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Herbert (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Februar 2018 • 3-5 Tage • Winter
Flop im Salzburger Land - Küche nicht zu empfehlen
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist spezialisiert auf Gruppenreisen und folgerichtig gibt es 2 Busparkplätze. Das Restaurant und die Lobby sind landestypisch eingerichtet. Die Toilette, der Skikeller sowie die Sauna sindim Keller des Haupthauses untergebracht. Das Nebenhaus hat noch zusätzlich einen eigenen Skikeller. Es gibt zwar KEINEN Investionsstau, aber ich bekam immer mehr das Gefühl, dass der Hotelier früher als Controller gearbeitet hatte (es drängte sich der Eindruch auf, dass er überall spart). Das ist prinzipiell auch richtig, nur andere Hoteliers machen das so, dass es der Gast nicht merkt bzw. übertreiben es nicht so. Den größten Fauxpas leistete sich der Chef aber am Anreisetag bei seiner 'legendären' Ansprache ... da saßen über 50 Deutsche und Franzosen sowie eine weitere Gruppe (Busreise) von Holländern und er erklärte, dass man die Zimmer und Gebäude nachts nicht abschließen muss, weil es "keine Arbeitslose und Ausländer in der Umgebung geben würde". Na ja, das Restaurant war vollbesetzt von nicht Österreichern, also Ausländern ... geht gar nicht! Voll daneben!!! Am nächsten Abend wollte der Chef mir den Bären aufbinden, dass durch die Verbindung der beiden Skigebieten das größte zusammenhängende Skigebiet der Welt mit 700 km entstehen würde. Nach kurzer Verwunderung meinerseits fragte ich dann ganz naiv nach, ob es denn wirklich 700km wären bzw. wie dann die Anbindung vom Kitzsteinhorn an die Schmittenhöhe realisiert würde, weil ansonsten würden die von ihm genannten Kilometer nicht zustande kommen, was mit den Skigebieten in Frankreich sowie dem Zusammenschluss der Südtiroler Skigebiete am Sella Stock wäre und außerdem würden 270km + 70km nicht 700km geben, auch nicht wenn man großzügerweise die 20 vom Maiskogel und 40km vom Kitzsteinhorn dazu addieren würde. Sorry, aber wer jedes Jahr so viel Ski fährt wie wir bzw. die Mitglieder unserer Sportgemeinschaft, denen kann ich doch keine solche Fakenews (neudeutsch "Alternative Fakten") auftischen. Unglaublich! Fazit zum Hotel: Neben einem neuen Koch würde dem Hotel auch ein neuer Chef gut tun. Könnte ein Top-Adresse für Gruppenreisen sein, aber so wird mich dieses Haus nicht mehr sehen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir waren im Nebenhaus über die Straße in einem Appartment untergebracht. Das Bad war renoviert und die Einrichtung der beiden Schlafzimmer war im Landhausstil aus hellem Holz. Es gab noch ein weiteres Zimmer, das allerdings abgeschlossen war. Daher keine Aussage möglich, ob Wohnzimmer, weiteres Schlafzimmer oder was auch immer. Die Bäder sind ohne Fön; dieser muss an der Rezeption im Haupthaus "ausgeliehen" werden. Bei unserer Ankunft hatten wir, wie die ganze Reisegruppe, im Bad keine Handseife. Nach Reklamation wurde diese, wie die größeren Badetücher, kurzfristig bereitgestellt. Im Flur gibt es Bewegungsmelder, die das Licht steuern. In einem Zimmer im Appartment war ein Safe im Schrank. Das eine Zimmer enthielt eine weitere Gaderobe und Spiegel. Waschbecken, Dusche und WC waren in einem Raum für 5 Personen integriert.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Frühstück war zum Teil sehr lieblos angerichtet (Wurst- und Käsebuffet). Es gab 3 Marmeladen und eine Honigsorte. Neben (trockenen) Brötchen gab es auch mehrere Brotsorten. Müsli wurde auch angeboten. Es gab 6 Teesorten; Kaffee wurde in Thermoskannen auf dem Tisch bereitgestellt. Orangensaft (oder so was ähnliches) sowie Wasser etc. konnte an einem Automaten gezapt werden. Die Frühstückseier waren alle samt hart. Fazit zum Frühstück: Hier ist Luft nach oben, aber akzeptabel. Das Abendessen war eine Katastrophe! Am Anreisetag gab es Schnitzel. Die Qualität variierte dabei extrem; die Größe der Schnitzel auch, wobei kein Zusammenhang zur Qualität herstellbar war. An unserem Tisch gab es 2 Gute und 3 Unterirdische (geschmacklich). Die Pommes waren entweder in Ordnung oder lauwarm. Am zweiten Tag gab es ein Buffet. Die Suppe war gut, aber leider um 19:30 nicht