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Mario (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 2 Wochen • Strand
Im Ghazala Gardens gibts die schlimmsten Zimmer!
3,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Poolanlage gehört zweifelsohne zu den schönsten, die wir je hatten, aber auch zu den schmutzigsten. Dazu später mehr. Weiter ist die Anlage sehr ansprechend gestaltet und abends traumhaft beleuchtet. Das muss man dem Hotel neidlos anerkennen! Kümmern Sie sich frühzeitig um eine renovierte Suite mit oder ohne Poolzugang. Dann können Sie - abgesehen vom Essen - einen durchaus passablen Urlaub verleben!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Wir brauchen weltweit keine weiteren Zimmer zu sehen, um ohne Übertreibung sagen zu können, dass offenbar das Ghazala Gardens zumindest teilweise im Besitz der übelsten Zimmer weit und breit ist. Nach unseren Recherchen kann man die Zimmer neben den normalen Unterkünften und den Junior Suiten noch in drei weitere Kategorien unterteilen: Vermutlich ist der Block mit den 13er Zimmernummern der Älteste und seit der ersten Eröffnung in den 80ern noch nicht renoviert worden. Die Farbe der Türen ist grün und der Zustand lässt bereits auf dem Flur genauere Schlüsse zum Grauen dahinter zu. Die Ausstattung unseres ersten Zimmers 1308 bestand u.a. aus einem uralten verratzten Sofa, dessen Bezug genauso zerrissen und ausgefranzt war, wie die Bettwäsche, der Duschvorhang und die Handtücher. Zudem hätte man aus den Haaren in den Klettverschlüssen der Bettbezüge eine ganze Perücke knüpfen können. Sämtliche Schranktüren waren ausgehängt oder aus den Scharnieren gebrochen. Die Tastaturen des Safes und der Fernbedienung des Fernsehers waren abgegriffen und nicht mehr lesbar. Die Badewanne war so rostig als hätte sie Jahre lang unlackiert im roten Meer gelegen. Dafür gab es gesunden Schwarzschimmel soviel man wollte. Sowohl in diesen Badezimmern als auch auf den öffentlichen Toiletten des gesamten Hotels scheint es ein gravierendes Abwasser-/Kanalisationsproblem zu geben. Jeweils von den Abflüssen aus macht sich ein schwarzer unbeschreiblich übel riechender Schimmelteppich breit. Da hilft es auch wenig, einfach den Mülleimer draufzustellen. Einfach alles an Mobiliar ist so was von abgewohnt, dass man sich wünscht auf deutschem Sperrmüll leben zu dürfen! Eine runde barfuss in dem Zimmer und man hatte rabenschwarze Füße. Nach einer Beschwerde bei Ihrem Reiseleiter und dessen Unterhaltung mit dem Hotel-Management ging der Horror-Trip dann weiter. Der Kofferträger führte uns in ein weiteres Zimmer identischen Zustands, bevor wir zunächst im Zimmer 1348 mit einer dunklen Holztür strandeten, das uns einen Funken besser schien, als das zuvor. Damit Sie wissen, in welchem Bereich wir uns auf der Vier-Sterne-Skala befinden, bewerten wir das erste Zimmer 1308 ganz objektiv mit etwa 0,5 Sternen, das zweite Zimmer mit 0,3 Sternen und 1348 mit immerhin einem ganzen Stern. Die Urlaubsstimmung war gleich am ersten Tag gelaufen, was uns dazu veranlasste, unseren Reiseveranstalter anzurufen und um vorzeitige Abreise zu bitten. Zeitgleich mit unserem zweiten Besuch bei dem Reiseleiter ereilte uns der zweite Umzug in ein offenbar jüngeres Zimmer mit heller Holztüre, der wohl in einer eMail des Verantslters an das Management begründet lag. Außer uns bildeten sich an diesem und den 14 Folgetagen ganze Menschentrauben immer wegen dem gleichen Problem, den Zimmern. Wir können nach wie vor nicht nachvollziehen, wie dieses Hotel auf derzeit 92% Weiterempfehlung kommt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wer 14 Tage von Fleischklößchen, Calamari und Reis in unzähligen Variationen leben möchte, ist in diesem Hotel genau richtig. Ebenso macht die Art der Präsentation und Ausgabe keinerlei Sinn: Wir legen keinen Wert auf 25 geschnitzte Wassermelonen aber derart lieblos hat man uns noch nirgends die Speisen dargeboten. Die Einrichtung des unteren Restaurants ist zwar landestypisch ganz hübsch allerdings sind diese Räumlichkeiten derart dunkel, dass man trotz Klimatisierung froh ist wieder draußen zu sein. Die Ausgabe und der Nachschub der frisch gegrillten Speisen ist ein Graus. Nach nicht mal einer Minuten stauen sich die genervten Gäste.


