotzdem, da man in erster Linie selbst dafür zuständig ist. Zumindest hat man dem Zimmer nie angemerkt, dass das Zimmermädchen bei uns nur im Schnitt jeden zweiten Tag sauber machen konnte (s. Anmerkung unter Service).

Uns hat das Essen gut geschmeckt; es gab unseres Erachtens die ganze Woche lang immer verschiedene Speisen, zumindest konnte man jeden Tag etwas Anderes essen. Die Speisen waren international auf mitteleuropäischen Geschmack abgestimmt, aber auch ausreichend Gewürze und verschiedene Essige und Öle zum Nachwürzen (haben wir nicht gebraucht) vorhanden. Verschiedene frische Brote sowie eine große Auswahl an Salaten, Vorspeisen und Nachspeisen rundeten die Mahlzeiten ab. Im Restaurant werden die Getränke an den Tisch gebracht; hier gibt es unterschiedliche Wartezeiten. Auf der Terrasse sind Ali und Taner sehr schnell; innen dagegen dauert es erst eine Weile bis ein Kellner die Bestellung aufnimmt und mit Glück noch vor Ende der Mahlzeit bringt. Wir hatten das Pech einmal vom Service-Chef bedient zu werden. Er war in unserer Anwesenheitszeit scheinbar der Langsamste, obwohl er in einem klimatisierten Raum arbeitete, während die anderen draußen in der Hitze ständig am Flitzen waren. Im Restaurant muss man mittags kaum anstehen und abends lohnt es sich, erst einen Platz einzunehmen, schon mal die Getränke zu bestellen und mit Vorspeisen, Salaten und Nachspeisen anzufangen, bevor man sich am Buffet anstellt. Es hat mehrere Vorteile. Erstens hat man einen der für sich besten Plätze, zweitens sind die besten Nachspeisen noch nicht vernascht, drittens hat man von Beginn an etwas zu Trinken und viertens ist die Schlange am Buffet schon deutlich kürzer, wenn man ca. 20 bis 30 Minuten wartet statt von Anfang an anzustehen. Im Sitzen mit einem kühlen Getränk zu warten empfinde ich angenehmer als in einer Schlange anzustehen, in der sich vielleicht der ein oder anderer Nörgler befindet und einem die gute Laune verdirbt. Zu Essen gibt es von 19 bis 21 Uhr (wobei Punkt 21 Uhr das Licht ausgedreht wird). Unser spätester Zeitpunkt war 20:30 Uhr und es gab immer noch ausreichend Hauptspeisen; Salate und Vorspeisen gab es immer in ausreichender Menge; aber Nachspeisen nicht zwingend. Im Restaurant war es durchweg sauber; auf der Terrasse gab es zwei Katzen, die nicht weiter gestört haben, solange man sie nicht füttert und allerhand 'Spatzen' (wie fast überall auf Restaurant-Terrassen). An der Strandbar war das Essen ebenfalls abwechslungsreich und gut. Nur die Hamburger scheinen den wenigsten zu schmecken, denn es fiel auf, das viele angebissene Hamburger zurückblieben. Vermutlich schmecken die Hacksteaks hier genauso bockig und gewöhnungsbedürftig wie in anderen türkischen Restaurants. An der Poolbar gab es nachmittags Kuchen und trockenes Gebäck. Beides war nicht mein Geschmack, aber andererseits bin ich auch nur einmal aus Interesse hingegangen. Ich kann halt nicht dauernd essen. Am meisten sah man aber Kinder und Erwachsene mit Schokokuchen rumlaufen.

Das Personal war durchweg sehr freundlich. Vor Allem die Kellner Ali, Taner und deren Gehilfen waren besonders nett (auch ohne Trinkgeld - mit aber noch viel mehr); der Poolboy ist ab 8 Uhr am Flitzen und Rennen, um einen die Auflagen und Schirme zu bringen und hat zwischendurch trotz aller Mühen noch Spaß bei der Arbeit und mit den Touristen (nicht nur mit den weiblichen). Die Zimmerreinigung war leider unterschiedlich - nicht in Bezug auf die Sauberkeit, sondern auf die Uhrzeit. Irgendwie will man sich ja schon ein bißchen danach richten. Mal kam sie morgens um 11, oft auch erst (weit) nach 15 Uhr. Um 17 Uhr brauche ich auch schon kein Zimmermädchen mehr, sondern bestenfalls leere Mülleimer und frisches Klopapier. Frische Handtücher bekäme man jeden Tag, wenn man das Zimmermädchen nicht bei ihrer Arbeit behindert. Der Strandboy ist auch freundlich und hilfsbereit. Das Einzige, was ich ein kleines bisschen störend fand, sind die omnipräsenten Tip-Boxen. Wir geben ja gerne Trinkgeld, aber wenn überall die Boxen in 45er Schuhgröße stehen, finde ich das schon ein bißchen aufdringlich; halb so groß würde auch seinen Zweck erfüllen.

Der Strand soll ca. 400m entfernt sein. Man kann sich auf den Anhänger setzen und ca. 3-5 Minuten mit dem Shuttle-Service fahren (ungefähr alle 30 Minuten) oder in 5-8 Minuten zum Strand laufen; letzteres ist selbst bei über 40°C zu schaffen, da man fast die Hälfte des Weges im Schatten laufen kann. Ich fand es zumindest angenehmer als auf dem warmen Anhänger zwischen den anderen halbnackten und nassen Gästen gequetscht zu sitzen. Oberhalb des Hotels befindet sich ein Bazar mit ausreichend Einkaufsmöglichkeiten. Die Verkäufer dort waren überwiegend nett und keinesfalls aggressiv wie wir es früher schon in Side erlebt haben. Auf dem Bazar-Gelände gab es auch eine Cocktail-Bar; allerdings waren die Cocktails dort genauso süß wie die meisten Getränke. Was der türkischen Riviera allgemein fehlt, sind kleine Fischerdörfer mit Promenaden und Bars/Restaurants für schöne Abende. So verbringt man die Abende im Hotel entweder an einer Bar, beim Animationsprogramm oder auf dem Zimmer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Wasser im Pool war angenehm frisch; durch den leichten Wind waren auch > 40°C (Lufttemperatur) zu ertragen. Die Rutschen waren offiziell von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Kinder und Erwachsene hatten dort ihren Spaß. An der Animation haben wir uns nicht beteiligt. Die Animateure waren aber unaufdringlich und durchweg sehr freundlich. Der Poolbereich war sauber, ebenso wie die Toilette unter dem Rutschturm. Wie eingangs erwähnt gab es ausreichend Liegen und Auflagen (AI) am Pool. Dafür die Bestnote. Am Strand gab es ebenfalls ausreichend Liegen und Auflagen (AI) sowie feste Überdachung. An dem brennend heißen Sand ist weder der Strandboy noch die Hotelleitung schuld. Der Strandbereich war sehr sauber und das Meer vor dem Hotelstrand steinfrei! Auch hier die Bestnote!