Gasthof Tschötscherhof

"Unser Sommerzuhause" - so bezeichnete unsere Tochter dieses Jahr den Tschötscherhof. Und ja, wir sind seit vielen Jahren Stammgast und es wird uns nicht langweilig ... und wir kommen wieder. Man fühlt sich wirklich zuhause und rundum gut betreut. Die Wirtsleute sind wirklich um alles bemüht und auch die Gäste untereinander kommunizieren sehr gut.

Die Zimmer sind rustikal und einfach - aber so soll es auf einem Landgasthof auch sein. TV bekommt man auf Verlangen ins Zimmer, aber hat es normalerweise nicht - und man vermisst ihn auch nicht. Alle Zimmer haben Dusche und je anch Zimmergrösse zwischen 2-4/5 Betten.

Das Essen wir noch auf dem Holzofen gekocht und entspricht typisch südtiroler Kost ... nicht ohne auch mal den einen oder anderen modernen Versuch. Zudem haben sich die Wirtsleute auch auf Zöliakie-Patienten eingestellt - wo sonst bekommt man glutenfreie Knödel oder Kaiserschmarn ... einfach so, auch ohne Voranmeldung. Unsere Tochter hat dieses Problem und daher liebt sie den Aufenthalt - sie bekommt Dinge zu essen, die sie sonst nirgends bekommt.

Also auf dem Papier, bietet der Tschötscherhof nicht wirklich viel - wer aber schon da war weiss, das Papier sagt nicht die Wahrheit. In Realität ist es so, dass die Wirtsleute Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn es darum geht Ihren Gästen einen schönen Urlaub zu besorgen oder zu helfen. Sei es mit Nähzeug, bei einer Autopanne oder anderem.

St. Oswald liegt etwas abseits vom Touristenrummel rund um Kastelruth und die Seiser Alm - trotzdem kann man mit dem Auto in wenigen Minuten die Umlaufbahn in Seis erreichen. Ohne Auto geht es mittlerweile auch immer besser mittels der Busverbindung. Aussicht hat man von der Terasse hinter der Scheune ins Eisacktal und generell hinüber zum Ritten. Ein Ausflug zum Fischweier von Sankt Oswald ist ein kurzer 5 Minütiger Spaziergang und immer wieder gerne gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Tschötscherhof bietet kein Freizeitprogramm - ausser dass die Gäste abends zusammen vor dem Haus sitzen und miteinander reden und den Tag revue passieren lassen. Aber dies ist mit ein Grund, wieso man immer wieder kommt. Ansonsten ist man im Südtirol natürlich nicht unterbeschäftigt - welchen Gipfel erklimme ich heute oder welche Wanderung besiege ich, soll ich nach Bozen oder Brixen gehen und welches Sommernachtsfest besuche ich heute abend.