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Sarah (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2011 • 1 Woche • Strand
Verdiente 3 Sterne - mit einigen Ausnahmen!
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt direkt an der Cala Gran, der Hauptbucht in Cala d'Or. 3 Sterne sind für dieses Hotel absolut angemessen. Über die Sauberkeit in den Zimmern gibt es nichts zu meckern - die Zimmer wurden täglich gereinigt und wir haben jeden Tag neue Handtücher bekommen, ohne darum gebeten zu haben (d.h. ohne die gebrauchten Handtücher auf den Boden gelegt zu haben). Selbst an einem Tag, an dem wir wegen Regen erst um 15:00 Uhr unser Zimmer verlassen haben, wurde unser Zimmer noch aufgeräumt und gesäubert. Vorher hatte ich hier in einigen Bewertungen von Kakerlaken etc. gelesen und mich davor schon gefürchtet - keine Sorge, Kakerlaken gibts auf Mallorca zwar, aber wenn man die Fenster beim Verlassen des Zimmers schließt, bekommt man keinen nervigen Besuch. Zu bemängeln ist definitiv die Poolanlage - dort herrscht wirklich kein 3-Sterne-Ambiente. Total kaputte (für Kinder gefährliche) Sitzbänke, die völlig verrostet sind, kaputter Poolboden (Mosaiksteine haben sich an einigen Stellen vollständig gelöst) und eine mehr als schmutzige Umgebung. Wir sind 2 Tage lang mehrfach täglich an dem Pool vorbeigelaufen und während dieser zwei Tage staunten wir immer wieder darüber, dass auf den Bänken triefnasse Handtücher lagen, die einfach nicht weggeräumt wurden. An der Poolbar (wenn man es so nennen kann), kümmerte sich auch niemand darum, schmutziges Geschirr wegzuräumen. Die nette Dame an der Poolbar ließ sich einfach 2 Tage Zeit, um einen dreckigen Teller mit Resten von Krautsalat vom Tisch zu räumen. Der Poolbereich ist echt eklig, die Liegen sind in einem desolaten Zustand - da würde ich mich nicht mal zur Bestrafung drauf legen. Wir wurden bei unserer Ankunft in ein Apartmentzimmer gesteckt. Dieses befand sich direkt unter einem riesigen Klimaanlagen-Generator, was nachts übel laut war. Zudem stellten wir fest, dass unser sogenanntes "Doppelzimmer" über keinen Balkon verfügte, was uns aber in unseren Reiseunterlagen zugesichert worden war. Wir haben dann am nächsten Morgen mit unserer Reiseleiterin gesprochen, die sehr kooperativ war und die Angelegenheit für uns mit dem Hotelpersonal abgeklärt hat - am nächsten Tag durften wir dann in ein weitaus geräumigeres HOTELzimmer mit riesigem Balkon einziehen. Man hatte uns vorher wegen Überbuchung einfach in ein 6 m² großes Zimmer gesteckt, das nicht zum Hotel, sondern zu den Apartments Cala Gran gehörte. Das Personal an der Rezeption war meist freundlich. Besser außerhalb der Ferien verreisen, wenn irgendwie möglich. Mal mit dem Bus zur Cala Mondragó fahren - ein wunderschöner Strand, nicht zu vergleichen mit den Buchten vor Ort! Wer einen Mietwagen hat, sollte mal zum karibisch anmutenden Strand "es Trenc" fahren. Dort waren wir im letzten Jahr. Es Trenc liegt in einem Naturschutzgebiet und ist nur mit einem Mietwagen erreichbar - garantiert der schönste Strand der ganzen Insel! Wer mal in einem tollen Restaurant essen will, sollte zu Al Aqua gehen. Das Restaurant liegt an der Cala Ferrera, die sich noch hinter der Cala Esmeralda befindet. Hier gibt es grandioses Essen zu passablen Preisen!!! http://www.al-aqua.com/


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Zimmer, in dem wir zuerst untergebracht waren, war eine absolute Unverschämtheit. Zum einen gehörte es zur Apartmentanlage - wir hatten aber Hotel gebucht. Als wir dort einzogen, fiel uns gleich auf, wie winzig klein das Zimmer ist. Dann fiel uns eine Tür auf, die unser Zimmer mit dem Nachbarzimmer verband. Die Tür war natürlich verschlossen, wir dachten uns dann aber recht schnell, dass es sich bei unserem Zimmer um ein zusätzliches Schlafzimmer mit kleinem Bad handelt, das eigentlich dem Apartment neben uns angehört. Unser Zimmer hatte keinen Balkon und das Badezimmer war die absolute Vollkatastrophe!! Winzig, wirklich winzig klein, man konnte die Tür kaum öffnen, der Spiegel war total kaputt, die Sanitärarmaturen (Waschbecken, Dusche) waren fleckig und verkalkt. Die Überraschung kam bei der ersten Dusche. Die Dusche in diesem Bad war eben mit dem Boden, d.h. es gab keine Duschtasse o.