Garbí Cala Millor

Wir hatten ein Appartment mit einem Wohn-Schlafraum und einem Schlafzimmer mit Doppelbett. Die Matratzen im Wohnraum könnte man mal austauschen, da sie wirklich schon durchgelegen sind. Das Zimmer hat einen Balkon, den man sowohl vom Wohnraum als auch vom Schlafzimmer betreten konnten. Unser Hotel lag zur Straßenseite und hatte nur morgens direkte Sonneneinstrahlung. Von unserem Balkon im 4. Stock aus konnten wir das Meer zwischen den anderen Hotels sehen. Die Sauberkeit war oberflächlich gesehen schon in Ordnung. Bei der Ankunft war kein Staubkrümmel zu finden. Allerdings wurden währende des Aufenthalts nur die Betten gemacht, der Fußboden gesäubert und das Badezimmer geputzt. Das war ein bißchen schade, denn im Schlafzimmer sammelte sich schon Staub auf den Nachtschränken und unter dem Bett sammelten sich die "Wollmäuse". Das Hotel ist ein reines AI-Hotel und somit mussten wir kein Armbändchen tragen. Das war sehr angenehm. Was ich allerdings wirlich nicht toll für ein 4 Sterne Haus finde, ist der Umstand, dass es nur Kaffee aus dem Automaten gab. Das war wirklich überhaupt nicht toll. Zumindest morgens wäre mal ein "frischer" Kaffee nett gewesen. Da das Hotel ein Familienhotel ist, war es überhaupt kein Problem, dass die Kinder Freundschaften schließen konnten und auch für die Erwachsenen war es kein Problem nette Leute kennen zu lernen. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland. Wir fanden das Hotel total in Ordnung, wobei ich dem Hotel keine 4 Sterne sondern eher 3 Sterne geben würde. Bei 4 Sternen erwarte ich einfach eine bessere Getränkeauswahl, frischen Kaffee und mehr Augenmerk auf Service (am Pool gab es doch einige kaputte Liegen). Ansonsten ist das Preis-/Leistungsverhältnis völlig okay und wir würden wieder in das Hotel fahren.

Die Zimmer sind sehr gut ausgestattet. Bei uns im Zimmer war ein kleiner Flachbildfernseher, die Klimaanlage funktionierte auch. Das Badezimmer war sehr sauber und wies kaum Schimmelflecken auf.

Es gibt in diesem Hotel ein Hauptrestaurant, eine Poolbar und eine Hauptbar. Es gibt zwischen den Mahlzeiten leider keine Snacks. Was man eigentlich auch nicht braucht, aber abends nach dem ShowProgramm wäre es manchmal halt doch noch nett gewesen. Das Essen war den überwiegend deutschen Gästen sehr angepasst. Morgens gab es sowohl Spiegeleier als auch Rühreier. Es gab verschiedene Sorten Müsli und Cornflakes, Brot, Brötchen, gebratenen Speck, verschiedene Sorten Wurst- und Käseaufschnitt. Das Einzige was ich ein bißchen schade finde, dass sich bei der Deko keine Mühe gegeben wurde. Mittags gab es auch vollwertiges Essen. Verschiedene warme Gerichte (Fisch, Geflügel, Schwein, Rind, Lamm, Kaninchen) und Beilagen. Außerdem ein Salatbufett und auch ein reichliches Dessertbufett... Abends war das Bufett ähnlich aufgebaut wie Mittags, allerdings fand da immer ein Show-Kochen statt. Das Essen hätte ruhig etwas abwechslungsreicher sein können, allerdings konnte man ja zwischen vielen Gerichten wählen und somit war das kein Problem. Wer Probleme mit öligen Essen hat, sollte sich angewöhnen nach dem Essen einen Schnaps zu trinken. Mit Öl wird nämlich beim Essen nicht gespart. Für die Trinkgelder stehen in allen Bereichen Gläse bereit. Darin kann der Gast das Trinkgeld stecken und dann wird es unter dem Personal aufgeteilt. Wir haben extra nachgefragt und es stimmt wohl, dass es nicht vom Chef einkassiert wird, sondern direkt unter dem Personal aufgeteilt wird.

Das Personal war schon sehr freundlich. Die Kinder wurden morgens zum Teil schon mit Handschlag begrüßt. Die meisten Kellner konnten deutsch und auch englisch haben wir gehört. Die Teller beim Essen wurde manchmal so dezent abgeräumt, dass man es überhaupt nicht gemerkt hat. Das Auffüllen des Bufetts war auch überhaupt kein Problem. In den meisten Fällen haben wir keine leeren Platten vorgefunden. Außer bei dem Show-Kochen, aber schneller als der Herd kann der Koch auch nicht kochen. Das war völlig okay so. Das Einzige Manko ist die Sauberkeit der Teller gewesen. Die wurden leider einfach nicht kontrolliert, als sie aus der Spülmaschine kamen. Auch wurden sie nicht abegetrocknet und manchmal waren sie noch richtig nass... das war echt schade...

Der Strand und die Strandpromenade war etwa 7 Minuten zu Fuß zu erreichen. Es gab einen deutschen Arzt und eine Apotheke mit deutschsprachigem Personal an der Strandpromenade. Die Fußgängerzone war auch ca. 7 Minuten vom Hotel entfernt. Die Geschäfte in der Fußgängerzone ähnelten sich alle sehr. Es gab überwiegend Taschen, Schuhe, Kleidung... das war nicht so ganz spektakulär... Schön ist aber, dass es auch noch verschiedene Cafes und Kneipen gab. Da konnte man zu annehmbaren Preisen mal einen vernünftigen Kaffee trinken gehen... oder auch ein Eis essen. In Son Servera ist ein Geschäft der Firma "Drogerie Müller". Das ist gerade für Familien mit kleinen Kindern von Vorteil, denn die haben dasselbe Sortiment wie auch in Deutschland und das zu annehmbaren Preisen. Als Beispiel Pampers, in D zahlt man dafür (ohne Angebot) 9,90 € auf Malle bei Müller kosten die Pampers 10,65 €. Ich persönlich würde in Zukunft keine Kindernahrung und Co. aus D mitbringen, sondern den Platz im Koffer sparen und vorort einkaufen gehen. Von Cala Millor kommt man sehr gut mit dem Bus von einem Ort zum nächsten, wenn man denn keinen Leihwagen hat. Neben Cala Millor liegen Cala Bona und Sa Coma... zwischen diesen Orten fuhr eine kleine "Eisenbahn".

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation im Kinderclub könnte tatsächlich besser sein. Die beiden zuständigen "Mädchen" sind überhaupt keine Stimmungsmacher, sondern erwecken eher den Eindruck, dass sie sich über jedes Kind freuen was NICHT kommt. Das war echt schade. Die anderen Animateure waren schon klasse und überhaupt nicht aufdringlich. Das Angebot für die Erwachsenen wurde morgens per Mikro angekündigt und dann konnte man daran teilnehmen oder eben auch nicht. Ganz so wie man wollte. Der Pool ist wirklich zu empfehlen. Obwohl das Hotel zeitweise ausgebucht war, hatte man im Pool noch genug Platz. Es mussten keine Liegen gebunkert werden. Es gab auch reichlich Sonnenschirme, so dass niemand ohne sein musste.