- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Da es ein Hostel ist, habe ich ja nicht viel erwartet, aber das was ich erwartet habe war schon zuviel! Das Hostel hat 904 Betten, die auf 7 Etagen verteilt sind. Generator ist ein fast typischer Plattenbau (der nicht gerade schön, blau & weiß, verkleidet ist). Das Hostel versucht hypermodern zu sein, wirkt dabei aber total kitschig, fast als säße man in einem Raumschiff. Alles war mit Neonfarben und Metal verkleidet. Die beiden Aufzüge waren so langsam, dass man teilweise fünf Minuten auf einen warten musste. Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Die Duschen und die Toiletten waren schlecht. Ich war einmal im Bad als "sauber" gemacht worden ist. Der Dreck und die Haare die auf dem Boden lagen, wurden nur in die Ecken verschoben. Auf die Toiletten wollte man sich nicht freiwillig drauf setzten, wenn man dies aber nicht tat, stieß man sich den Kopf an der Tür, da die Toiletten sehr klein sind. Auf den Fluren, in den oberen Stockwerken, waren Teppich und blaues Neonlicht. In dem Hostel haben wir einige ausländische Freundschaften geschlossen und man trifft auf viele Nationalitäten. Wir hatten Halbpension gebucht aber dazu unten mehr... . Der Altersdurchschnitt liegt bei 16-25 Jahren. Das Hostel ist behindertengerecht und die Treppen in der Eingangshalle können durch einen Lift überwunden werden.
Die Größe der Zimmer war recht unterschiedlich. Ich war in einem Achterzimmer untergebracht und wir waren mit der Größe recht zufrieden. Vier andere aus meiner Klasse waren in einem Viererzimmer untergebracht und dieses Zimmer war sehr klein, es war gerade mal ein kleiner Durchgang von der Tür bis zum Fenster da. Über die Sauberkeit kann man unter "der Service des Hotels" mehr lesen. Jedes Zimmer verfügt über ein Stahlwaschbecken, Etagenbetten und Spintschränke. Die Spintschränke waren total kaputt und man konnte sie nur sehr schwer öffnen. Die Eingangstüren wurden mit Chipkarten geöffnete und jeder der auf dem Zimmer schlief bekam eine Karte. Es gab nur ein großes Badezimmer, mit Toiletten und Duschen, für die komplette Etage. Die Duschen konnte man nur mit einem Duschvorhang zu machen, also man musste sich gezwungener maßen Nackt zeigen! Föhne konnte man umsonst benutzen! Und auch hier wieder Metallwaschbecken.
In dem Hostel gab es ein Selbstbedienungsrestaurant. Die Aufenthaltsräume dienten gleichzeitig als Speisesaal. Die Tische dort wurden so gut wie nie abgeputzt! Das Frühstück hing einem schon ab dem zweiten Tag zum Halse heraus. Die Brötchen waren wahrscheinlich vom Vortag, so schmeckten sie zumindest. Die Wurst und der Käse sahen auch nicht gerade schmackhaft aus und es gab jeden Tag die gleiche Auswahl. Das Allerschlimmste war aber das Abendessen! Die Salatbar war meistens leer. Die Nudeln (die es jeden Tag gab) wurden von der Wärmelampe wieder hart und das Fleisch war nie gewürzt, es gab aber jeden Tag verschiedene Fleischprodukte. Die Getränke die es dort gab waren undefinierbar, ich glaube die braune Flüssigkeit sollte Eistee darstellen und die gelbe Flüssigkeit sollte wahrscheinlich O-Saft darstellen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Bar, wenn man dem Altersdurchschnitt entspricht fühlt man sich dort wohl. Auch hier ist die Einrichtung hypermodern (viel Metal und Neonlicht). Die Animation ist echt gut gelungen, Karaoke und Singlepartys waren in der Woche an der Reihe. Gemischte Musik traf fast jeden Geschmack. Dort konnte man auch sehr gut Tanzen und das Preisleistungsverhältnis war sehr gut.
Ich muss sagen das, dass Hostel recht freundlich ist. Über die Hilfsbereitschaft lässt sich streiten. Als meine Klasse und ich ankamen ging die Verteilung der Zimmer recht schnell. Als ich dann aber das Achterzimmer betrat war weder unser Waschbecken noch unser Teppich sauber. Die vorhandene Bettwäsche und das vorhandene Handtuch waren weiß und erstaunlicherweise sauber. Unser Zimmer wurde nicht einmal während unseres Aufenthaltes gesaugt, geschweige denn geputzt. Die Mülleimer wurden in den fünf Tagen nicht einmal entleert! Zigarettenstummel lagen auf der äußeren Fensterbank, aber das Schlimmste von allen waren die Betten. Man konnte zwar gut in ihnen schlafen, aber man musste Angst haben das die Schweißnähte von dem Bettgestell noch weiter einreißen. Die Querstreben haben sich schon halb von der Hauptstrebe gelöst, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Sie reißen.
Das Hostel befindet sich in Ost-Berlin. Direkt an dem Hostel befindet sich die Landsberger Allee, die mit dem Auto leicht zu finden ist. Neben dem Hostel fährt die Tram-Bahn und hinter dem Hostel ist direkt eine S-Bahn Station. Neben dem Hostel befindet sich das Landsberger Allee Center, in dem es Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gibt. Wenn man ein Zimmer nach vorne raus hat, schaut man direkt auf ein anderes Hochhaus und wenn man hinten heraus ein Zimmer hat, hat man einen wunderschönen Blick auf Berlin Mitte, aber hier der Nachteil ist, das dort die S-Bahn Station ist und diese auch Geräusche macht.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
In der Bar befindet sich noch ein Billard-Tisch und im Aufenthaltsraum befindet sich ein Kicker! Internetzugang ist gegen eine Gebür von 1€ für 10 min. zu nutzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Caro |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |