Giftun Azur Resort

Sicherlich eines der ältesten Hotels vor Ort, was aber nicht von Nachteil sein muss. Sicherlich ist das Hotel in die Jahre gekommen, aber sauber und gepflegt. Großer Vorteil des Alters des Hotels ist der alte Baumbestand. Das Hotel hat einen sehr gepflegten Garten und große schattenspendende Bäume. In jüngeren Hotels ist der Baumbestand deutlich kleiner. Das Hotel besteht aus einem großen Haupthaus und vielen Reihenbungalows in verschiedenen Größen. Die Bungalows sind wunderschön in die Gartenanlage integriert. Wir hatten ein sogenanntes "Sparzimmer". Unser Bungalow war geräumig und hatte ein französisches Bett. Es gibt allerdings auch Bungalows mit 2 Einzelbetten und für Familien auch extra Zustellbetten. Über die Zimmer im Haupthaus kann ich keine Angaben machen. Das ganze Hotel machte einen gepflegten Eindruck. Auch die Grünanlage wurde täglich gepflegt. Wir hatten "All Inclusive" gebucht und waren mit dieser Leistung mehr als zufrieden. Das Hotel wird hauptsächlich von Deutschen gebucht, allerdings gab es auch Holländer, Russen, Tschechen und einige Polen. Mit der Erreichbarkeit per Handy hatten wir keine Probleme. Das Preis-/Leistungsverhältnis war völlig ok. Man darf auch nicht vergessen, ich kann nicht 3 Sterne buchen und 5 Sterne erwarten! Und noch ein kl. Tipp am Rande: Durch die hin und wieder vorkommenden Stromausfälle ist es ratsam eine kl. Taschenlampe mitzunehmen. Damit kann man außerdem abends auch sehr schön die Fische im Wasser beoabchten.

Wir waren mit der Größe unseres Zimmers sehr zufrieden. Selbst die 2 Koffer und Schnorchelutensilien fanden ihnre Platz ohne zu stören. Der Kleidschrank war reichlich. Wie schon oben beschrieben hatten wir ein franz. Bett, was uns lieber war als 2 getrennte Betten. Das Bad war ausreichend groß und hatte eine Badewanne in der man Duschen konnte. Sicherlich rauscht das Wasser nicht wie uns zu Hause aus dem Hahn, aber zum Duschen hat es allemal gereicht. Man darf nicht vergessen ... wir befanden uns in der Wüste und dort ist Wasser kostbar. Im Zimmer gab es einen Wasserkocher und täglich wurde der lösl. Kaffee und der Tee aufgefüllt. Jeden Tag gab es zum Trinken, Zähneputzen etc. 3 l stilles Wasser. Unsere Minibar war jeden Tag mit 3 kl. Flaschen Pepsi Cola und 1 Fl. 7 Up und Wasser gefüllt. In vielen Hotels gab es nur Wasser in der Minibar ohne Aufpreis.

Es gab 3 Restaurants im Hotel. Im Haupthaus war das Hauptrestaurant. Dort konnte man drinnen wir draußen essen. Allerdings war es uns drinnen ein wenig zu laut und zu viel Trubel. Dort gab es Frühstück, Mittag- und Abendessen. Abendessen gab es auch im kl. orientalischen Restaurant. Dort war das Essen immer sehr lecker und mann konnte gemütlich und ruhig sitzen. Die Kellner waren sehr aufmerksam und schnell. Neben dem Hotel gab es ein ital. Restaurant, dort konnte man als Hotelgast auch essen und es wurde einem ein Betrag von 30 Pfund gutgeschrieben. Den Rest musste man selber zahlen. Dort waren wir auch einmal zum Essen ... sehr lecker! Das Essen orientalischen Restaurant war lecker und abwechslungsreich. Es gab vieles frisch vom Grill und ansonsten in Büffettform. Das Essen war landestypisch und lecker. Da konnte jeder etwas finden. Ich spreche da aus Erfahrung, da ich selber sehr mökelig bin und nicht alles mag und esse. Aber auch ich fand jeden Abend ein leckeres Abendessen. Das Frühstück war reichhalting und vielfältig. Es gab landestypisches Gebäck und viele verschiedene Brötchen. Ich war erstaunt über die Vielfalt der Brötchen- und Brotsorten. Wer wollte, konnte sich frisch Spiegeleier oder Omeletts zubereiten lassen. Es gab immer frische Eierpfannkuchen. Wurst und Käse sind in ausländischen Hotels meist nicht so toll ... aber es gab immerhin verschiedene Sorten Käse. Es gab frisches obst, Cornflakes, Joghurt u.v.m. Im Grunde war für jeden was dabei! Die Restaurants waren alle sauber und ordentlich, die Tischdecken und Stoffservietten sauber. Nicht mehr benutztes Geschirr wurde zügig abgeräumt ... aber nicht so, dass man den Eindruck hatte nicht mehr aufessen zu können. Alles dezent und schnell. Ein weiteres Restaurant gab es am Strand. Dort konnte man ebenfalls sein Mittagessen einnehmen. Dort wurde das Essen auch in Büffettform gereicht. Man konnte gemütlich im Schatten sein Essen einnehmen. Wer mittags nur einen Snack wollte, der konnte auch am Strand gebackene Pizza genießen oder kl. andere Snacks. Ein Manko fanden wir die Kühlung der Getränke am Strand. Kaltes Bier gab es wohl den ganzen Tag über, aber die Softgetränke waren nur morgens kühl und wurden im Laufe des Tages immer wärmer. Wenn man allerdings den Anstrum auf die kalten Getränke sieht, kann man verstehen, dass die Kühlung das nicht mehr schafft. Neben den Restaurants am und im Hotel gab es ein weiteres Restaurant am Strand.