ä., das das Wasser daran gehindert hätte, sich im restlichen Bad zu verteilen. Der Druck auf der Dusche war dürftig bzw. nach 2 Minuten Duschen schon gar nicht mehr vorhanden. Es kamen nach kurzer Zeit wirklich nur noch vereinzelte Tröpfchen raus, das Wasser wechselte ständig zwischen glühend heiß und eiskalt. Trotzdem stand danach das Bad unter Wasser und wir mussten unsere Duschtücher benutzen, um das Wasser aufzunehmen. Der Duschvorhang war eklig, dreckig und kaputt. Über uns befand sich ein Generator, der die Klimaanlagen der umliegenden Apartments speiste, was natürlich sehr laut war und einen nicht einschlafen ließ. Außerdem hörte man in diesem Zimmer die Animationen aller umliegenden Hotels und Bars - auch zu laut! Wenigstens die Klimaanlage funktionierte einwandfrei, gab aber einen fiesen, modrigen Geruch ab. Im neuen Hotelzimmer, in das wir dann einziehen durften, sah die Lage anders aus. Das Zimmer war sehr groß und geräumig, verfügte über einen TV, den man für 2,50 EUR pro Tag mieten konnte, einen sehr großen Balkon mit einem Tisch und zwei Stühlen, das Bad war sauber und alles hat funktioniert. Großer Kleiderschrank, zwei zusammengeschobene Einzelbetten dienten als Doppelbett. Alles war sauber und ordentlich, die Klimaanlage funktionierte einwandfrei und es stank auch nicht. Die Ausstattung ist nicht die modernste, aber es ist sauber und das war das Wichtigste. Die einzigen Mankos bei diesem Zimmer: die Qualität der Matratzen. Die Federn springen einem geradezu entgegen, weshalb ich nach der ersten Nacht darin extreme Rückenschmerzen hatte. Ich habe mir aber dann zwei Wolldecken unters Bettlaken gelegt, dann gings. Die Zimmer sind enorm hellhörig. Wenn am Anfang unseres Flurs nachts jemand nach Haus kam und die Tür aufschloss, hätte man denken können, dass sich jemand an unserer Tür zu schaffen macht. Die Türrahmen wackeln, sobald jemand den Flur entlanggeht. Die meisten englischen Gäste sind außerdem nicht gerade dafür berühmt, still und gesittet auf ihre Zimmer zu gehen, wenn sie nachts aus der Stadt kommen, was oft sehr nervig war...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Bewertung des Essens (wir hatten Halbpension gebucht, also Frühstück und Abendessen) ist recht schwierig. Natürlich kann man bei einem 3-Sterne-Hotel nichts Außergwönliches erwarten. Ich würde nun jedoch nicht sagen, dass das Essen durchweg gut war. Das Frühstück war sehr englisch. Es gab Bohnen in roter Sauce, Würstchen, Speck, Spiegelei, Rührei, gegrillte Tomaten - die englischen Gäste haben sich darauf gestürzt, für alle diejenigen, die jedoch morgens keinen so starken Magen hatten, blieben kleine Croissants, mit Pudding gefüllte Blätterteigteilchen, Vollkorn- und Weizenbrötchen, Käse, Wurst (Leberwurst, Salami, Schinken) und Müsli übrig. Über das Frühstück kann man aber wirklich nicht meckern, es war alles vorhanden und hat auch meist gut geschmeckt. Das Abendessen war mittelmäßig. Man fand immer irgendwas, das man essen konnte, und wenn es nur Pommes waren. Wir haben davon abgesehen, Schweineleber oder Kalbsrücken zu essen. Das Essen war nicht besonders hübsch angerichtet und Fleisch und Fisch schwammen stets im eigenen Fett rum. Es gab ein sehr mayonnaise-lastiges Salatbuffet, immer eine Fleischspeise und ein Fischgericht. Als Beilagen gab es im Wechsel Pommes, Kartoffelpüree, Röstis, Kroketten, gegrilltes Gemüse, beim Galaabend (Donnerstag) auch mal Gambas oder Paella. Die Nachspeisen waren typisch für ein solches Hotel, wenn es mal Pudding o.