Giftun Azur Resort

Riesen Oase mitten in der Wüste. Aufgebaut wie ein Dorf, wie der Name schon sagt. Ein Haupthaus mit Rezeption, Bank und Restaurant, jede Menge Bungalows und bevorzugt der T-Block mit 4 Etagen, der je nach Zimmerlage einen sehr guten bis mittelmäßigen Blick auf das rote Meer hat. Die Anlage macht einen sehr sauberen und neuen Eindruck, ist kinderfreundlich (Spielplatz und Abends Kinderdisco). Wir hatten All-Inclusive und konnten uns nicht beklagen. Wir waren rund um versorgt und mit ein wenig Trinkgeld haben sich die Angestellten noch etwas mehr Mühe gemacht und uns auch schon mal einen extra tollen Cocktail gemacht. Beim Essen war für jeden Geschmack etwas dabei und da muss jeder für sich entscheiden, ob es gut ist oder nicht. Es soll ja nicht wie zu Hause sein. Wir wurden satt und es hat immer geschmeckt. Außerdem hatten wir die Wahl zwischen Hotelküche und dem hauseigenem Restaurant. Dort konnte man schon mal die tollste "Calzone" aller Zeiten essen und brauchte nur einen Differenzbetrag bezahlen, weil man automatisch 30 Pfund abgezogen bekommen hat, die sich das Restaurant vom Hotel zurück holt. Das Hotel besitzt außerdem ein Aquacenter, wo man im Vergleich zum Reiseveranstalter preiswerte Meerentripps buchen kann, wie zum Bsp. Tauchtripps und Schnorcheln. Leicht störend war in dem Hotel der unangenehme Geruch, wenn die Grünanlagen abends bewässert wurden. Und wer lieber einen ruhigen Urlaub verbringen möchte, dem können wir das Hotel auch nicht empfehlen. Es ist eher gedacht für Familien mit Kindern und Jugendgruppen, denn es gab jeden Tag Abendprogramme und am Tag liefen auch immer zu selben Zeit Animationsprogramme. Allerdings wurde niemand gezwungen mitzumachen. Das war ganz unverbindlich, jedoch für unsere Verhältnisse eher störend. Wir hätten es lieber etwas ruhiger am Strand gehabt. Wer es romantisch mag, dem können wir auf jeden Fall den Tripp zu den Giftun-Inseln empfehlen. Wer keine Schnorchelausrüstung oder Tauchausrüstung hat ... macht nichts... ist im Preis enthalten.

Das Zimmer an sich war super. Bis jetzt das Beste was wir je hatten. Ein geräumiges Bad mit Wanne und ein großen Schlafzimmer mit Leseecke und Balkon. Für größere Reisetruppen gibt es eine Durchgangstür ins Nebenzimmer. Wie schon erwähnt hat im T-Block jedes Zimmer einen Ausblick auf das Meer. Wichtig ist jedoch, dass man ein Zimmer in der 3. oder 4. Etage bekommt. Denn da lohnt sich schon ein Blick auf das große schöne rote Meer. Unser Zimmer war direkt am Eingang in der ersten Etage..., d.h. wir haben jeden Tag mitbekommen, wenn Leute ab- und angereist sind. Da kann es schon vorkommen, dass die Nacht um 5.00 Uhr zu Ende ist. Da alles gefliest ist, hört man prima die Rollen von den Koffern und die Leute sind ja auch nicht gerade rücksichtsvoll im Urlaub und unterhalten sich auch schon mal lautstark, was dann durch das ganze Haus hallt. Wer nichts für harte Betten übrig hat, dem empfehlen wir eine weiche Decke mitzunehmen. Uns taten nach einer Nacht schon alle Knochen weh. Ansonsten kann man wirklich nicht meckern. Wir hatten einen Kühlschrank und einen Safe im Zimmer. Der Safe wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. Wir hatten All-Inclusive, von daher kann ich nicht sagen, ob generll tgl. Wasser in Flaschen zur Verfügung gestellt werden. Täglich wurde gewischt und alles sauber gemacht. Mit etwas Trinkgeld haben wir auch schon mal einen Schwan aus der Schlafdecke gebastelt bekommen.