Das Personla ist sehr freundlich und stets hilfsbereit. Es wird oft deutsch gesprochen, aber mit englisch kommt man überall gut weiter. Oftmals wird die Sache mit dem Trinkgeld negativ erwähnt. Aber wenn man bedenkt, dass ein Angestellter im Hotel ca. 100,-- € monatlich verdient, ist es verständlich auf ein Trinkgeld zu hoffen. Aber wir haben es nicht erlebt, dass ein Trinkgeld eingefordert wird und hat man ein Trinkgeld gegeben, ist der Service noch um einiges besser. Wir haben der Reinigungskraft gleich zu Beginn des Urlaubs ein Trinkgeld gegeben. Wir konnten uns nie über die Sauberkeit im Zimmer beklagen oder über den Inhalt der Minibar. Auch die Keller freuen sich über ein Trinkgeld und sind sehr aufmerksam. Oftmals bekommt man unaufgefordert Getränke, die man schon am Vortrag einmal bestellt hatte. Besonders aufmerksam war unser Kellner Samy am Abend. Auch wenn alle Tischen draußen gesetzt waren hat er immer einen Tisch und ausreichend Stühle organisiert. Sehr aufmerksam ... auch er wusste noch am nächsten tag, was man am Abend zuvor getrunken hatte und brachte uns schnell die Getränke an den Tisch. Wie gesagt, das Personal ist immer hilfsbereit und freundlich gewesen. In Sachen Trinkgeld können wir uns eher über Zollbeamte, Flughafenpersonal oder gar die Sicherheitsleute beschweren, die oftmals deutlich die Hand aufhalten, ohne eine wirkliche Leistung erbracht zu haben. Ein Arzt ist im Hotel vorhanden und ein Kontakt kann über die Rezeption hergestellt werden. Sollte man wirklich mal eine Beschwerde haben, so waren alle schnell hilfsbereit. Uns haben einmal Gläser im Zimmer gefehlt. Wir haben dies an der Rezeption gemeldet und als wir wieder zu unserem Zimmer kamen, da standen die Gläser schon auf der Terrasse. Super! Eine hauseigene Wäscherei gibt es auch, die haben wir aber nicht in Anspruch genommen. Allerdings lag in den Zimmern eine Preisliste aus, so dass man schnell überblicken kann was welche Leistung kostet. Über Kinderbetreuung können wir keine Angaben machen, da wir ohne Kinder verreist waren. Allerdings gab es auf jeden Fall eine Kinderbetreuung am Strand, die auch gut genutzt wurde.