ä. gab, war das immer geleeartig, wacklig und geschmacklos. Es gab auch diverse Kuchen, die aber total übersüßt und künstlich schmeckten. Die Getränke zum Essen mussten wir extra bezahlen, die Kellner kamen aber nur am Anfang des Essens und nahmen unsere Getränkebestellung auf. Danach kümmerten sie sich nicht mehr - wer also ein zweites Getränk möchte, muss den Kellnern wirklich hinterherlaufen. Das Restaurantpersonal war meist freundlich, bis auf einige Mitarbeiter, die den ganzen Abend mit einem langen Gesicht durch den Speisesaal liefen und den Feierabend herbeisehnten. Ich konnte mehrfach beobachten, wie manche Kellner die Krümel und sonstige Reste zwar vom Tisch, dann aber auf die Stühle wischten. Ich würde sagen, dass man sehr merkt, dass es sich um eine Massenabfertigung handelt. Nach dem Essen sind wir immer sofort aufgestanden und gegangen, da in dem Speisesaal keinerlei Ambiente herrschte. Die Gäste wurden zum Abendessen eingeteilt, es gab zwei Gruppen. Die einen (auch wir) konnten von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr zum Abendessen gehen, die andere Gruppe dann von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr. Das war aber okay, da sonst der Speisesaal viel zu voll geworden wäre. Gestränkepreise waren okay.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service war für 3 Sterne okay. Bei der Ankunft, als wir unser Zimmer beziehen sollten, nahm der nette Herr an der Rezeption mir sofort meinen Koffer ab, um ihn zu tragen, was ich wirklich nett fand. Als wir dann aber vor der Apartmentanlage standen, wo uns noch 5 Treppen erwarteten, stellte er mir den Koffer vor die Füße, sagte, wo wir hin müssen und ging. Das Personal an der Rezeption war stets bemüht, uns zu informieren und weiterzuhelfen. Wir kamen am Anreisetag erst um 23:00 Uhr im Hotel an und man bot uns an, noch etwas zu Abend zu essen. Gleiches bei der Abreise um 04:00 Uhr morgens, wo wir noch hätten frühstücken können, bevor der Bus zum Flughafen uns abholt. Die Fremdsprachenkenntnisse waren gut, die Mitarbeiter an der Rezeption verstanden Deutsch und konnten sich auch gut in unserer Sprache verständigen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels ist wirklich optimal. Man muss nur über die Straße gehen und ist direkt an der Bucht Cala Gran, die aber leider in der Hauptsaison maßlos überfüllt ist, wie die meisten Strände. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 60 km. Innerhalb von 2 Minuten erreicht man die Unterhaltungsmeile von Cala d'Or. Dort war immer was los, es gibt zahlreiche Restaurants, Bars, Cocktailbars und viele andere Unterhaltungsmöglichkeiten. Wir sind ab dem dritten Tag immer mit einem Cabriobus zur Cala Mondragó gefahren, die etwa 20 Minuten entfernt ist - dieser Strand ist wirklich traumhaft schön, zwar auch voll, aber die Besucher verteilen sich dort besser, da der Strand sehr weitläufig ist und aus 2 bzw. 3 Buchten besteht. Für insgesamt 5,10 EUR (für 2 Personen, Hin- und Rückfahrt) fährt einen der Bus zu verschiedenen Tageszeiten dorthin und holt einen auch wieder ab. Absolut empfehlenswert!


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie schon beschrieben halte ich die große Poolanlage für eine Frechheit. Wenn dort Kinder spielen, muss man wirklich aufpassen, dass sie sich nicht irgendwo verletzen. Auch die Liegen waren alles andere als komfortabel - verrostet, durchgelegen, einfach eklig! Kaputte Sitzbänke, schmutzige und aufgeräumte Umgebung, eine unfreundliche und lustlose Dame an der Poolbar. Die Liegen waren bereits morgens um 06:00 Uhr restlos mit Handtüchern belegt. Es gibt aber auch noch einen kleineren Pool zur Straße hin, wo auch abends die Animation stattfindet. Dieser sah meist gepflegt aus, war aber auch immer überfüllt. Lieber zum Strand gehen, da ist es dann wirklich viel schöner. Der Strand bzw. die Strände der Umgebung sind schön. Es gibt die Cala Gran und die Cala Esmeralda, die auch zu Fuß in einer Viertelstunde zu erreichen ist. In der Hauptsaison sind die Strände natürlich maßlos überfüllt, was aber klar ist. An der Cala Gran gibt es mehrere Strandbars und kleine Shops. Man kann hier auch Liegen mit Sonnenschirmen mieten, ich weiß aber nicht, wie teuer das ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sarah
    Alter:19-25
    Bewertungen:9