    Service
  • Schlecht
  • Die Bediensteten tun Ihren Job, das war auch schon alles. Nach dem ganzen Theater mit unseren Zimmern, kamen wir uns sogar deutlich benachteiligt vor. Wir wurden zum Geld wechseln in die Bank nebenan geschickt und mussten einen Aufschlag zahlen, einige andere Gäste wechselten jedoch direkt an der Rezeption. Wenn wir ins Internet wollten, waren die Rechner angeblich immer besetzt, obwohl alle drei frei waren usw. Wir haben in den 14 Tagen niemanden dort lächeln sehen. Die Tatsache ist übrigens unabhängig vom Fastenmonat Ramadan. Wenn ich mich dann noch an der Bar rechtfertigen muss, warum ich bei 45 Grad im Schatten vier Getränke für nur zwei Personen hole, platzt mir echt der Kragen!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Den Strand erreicht man nach einigen Gehminuten über die stark befahrene Hauptstrasse und durch das Schwesterhotel Ghazala Beach. Lotsen versuchen ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen. Achtung, abends fahren dort die meisten ohne oder nur mit Standlicht. Hotels, Einkaufs- und Verkehrsstraßen sind vermutlich seit des Anschlags 2005 durch bewaffnete Polizei-Posten gesichert. Ebenfall einige Schritte vom Hotel findet man eine Einkaufs-Meile, die schon fast Las Vegas ähnelt und vom Supermarkt über Kentucky Fried Chicken, Ramschläden, Juwelieren bis hin zum Hard Rock Café alles bietet. Das hauseigene Riff ist beim Schnorcheln (noch) unbeschreiblich schön anzusehen! Ein weiterer Schnorchelausflug zum weiter weg gelegenen Naturschutz-Riff lohnt sich nach den Aussagen anderer Gäste jedoch nicht. ACHTUNG: Auch auf und um das Hausriff gibt es jede Menge giftiges Getier. Vom Blaupunkt-Rochen über Teufelsfische bis hin zu Steinfischen und Seeigeln ist einiges vertreten, was einem eine schmerzhafte Schwellung aber auch schnell Schlimmeres zufügen kann.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Konzept des Pools ist wirklich gelungen und sucht seines Gleichen. Es dauerte jedoch nur eine Woche bis ich und auch andere Gäste Ohrenschmerzen bekamen. Die Behandlung durch den Arzt mit 110,00 € für 5 Minuten, drei Paar Pillen und Tropfen war zwar unverschämt teuer aber unkompliziert und einigermaßen kompetent. Das sei von der Chemie im Pool aber auch vom hohen Salzgehalt des roten Meeres. Ich versichere Ihnen, meine Ohrenschmerzen kamen nicht vom Salz. Üblicherweise besitzt ein Pool ringsum eine Ablaufrinne für den stetigen Austausch des Wassers. In dem Fall hatte diese riesige Poolanlage jedoch nur alle paar Meter Abläufe in Form einer Klappe, die in der Regel aber bis oben hin mit Laub verstopft waren. Ein Blick auf die Wasseroberfläche gegen das Licht und man erkannte, in welcher Brühe man täglich schwamm. Dafür wurde dann spät abends gleich eimerweise Chlor geworfen, was sich morgens darauf dann Kilo um Kilo auf den Randsteinen wiederfand. Für ein Familien-Hotel mehr als riskant, denn die Kids hätten in einem ungeachteten Moment jederzeit zufassen können… Außerdem sollte man mal langsam die schimmeligen Brückenpfeiler ersetzen, die ebenfalls nur das Wasser und die Badekleidung versauen. Wir empfanden es mehr als erholsam, dass das Hotel außer einmal täglich Watergym und Volleyball keine weitere Animation bot.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:26-30
    Bewertungen:1