Das Hotel liegt direkt am gepflegten hoteleigenen Strand und nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt. Man sieht ab und zu Flugzeuge starten oder landen, aber sie stellen keine Belästigung dar. Eher war es interessant sie zu beobachten. Das Hotel liegt an einer Einbahnstraße, die hauptsächlich von Taxen befahren wird. Es gibt zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Hotels. Allerdings ist das Einkaufen etwas nervig, da man immer und überall angesprochen wird. Die Händler sind zwar höflich, aber doch sehr aufdringlich mit ihren Bitten ihre Läden aufzusuchen. Oftmals steht auch auf der anderen Straßenseite jemand, der Kunden "einfangen" soll und dann in den Laden bringen soll. Ein "nein" wird nicht immer sofort akzeptiert, aber wenn man deutlich "nein" sagt, dann geben sie auch irgendwann Ruhe. Wir fanden das etwas nervig und haben deshalb das Hotel nicht mehr so gern verlassen. Es gibt mehere Supermärkte ganz in der Nähe, ebenso auch diverse Lokale. Supernett und gar nicht aufdringlich haben wir den Inhaber des kl. Supermarktes gleich rechts neben em Hotel erlebt. Stets eine freundliche Begrüßung, aber ohne aufdringlich einen in den Laden zu "bitten". Mehrmals haben wir Waren gleich mit ins Hotel nehmen können, ohne dass diese bezahlt waren. Oftmals hatte er kein Wechselgeld oder wir nicht den ausreichenden Betrag dabei. Fanden wir supernett und ersparte uns doppelte Wege. Und beim nächsten Einkauf bezahlten wir dann unsere "Schulden" natürlich freiwillig. Das Hotel liegt etwas außerhalb des eigentlichen Zentrums, aber Einkaufsmöglichkeiten sind auch so genügend vorhanden. Um in die Altstadt zu kommen, muss man mit dem Taxi oder mit dem Bus fahren. Allerdings ist die Altstadt nicht wirklich einen Ausflug wert. Ausflugsmöglichkeiten sind einige vorhanden. Man kann mit Booten zum Schnorcheln oder zum Tauchen rausfahren. Es gibt Fahrten mit Glasbodenbooten zu den Riffen. Es wurden Touren in die Wüste angeboten ... mit dem Quad oder dem Safarijeep. Auch gab es organisierte Fahrten nach Kairo, Luxor etc. Man kann die Ausflüge zum einen direkt im Hotel buchen oder aber auch über die Reiseveranstalter am Informationstag. Wir haben einen Schnorchelausflug am Strand gebucht, da konnten wir direkt vom Anleger am Strand aus starten. Der Ausflug war gut organisiert. Es gab einen Snack unterwegs und nach dem ersten Schnorchelgang ein Mittagessen an Bord. Was uns nicht so gut gefallen hat war die Massenabfertigung überhaupt bei diesen Schnorchelausflügen. Das springen zig Mann ins Wasser hetzen einem "Führer" hinterher, der ständig den Namen des Bootes ruft, damit man sich nicht verliert. Leider bleibt das Unterwasservergnügen dabei etwas auf der Strecke. Dabei ist die Unterwasserwelt sowas von schön anzusehen. Aber wenn man ständig mit einem Ohr sozusagen über Wasser bleiben muss, um den Anschluss zu verpassen ... ist das etwas stressig. Wir sind dann im Grunde der Gruppe langsam hinterhergeschnorchelt und haben so in Ruhe die Unterwasserwelt genießen können. Einen weiteren Auflug zu den Riffen, diesmal allerdings mit einem Glasbodenboot, haben wir über unsere Reiseleitung gebucht. Diese Fahrt ging dann vom Hafen aus, so dass wir mit einem Bus dorthin gebracht werden mussten. Diese Fahrt verlief wesentlich ruhiger und man konnte in aller Ruhe das Riff und seine Bewohner anschauen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand fand eine dezente Animation statt. Auf der rechten Strandseite war deutlich mehr von der Animation mitzubekommen (aktiver Strand) als auf der linken Steite des Strand (passiver Strand). Morgens und nachmittags wurde Wassergymnastik angeboten, es wurde Beachvollball gespielt, wie auch im Wasser. Es gab die Möglichkeit im Schatten an Tischen verschiedene Kartenspiele auszuprobieren. Ansonsten gab es 2 x täglich Ansagen was was wo gemacht werden kann. Es gab auch einen Tennisplatz, der bei den hohen Temperaturen nicht wirklich genutzt wurde, ebenso die Squashhalle. Der Strand war sauber und gepflegt. Das Personal war immer bemüht die leeren Becher einzusammeln. Sicherlich waren die Liegen in die Jahre gekommen und recht schwer, wenn man sie mal bewegen wollte, aber die Auflagen war gepflegt und bequem. Einen großen Vorteil fanden wir den Handtuchservice. Es gab am Strand, wie auch am Pool täglich frische Handtücher und gegeben ein kl. Trinkgeld wurden die einem bis an den Platz gebracht. Schönen fanden wir im hinteren Teil des Strand, die Plätze mit dem Windschutz. Die sahen zu einen gemütlich aus. Es passten 2 Liegen rein, es gab einen Sonnenschirm und meist noch einen kl. Tisch. Dort hat man dann für sich allein gelegen und nicht wie in der Mitte unter dem großen Sonnendach ... alle nebeneinander. Es gab immer ausreichend Liegen und Sonnenschirme, so dass nie einer unfreiwillig in der prallen Sonne liegen musste. Es gab 3 Duschen am Strand, da bildeten sich oftmals kl. Warteschlangen. Ein paar Duschen mehr ... wären nicht schlecht. Eine Disco gab es in Strandnähe, da sind wir aber nicht gewesen und können darüber keine Angaben machen. Das Wasser war sauer, wie auch der Strand ... wir hatten einen guten Eindruck. Der Schwimmbereich war abgegrenzt ... so dass man nicht zwischen Booten und Surfern schwimmern musste. Sehr beliebt war das Liegen im Wasser auf Luftmatratzen. Wenn man Glück hatte fand man am Absperrungsseil eine kl. Schlaufe, konnte sich festhalten und trieb mit der Matratze beim Sonnenbaden nicht aufs Wasser hinhaus. (Kl. Tipp: Ein Stück Wäscheleine mitnehmen und man hat sein eigenes Seil zum Festhalten immer dabei) Da der Wind recht heftig von Land aus blies musste man seine Luftmatratze gut festhalten ... so einige sind weggeflogen und wurden nicht wieder eingefangen.