Ghazala Gardens

sehr schönes und gepflegtes 4-Sterne Hotel mit einer tollen Eingangshalle und einer imposanten Lagunen-Poollandschaft, dass zu unsrer Reisezeit vor allem von deutschen und Engländern besucht wurde. Trotz Temperaturen von teilweise über 40 Grad (nachts fast nie unter 30 Grad) war es dank sehr trockener Hitze erstaunlich gut auszuhalten. In ca. 10 Min. Entfernung gibt es einen ganz schönen Aquapark (Cleopark) mit tollen Rutschen usw. (Eintritt mit 25 € allerdings mehr als europäisch). Mittel gegen Durchfall und Magenprobleme sollte man immer dabei haben oder sich am Besten vor Ort kaufen, da es einen früher oder später doch immer mal erwischen kann. Ganz wichtig sind auch Badeschuhe, da man über den Sand oder Boden bei den hohen Temperaturen barfuß kaum laufen kann. Gehandelt wird hier im Grunde überall...selbst in der Apotheke. Also niemals den erstgenannten Preis bezahlen, oftmals bekommt man die Dinge dann für die Hälfte. Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir mehrfach mitbekommen haben, wie ganze Busladungen, die das Ghazala-Gardens-Hotel gebucht hatten, wegen Überbuchung im benachbarten Ghazala-Beach-Hotel "zwangsuntergebracht" wurden. Es gab dann zwar wohl als Trost kostenlose Restaurantbesuche im A La Carte Restaurant oder freie Ausflüge..ebenso konnten sämtliche Einrichtungen des Ghazala-Gardens mitbenutzt werden. Dennoch bin ich der Auffassung, dass sowas normalerweise in einem 4-Sterne-Hotel nicht passieren darf. Zu gute halten muss man hier wohl, dass ETI-Reisende ihr Zimmer bis zur Abholung behalten dürfen, was wirklich ein großer Vorteil ist, da dies bei uns um Mitternacht war. Daher kommt das Hotel wohl auch desöfteren mit dem Vergeben von Zimmern ins Schleudern, wenn bereits um 3 Uhr die nächsten Gäste auf der Matte stehn.

Was die Zimmer betrifft, so kann ich nach Hotels in Thailand und Bali keine wirkliche neutrale Meinung abgeben, da einen in Asien wirklich in jeder Hinsicht eine luxuriösere und modernere Ausstattung erwartet. Dennoch gibt es alles, was man benötigt, mit einem geräumigen Schrank, Safe, Klimaanlage, TV, Föhn, Balkon, Minibar usw. Zu bemängeln ist jedoch, dass alles (obwohl ja erst 2 Jahre alt) schon sehr verwohnt war. Anstatt täglich die Außenanlagen zu streichen, sollte hier vielleicht etwas mehr Energie für die Zimmer aufgebracht werden.

Das Essen zu allen Mahlzeiten ist wirklich gut, auch wenn es sich trotz Themembuffets am Abend irgendwie doch immer wiederholt. Für Nachschub wird hier sehr schnell gesorgt. Vor allem die Pizza-und Pastabar sowie die Grillstation am Pool sind wirklich zu empfehlen.

Das Servicepersonal im gesamten Hotel ist wirklich sehr freundlich und hilfsbereit. Vor allem für ein kleines Trinkgeld bekommt man besondere Aufmerksamkeit geschenkt, wie z. B. schnelleres Nachfüllen bei den Getränken am Abendbuffet. Ein wenig Englisch sprechen die meisten Mitarbeiter..deutsch eher nur sehr Wenige.

Das Hotel befindet sich ca. 5-10 Min. Fußweg zum Strand. Man muss vorher noch 2 offiziell jeweils 2-spurige Straßen, die allerdings gerade in den Abendstunden 3-spurig genutz werden, überqueren und braucht hier immer das richtige Timing und auch eine ordentliche Portion Mut. Denn von alleine halten die Autos hier nur sehr selten an. Es gibt allerdings an den Hotels eine kleine Straßenerhöhung, die sie zum Abbremsen zwingen. Sollte die abenteuerliche Überquerung gelungen sein, muss man noch durch das Nachbarhotel Ghazala-Beach, bevor man den Strand endgültig erreicht. Nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt befindet sich die recht große und sehr belebte Einkaufsmeile der Naama Bay. Hier gibt es alles, was das Shoppingherz begehrt. Von günstigen Supermärkten, über Souveniershops, bis hin zu Restaurants, Banken, Apotheken usw.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es zu gewissen Uhrzeiten am Pool, wie am Strand fast täglich (Wasserball, Volleyball, Wassergymnastik). Allerdings wurde man nicht penetrant dazu überredet, wie es vor allem in Spanien der Fall ist. Etwas nervig war hier die dauernde Berieselung von Musik. Vor allem, dass am Strand und Pool immer die gleichen Lieder gespielt wurden. Irgendwann hegte sich schon eine gewisse aggressive Abneigung in mir, wenn zum 3. Mal (am Tag wohlgemerkt) die Cafe del Mar aufgelegt wurde. Zum Strand muss gesagt werden, dass hier durchaus schon fast Ballermannatmosphäre aufkam, da sich recht viele Leute auf wenig (Privat-)Strand verteilten. Liegen bekam man aber trotzdem fast zu jeder Tageszeit. Apropos Liegen am Pool....nach 3 Jahren Asienurlaub vergaß ich total, wie es ist, wenn man wieder durch die scheinbar typisch deutsche und englische Marotte morgens ab 8 Uhr keine Liege mehr bekommt, weil jeder meint, sie reservieren zu müssen. Man wird hier wirklich dazu genötigt... Internetzugang gibts im Nachbarhotel Ghazala-Beach. Auch das Spa-Angebot mit Massagen und Peelings sollte man sich hier nicht entgehen lassen.