mehr vorhanden, obwohl der Hotelbesitzer am Vortag bei seiner 'legendären' Ansprache uns versprochen hatte, dass jeder der bis 20:30 kommt auch was zu Essen bekommt ("20:31 gibt es nichts mehr!"). Wer vollmundig 'austeilt' der sollte dann aber auch 'liefern' ... Das Kassler war trocken, der Schweinebraten hatte immerhin Kantinenniveau. Die Bratkartoffeln waren qualitativ in Ordnung. Die wohl zugekaufte Sachertorte war gut. Der letzte Tag war dann die gastronomische Krönung. Unsere Erwartungshaltung war schon auf ganz niedrigem Niveau angekommen, aber der Koch schaffte auch diese noch nach zu unterschreiten. Es gab als Vorspeise eine Tomatensoße. Der erste Löffel sorgte für Ernüchterung, aber wir wussten uns zu helfen ... ein bischen Pfeffer und einen Löffel vom Joghurtdressing (vom Salatbuffet!!!) eingerührt und schon schmeckte das Teil. Warum dies der Koch nicht in der Küche gemacht hat erschloss sich uns nicht. Dann kam das überschaubare Salatbuffet (Salatblätter nicht zerkleinert und Pustasalat aus dem Glas von Kühne, Mais, rote Beete sowie Karottensalat aus der Dose). Der nächste Gang wiederum serviert und wir staunten über ein sehr sehr dünnes trockenes (kleines) Fleischstückchen mit einer Scheibe Ananas und Käse überbacken. Nach entfernen der Ananasscheibe und des Käses war sogar etwas rötliches Gewürz darauf zu entdecken, was aber scheinbar keinen geschmacklichen Einfluss hatte. Als Beilage wurden uns Erbsen unter den Reis gemischt und das ganze mit einer Weißweinsoße kredenzt. Auf die Frage der Bedienung, ob es recht war schaute ich diese nur an und musste auf Grund meines Blickes keine Antwort mehr geben. Sie ging ziemlich schnell und fragt bei uns auch nicht mehr. Der Oberhammer war aber am Nebentisch. Der Sportkamerad ist gegen Ananas allergisch und er bekam ein Fleischstück auf dem der Abdruck der Ananas noch erkennbar war. Seine Reklamation wurde vom Hotelier mit den Worten "gehen sie in die Küche und beschwer sie sich dort" quittiert. Sorry, aber das geht gar nicht!!! So kann man mit berechtigten Gästerekamationen nicht umgehen. Kaiserschmarn gibt es in Österreich auch guten (z.B. in der Alten Schmiede auf der Kleinen Asitz ... hatte ich Mittags), der unsere im Hotel schmeckte wie der aus der Mondamin Packung zum anrühren. Nichts desto trotz erlebte er einen grandiosen Ansturm und es bildete sich eine lange Schlange hungriger Mäuler vor ihm. Fazit zur Kullinarik: Hier ist ganz ganz viel Luft nach oben und ein neuer Koch dringend notwendig. Anmerkung: Wir gehen seit vielen Jahren an Pfinsten in einer Gruppe immer in eine andere Jugendherberge und wir hatten dort "kulinarisch" noch nie so was, wie hier im Quehenberger, erlebt!!!


    Service
  • Gut
  • Die Bedienungen waren sehr aufmerksam und die Getränke kamen sehr schnell. Es wurde immer ein Tisch nach dem anderen "abgearbeit". Die Getränkepreise sind auf österreichischer Standardhöhe und in Ordnung.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel liegt gut Erreichbar von der Landesstraße B311 im Ortsteil Kirchham und ca. 800m (ca. 10 min fußläufig) vom Ortszentrum von Maishofen entfernt. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine weitere Pension, Restaurant und Bar/Disco. Der Skibus nach Saalbach und Zell am See hielt unmittelbar beim Hotel und fährt von Maishofen jeweils stündlich morgens hin und abends aus den beiden Skigebieten (Schmittenhöhe bzw. Saalbach) zurück. Mit dem eigenen Fahrzeug sind die Skigebiete in Zell am See (Einstieg Areitbahn) und Saalbach (Einstieg Schönleitenbahn)in wenigen Minuten (jeweils ca. 10 min) erreichbar. Zum Parkplatz des Kapruner Gletschers sind es ca. 20 min Fahrzeit.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Hotel liegt in guter Entfernung zum Skigebiet von Saalbach-Hinterglemm, Zell am See und Kaprun. Die Langlaufloipe geht direkt am Hotel vorbei. Sauna wurde von mir nicht benutzt, da dort schon voll war. Ca. 50m vom Hotel entfernt ist die Kellerbar (vom Hotelier "Genickschußbar" genannt). Ein Erlebnis. Hier ist die Zeit stehen geblieben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3-5 Tage im Februar 2018
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Herbert
    Alter:46-50
    Bewertungen:17