- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt nicht in Torbole, sondern oberhalb davon, im Dorf Nago. Das Hotel ist in den Berg gebaut, sodass man von jeder der 5 Etagen (also auch von der Bar im EG) und dem Parkplatz einen herrlichen Ausblick auf Torbole, Riva und den See hat. Das Hotel bietet normale (Doppel-)zimmer auf vier Etagen und im 5. Stock größere Familienzimmer mit Whirlpool, die wohl auch an Honeymooners vergeben werden. Desweiteren befinden sich im Eingangsbereich die Rezeption, direkt daran gebaut eine kleine Bar mit Terasse sowie eine Sitzecke. Ebenso verfügt es im EG über ein à-la-carte-Restaurant. Im 2. OG befindet sich der Frühstücksraum. Ein Swimmingpoll mit kostenlosen Liegen ist ebenfalls vorzufinden. Die Gäste sind überwiegend Deutsche, einige wenige Italiener sowie 3x die Woche eine Reisebusgruppe Engländer, die in 5 Tagen ganz Italien abfährt. Leider lässt das Niveau der englischen Gäste sehr zu wünschen übrig, da diese sehr laut und unangenehm sind. Dies passt unserer Meinung nach nicht zu einem Designhotel, wie es im Katalog heißt. Das Alter der Gäste lag zwischen 25 und 55. Für Kinder bietet das Hotel nichts. Unser Tipp: - Im Mai ist es nicht wesentlich wärmer als bei uns in Süddeutschland, eher im Ende Juni, Angang Juli fahren - Ein Besuch zum Abendessen in Lazise (sehr schön und richtig romantisch) - Nicht in Saló einkaufen... es ist richtig teuer! - Eisessen am Kreisverkehr in Torbole und abends in die Wind`s Bar (da tobt das Leben!) Und unbedingt ausprobieren: Auf der Zufahrtsstraße zum Hotel gibt es in einem ehem. Festungsbunker ein italienisches Feinschmeckerrestaurant, dass sehr beliebt bei den Einheimischen ist. Reservierung erforderlich. Wir haben dort 2x gegessen. Einfach genial!
Das Zimmer ist geräumig... ausgestattet mit Kühlschrank und mit Fernseher unterhalb der Decke, einem kleinem Kleiderschrank, besitzt einen Balkon, der jedoch nicht von denen Nachbarn richtig abgetrennt ist (d.h. wenn die Balkontüre offen ist, können die Zimmernachbarn reinschauen!). Das Badezimmer ist recht groß, allerdings gibt es überhaupt keine Ablagemöglichkeiten für Toilettenartikel. Auch im Zimmer fehlt es an Ablagen. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig. Man versteht jedes Wort des Nachbar... da hilft nur flüstern!
Wir hatten nur mit Frühstück gebucht und daher auch nur dieses im Hotel genutzt. Es war einfach schlecht! Aufbackbrötchen, 2 verschiedene Marmeladen immer den gleichen Käse und die gleiche Wurst, die wenn sie nicht zügig verzehrt wurde, ranzig aussah. Der Kaffee war eine einige Katastrophe, und das in Italien! Es gibt nämlich keinen frischen Kaffee, sondern nur einen Automaten, in dem Pulver mit Wasser vermischt wird. Dieser piepst nach jedem herausgelassenen Kaffee sehr laut. Das à-la-carte-Restaurant machte von außen einen guten Eindruck, aber nach dem Fiasko beim Frühstück wollten wir uns auf keine weiteren Experimente einlassen.
Mehr als 3 Sonnen können wir hier nicht geben. Bereits das Einchecken war mühsam. Wir kamen um 12:30 Uhr völlig fertig von der Autofahrt im Hotel an, und konnten kein Zimmer beziehen! Die unfreundliche Dame an der Rezeption vertröstete uns geraume 2 Stunden!!! Beim Früstück haben die Damen, die die Tische abräumen und das Buffet auffüllen sollten, lediglich eine müdes Lächeln für kleine Kinder übrig. Ein "Guten Morgen" gibt es nicht. Zurück zur Rezeption... Wir hatten den Fall, dass wir gerne unsere Räder in den abschießbaren Fahrradkeller unterstellen wollten. Leider war der Schlüssel der an der Rezeption hinterlegt war ausgegeben, aber keiner wußte an wen. Wir wurden aufgefordert, die Räder draußen stehen zu lassen und zu warten, bis sich der Schlüssel wieder auffinde. So eine Unverschämtheit. Nach Beschwerde bei der Hotelmanagerin, wurde der Schlüssel jedoch auf einmal gefunden. Die Handtücher wurden nur die ersten 2 Tage komplett ausgewechselt. Danach hingen für 3 Tage dieselben wieder ordenlich am Haken. Ach ja, und wehe man ist nicht bis Punkt 10 Uhr aus dem Zimmer am Abreisetag!!!
Man kann es gar nicht oft genug sagen, der Ausblick ist echt umwerfend! Durch die Lage am Hang macht das Hotel aufgrund der Aussicht einiges wett. Im Dörfchen Nago selbst ist nichts los. Es ist gut, um sich abends die Beine kurz zu vertreten. Ohne fahrbaren Untersatz ist man in diesem Hotel verloren. Allerdings waren schon Ende Mai die Parkplätze, die zum Hotel gehören, für die Gäste rar. Zu Fuß sind es nach Torbole gute 45 min alles bergab (und diesen muss man ja auch wieder hinauf!!!). Einkaufs- u. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in Riva und Torbole. Öffentliche Verkehrsmittel haben wir nicht genutzt. Ausflugsmöglichkeiten gibt es rund um den Gardasee genügend. Was Biker unbedingt wissen sollten: Das Hotel liegt - wie schon erwähnt - am Hang oberhalb von Torbole. Da fast alle Biketouren am nördlichen Gardasee in Torbole bzw. Riva beginnen und auch enden, muss man danach nochmals einige nicht zu unterschätzende Höhenmeter in Kauf nehmen um ins Hotel zu gelangen. Daher ist das Hotel für Montainbiker überhaupt nicht zu empfehlen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die vier vergebenen Sonnen beziehen sich auf den Pool, der wirklich sehr schön in den Hang gebaut ist und zwischen der 3. und 4. Etage des Hotels liegt. Von jedem Liegestuhl aus hat man einen wahnsinnig tollen Ausblick. Der Pool ist sauber, jedoch nicht beheizt. Also nur was für Eistaucher, zumindest Ende Mai. Leider hatten wir zum Whirlpool keinen Zugang. Das im Katalog beschriebene Fitness-Studio war immer verschlossen und auch eher ein Fitness-Zimmer. Animation oder Kinderbetreuung gibt es überhaupt nicht (was uns nicht weiter störte, da wir keine Kids haben und eh lieber selbst Action machen!)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael & Sevi |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |