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Miriam & Bernhard (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2004 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswert mit Einschränkungen
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel besteht aus einem 3-stöckigen Haupthaus in Strandnähe und einer Reihe von Bungalowanlagen etwas weiter vom Strand entfernt (man läuft nur ca. 1 Minute länger). Insgesamt waren es knapp 500 Zimmer. Wir waren die ersten zwei Nächte im Bungalow. Dieser ist zwar schon älter, aber renoviert und sauber. Wir hatten auch, im Gegensatz zu anderen Urlaubern, keine Probleme mit Ungeziefer. Am dritten Tag sind wir ins Haupthaus umgezogen, weil an den Terassen der Bungalows leider die Durchgangswege vorbei führen und man deshalb weder auf der Terrasse sitzen, noch die Vorhänge des Zimmers offen lassen konnte. Die Zimmer im Haupthaus sind neuer und ebanfalls sauber. Außerdem hat man hier von allen Zimmern einen tollen Meerblick. Die Anlage ist in landestypischen Farben gahlten, die Architektur ist relativ schlicht. Deshalb hat man auch nicht das Gefühl, in einem Hotelbunker zu sitzen. Das Hotel liegt direkt am feinsandigen Strand ohne Korallenriffe. Schnorchler müssen hier schon eine Tour buchen, um etwas zu sehen. Andererseits braucht man aber auch keine Badeschuhe und kann weit ins Meer hineinlaufen. Die Wasserqualität ist sehr gut, das Wasser glasklar. Weiterhin verfügt das Hotel über einen Poolbereich mit Poolbar, an dem wir persönlich aber nie gelegen haben. An Freizeitmöglichkeiten bietet das Hotel neben kostenlosem Billiard (bitte die Qualität des Materials nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichen) über tägliche Animation, sowie Tennis- und Squashplätze. Zum Animationsprogramm ist noch zu sagen, dass es den ganzen Tag am Strand Musik gibt, die teilweise leider so laut ist, dass man im Haupthaus mittags nicht schlafen kann (was aber auch an dem ständigen Türgeknalle durch die Roomboys und andere Urlauber liegt!). Außerdem mangelt es den Animateuren an Professionalität und Erfahrung, was sich vor allem abends bei den Shows bemerkbar macht (wer will schon eine Polonaise quer durchs Hotel machen oder sich ein Cabaretstück komplett auf arabisch anhören). Abends kann man sich deshalb auch gut in die Bar, die Pizzeria (teilweise extra zu bezahlen), das Internetcafe (ebenfalls extra zu bezahlen) oder das orientalische Kaffe (extra zu bezahlen) flüchten. Zu den all-inclusive-Leistungen gehören alle Getränke (die man von vornerein ohne Eiswürfel bekommt - hier ein ganz dickes Lob), Frühstück, Spätaufsteherfrühstück, Mittagessen (in Buffetform), Snacks an der Poolbar, Kaffe & Kuchen, Eis und Abendessen (in Buffetform). Deshalb braucht man wirklich fast kein Geld nebenbei und kann fast rund um die Uhr essen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist insofern angemessen. Als besondere Leistung bietet das Hotel noch einen Arzt, der täglich zu bestimmten Zeiten im Hotel zu finden ist. Diese Angebot musste wir leider auch gleich am zweiten Abend in Anspruch nehmen (das passiert uns aber in jedem Urlaub). Der Arzt wurde extra wegen uns noichmals ins Hotel gerufen (wir waren zu spät dran) und hat sich sehr freundlich um uns gekümmert. Auch die Rezeption und die Küche waren anschließend sehr hilfsbereit und aben dafür gesorgt, dass wir das Essen bekommen, das der Arzt verordnet hatte (dafür haben sie auch extra für uns gekocht). Hier auch nochmal ein dickes Lob. Wir waren Mitte September im Hotel. Anfangs waren noch viele Kinder da (das Hotel ist, wie ich das beurteiloen kann, sehr familienfeundlich, was aber auch in der Menatlität der Ägypter liegt), danach aber die meisten zwischen 30 und 70 und überwiegend deutsch. Behindertenfreundlich ist das Hotel nicht, das der Hauptspeisesaal im ersten Stock liegt und es keinen Aufzug gibt, ebenso wenig im Hauptgebäude. Wir waren mit TUI dort, was einerseits die für uns günstigste Alternative war und sich tatsächlich auch in der Behandlung (Freundlichkeit) und im Service positiv bemerkbar gemacht hat. Wir haben uns für das Hotel entschieden, weil wir einen relativ günstigen All-inclusive-Urlaub verbringen wollten und unser Reisebüro uns das Hotel empfohlen hat. Alleinreisende Frauen sollten grundsätzlich sehr selbstbewusst auftreten. Uns ist es leider passiert (und wir waren nicht die einzigen), dass manche Angestellten aufdringlich oder lästig geworden sind, obwohl mein Mann keinen Meter von mir entfernt stand. Deshalb immer klare Grenzen ziehen und notfalls laut werden. Näheres zum Hotel kann man auch unter www.giftunbeachresort.com erfahren.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind eingerichtet, wie im Katalog abgebildet, im landestypischen Stil und alle gefliest. Man bekommt täglich eine Flasche Wasser aufs Zimmer (gegen Bakshish auch zwei). Die sanitären Anlagen sind sauber und besser als ich es in vielen Hotels in Griechenland gesehen habe. Im Haupthaus herrscht mittags leider eine hohe Lärmbelästigung durch die Musik am Strand und das ständige Zuknallen von Türen durch andere Gäste und die Roomboys. Die Bettwäsche wird alle zwei Tage gewechselt, die Handtücher täglich. Da das Wasser aus Entsalzungsnalagen kommt, hat es einen eigentümlichen, etwas muffigen Geruch, der sich auch in den Handtüchern befindet. Alle deutschen Elektrogeräte funktionieren ohne Adapter. Man hat Sat.-TV mit vier deutschen Programmen. In den Bungalows hat man Blick auf den Garten, im Haupthaus aufs Meer. Ich würde in jedem Fall versuchen (auch wenn es deutlich lauter ist) ins Haupthaus zu wechseln.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Mittag- und Abendessen gab es wie erwähnt in Buffetform. Frühstück und Abendessen im Hauptrestaurant; Spätaufsteherfrühstück, Snacks, Eis, Kaffee & Kuchen und Mittagessen in der Strandbar. Das Essen war gut, aber wenig abwechslungsreich (mittags und abends keine Vorspeisen im eigentlichen Sinn, sondern Salatbuffet; immer Fleisch, gekochtes Gemüse, gegrillter Fisch, Reis, eine zusätzliche Beilage - nix für Vegetarier). Das Problem ist, dass es mittags und abends fast das gleiche gibt und man nach spätestens einer Woche kein Fleisch mehr sehen kann. Die Mengen waren immer ausreichend vorhanden und das Restaurant hat bis zum Schluss alle fehlenden Speisen noch aufgefüllt. An Krümeln auf dem Tisch darf man sich nicht stören, ebensowenig an fleckigen Tischdecken. Das Buffet war aber immer sauber. Pro Woche gab es abends zwei Themenabende (ägyptisch und italienisch). Essen konnte man abends bis 23 Uhr (und noch länger...). Das Restaurant war ein großer Speisesaal, aber die Atmosphäre war relativ entspannt (allerdings sind wir auch immer erst gegen 21.30 Uhr essen gegangen). Alternativ konnte man auch in die Pizzeria gehen und bekam einen bestimmten Betrag angerechnet. Die Pizzen hier sind besser als in vielen deutschen Pizzerien und kosten rund drei Euro.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wie in jedem Land gibt es auch hier solche Menschen und solche Menschen. Allgemein kann man sagen, dass das Personal sehr hilfsbereit ist (vor allem an der Rezeption) und sich bemüht. Vor allem im Restaurant und am Strand geht diese Hilfsbereitschaft jedoch wesentlich schneller, wenn man entsprechend Bakshish gibt (am besten gleich am Anfang). Wir haben jeden Abend unseren Kellner im Restaurant mit einem Dollar entlohnt, dafür sind uns auch nie die Getränke ausgegangen (wo andere Gäste teilweise eine Viertelstunde warten mussten). Wenn man etwas will, muss man den Leuten auf die Füße stehen (und Bakshish haben) und solange dran bleiben, bis es auch gemacht ist. Das haben wir auch bei unserem Zimmerwechsel bemerkt. Der hat nämlich fünf Stunden gedauert, weil kein Kofferträger sich bequemt hat, unsere Koffer zu holen und ins neue Zimmer zu bringen (die hätten wir zur Not auch selber getragen, aber die Kofferträger haben auch die Schlüssel). Der Geschäftsführer ist wirklich sehr bemüht, jedes Problem zu lösen und immer freundlich zu bleiben (was bei manchen Deutschen nicht einfach ist), aber wenn das Personal nicht macht, was es soll, fällt das leider auf das ganze Hotel zurück. Dem Roombaoy gibt man am besten täglich etwas Bakshish, dann ist das Zimmer immer sauber und nett hergerichtet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Direkt an das Hotel angeschlossen ist eine kleine Einkaufsstraße, in der man die üblichen Souvenirs und Postkarten kaufen kann. Doch handeln muss man wirklich. Weiter haben wir uns ehrlich gesagt nicht aus dem Hotel getraut, weil wir von den schlechten Erfahrungen anderer Urlauber bezüglich Händler und bettelnder Kinder gehört haben. Hurghada an sich ist (man kann es wirklich nicht anders sagen) eine häßliche Stadt. Es gibt Geschäfte zum Bummeln, aber die Händler sind so nervig, dass man schnell die Lust verliert. An Sehenswürdigkeiten bietet Hurghada rein gar nichts. Das Hotel ist nur ca. zehn Minuten vom Flugfhafen entfernt, man bekommt aber die Flugzeuge im Hotel kaum mit. Der Strand ist wie gesagt sehr sauber und gepflegt, die Liegen sind aus Holz und in einem mäßig guten Zustand (man muss sich morgens eben gute suchen). Die Sonnenschirme sind aus Schilf und bieten keinen vollen Schatten, ist aber eigentlich kein Problem. Um etwas zu sehen muss man Ausflüge buchen. Wir waren in Luxor (zwar sehr hektisch, aber wirklich sehenswert), auf einem Glasbodenboot (ideal für Nicht-Schnorchler) und bei den Beduinen (auf jeden Fall feste Schuhe und Bakshish einstecken - aber war auch toll).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Hotel waren, soweit wir gesehen haben, Tennis, Squash (guter Zustand), Billiard, Tischtennis, Beach-Volleyball, Wassergymnastik (sehr lustig vor allem für die Leute, die zugeschaut haben) und ein Internetcafe. Es muss auch irgendwo einen Friseur und einen Kosmetiksalon gehabt haben. Den Pool können wir nicht beurteilen, der Strand war sauber (etwas hart bei den Liegen). Wie überall, wo deutsche Touristen sind, war auch hier das Problem der Liegenbelegung gegeben. Der Witz war aber, dass der Poolboy das gegen Bakshish auch gemacht hat! Gegen Ende unseres Urlaubs war das Hotel voll und die Liegen sind knapp geworden. Liegen, Sonnenschirme und Handtücher waren überall inklusive. Teilweise stinkt es etwas im Hotel und am Strand (nach Kläranlage), durch den ständigen Wind ist das aber auszuhalten. Die Animation war, wie bereits erwähnt, qualitativ eher mäßig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Miriam & Bernhard
    Alter:26-30
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Grüße vom Giftun Azur Resort. Wir freuen uns, dass Sie unser Gast waren und werden Ihr Feedback an unsere Abteilungen weiterleiten. Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie sich für Giftun Azur entschieden haben und würden uns freuen, Sie bald wieder im Hotel begrüßen zu dürfen. Danke