Alle Bewertungen anzeigen
Anton (51-55)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Freunde • Juli 2008 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Ein Badehotel in Südtirol
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

In mehreren Etappen im vergangenen Jahrzehnt neu errichtetes Badehotel; unterschiedliche Stockwerkhöhen der einzelnen Gebäudeteile; verwinkelte Architektur. Wege innerhalb des Hotels daher verwinkelt, insbersondere der ins Hallenbad. Das Hotel ist familienfreundlich. Der Charakter des Hauses entspricht jedoch keinesfalls dem eines Wellnesshotels. Der Anspruch (Internetauftritt und Prospekt) geht nicht mit der Realität des Hauses konform. Im Falle des Moser handelt es sich um ein Badehotel mit schönem Freibad. Wer jedoch ein gediegenes Vier-Sterne-Hotel sucht, ist hier in der falschen Destination. Für einen HP-Wochenpreis von ca. 700 Euro und darüber (Hochsommer und Herbst) finden sich bessere Hotels in Österreich (etwa Neue Post und Felsenhof in Bad Kleinkirchheim) und Deutschland (etwa Leininger Hof und Heusser in Bad Dürkheim, Riederin in Bodenmais)


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer durchschnittlich groß (drei Typen kann ich beurteilen), wobei die gefühlte Raumgröße (ob 25 qm Einzelzimmer oder 40 qm Doppelzimmer) fast identisch war (unterschiedliche Größen hatten nur die Balkone und Bäder. Schränke teilweise sehr klein, Bad des 40qm Zimmers nur halbhoch gefliest, erste Risse im Mauerwerk zeigten sich hier. Stechmückenreste an den Wänden (siehe Lage). Um frische Bettwäsche und Handtücher mußte man sich selber kümmern.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Großes Restaurant mit Nebenzimmer und separater Bar, große überdachte Terasse mit Blick in den Garten. Küchenstil italienisch orientiert. Speisen wenig qualitätvoll und wenig einfallsreich (permanente Variationen von Schaumcremesuppen), Pastaabend bestand aus verkochten Nudelvariäteten. Tischserrvice mäßig, kein Vergleich zu einem früheren Aufenthalt. Kleine Fleischportionen, Käse als Nachspeise fast inexistent. Frühstück durchschnittlich (viel abgepackte Ware). Wein höherpreisig, günstiger nur der Eigenbauwein. An der Küche wird offensichlich gespart.


    Service
  • Schlecht
  • Keinerlei Hilfe bei An- und Abreise. Rezeption und Kellner/innen wenig bemüht und nicht sonderlich motiviert (mit wenigen Ausnahmen). Frische Handtücher mußten persönlich bei den Zimmermädchen eingefordert werden. Beschwerden übergeht man.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • 6 km von St. Michael/Eppan in einem Waldgebiet in der Nähe des Montiggler Sees gelegen. Unmittelbar an das Hotel grenzt das Schilfgebiet des Sees (Brackwasser), entsprechend groß ist die Stechmückenplage. Wandermöglichkeiten um den See. Einkäufe nur in St. Michael, Kaltern (10 km) oder Bozen (15 km). Die im Sommer stark frequentierte Straße zum See führt unmittelbar am Hotel vorbei, Lärmbelästigung für alle Zimmer zur Straßenseite. Die touristischen Höhepunkte Südtirols Meran und Dolomiten sind weiter entfernt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wandermöglichkeiten un den Montiggler See herum. Hallenbad leicht veraltet und ungepflegt. Unmittelbar neben dem Hallenbad befindet sich ein Spielsalon mit Spielautomaten, der, wenn man vom Haus aus das Hallenbad aufsucht, zu durchqueren ist. Wenige Liegen im Innenbereich (auch Südtirol hat schlechte Tage!). Das beheizte Freibad ist groß und schön, doch Vorsicht (!), der Gartenbereich ist für jedermann frei zugänglich; Bad und Liegewiese werden auch von einem (Bade)-Club benützt, so daß es am Wochenende durchaus eng werden kann. Dann herrscht die Atmosphäre eines städtischen Freibades. Der Saunabereich ist klein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Juli 2008
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anton
    Alter:51-55
    Bewertungen:3