In der oberen Etage des Haupthauses ist ein großer Ess-Saal. Dort gab es immer Frühstück und das Abendessen. Wir kamen uns ein wenig vor wie in einer Mensa. Jede Menge Leute und kaum ein ruhiges Fleckchen für Romantiker. Man hatte die Möglichkeit drin zu essen oder draußen auf der Terasse. Mittag/Kaffeezeit gab es in Mitten der Hotelanlage, in der Nähe der Strandliegen, au einer offenen Terasse. Aber auch dort war es immer sehr voll und man hatte Mühe 2 Plätze zu finden. Als Alternativen zur Hausküche konnte man zum Abend in ein Restaurant "Marakesch" gehen, was sich direkt neben dem Hotelausgang befindet. Generell wurde immer darauf geachtet, dass der Gast einen sauberen Tisch hatte und die dreckigen Teller wurden sofort mitgenommen.

Generell ist der Service wirklich i.O. Wir fanden es nur schade, dass man immer vom Trinkgeld abhängig war. Hatte man Kleingeld in der Tasche, dann wurde der Service erhöht und man bekam kleine Aufmerksamkeiten, wie ein gebastelter Schwan oder ein schöner Cocktail oder ein extra schönes Zimmer. Außerdem gibt es eine tägliche Grundreinigung der Zimmer. Das Hotel hat eine eigene Klinik, bietet auch Massagen an. Auch die Wäsche kann man waschen lassen. Da wir aber nur eine Woche waren haben wir nichts in Anspruch genommen.

Das Hotel hat einen eigenen traumhaften Strand. Wir konnten etliche Meter ins Meer laufen und waren trotzdem nur bis zu den Hüften im Wasser. Störend fanden wir die Wasseraktivitäten mit Motorbooten und die Windsurfer, die immer Unruhe aufgebracht haben. Außerdem haben wir das hauseigene Riff vermisst, dass wir in einer Bewertung gelesen hatten. Nicht so gut fanden wird, dass links und rechts gleich die nächsten Hotels angeschlossen waren. Da kam es schon einmal vor, dass sich die Animationsprogramme überschnitten und man die Musik von 2 Hotel gleichzeitig anhören konnte. Neben dem Strand kann man auch die Stadt Hurghada zu Fuß oder mit einer Stadttour besichtigen. Sie scheint noch recht neu zu sein und sehr beeindruckend. Wir haben einen kurzen Spaziergang gemacht, bei dem wir vom Hupen der Minibusse begleitet wurden, die uns immer mitnehmen wollten. Und bei jedem Laden saß der Verkäufer draußen und hat versucht Kunden zu ziehen, wo wir öfter schon einmal auf die Freundlichkeit hereingefallen sind und dann Schwierigkeiten hatten wieder weg zu kommen. Man sollte also sehr Selbstbewusst sein und genau wissen was man will. Und die Leute mögen es, wenn man mit Ihnen handelt, was allerdings ganz schön schwierig sein kann. Wir fanden es schade, das die Pyramiden und Luxor so weit entfernt waren. Zu den Pyramiden hätten wir mit dem Bus 8 Stunden fahren müssen und nach Luxor 4 Stunden. Bei der Wärme haben wir uns also dagegen entschieden. Der andere Grund war, dass wir die preislichen Angebote für die Tripps ganz schön teuer fanden. Das nächste mal machen wir auf jeden Fall eine Kombireise.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für die aktiven Urlauber gab es das Animationsteam. Man konnte jeden Tag Wassergymnastik machen, Beachvolleyball spielen, Darten, Strandspiele machen und wie jedes Hotel gab es ein Standardlied, wozu getanzt wurde. Man konnte sich Schulen lassen im Windsurfen und es gab eben die Standardangebote für Wasseraktivitäten. Die Anlage hatte auch einen Pool, den wir allerdings nie genutzt haben. Warum auch, wenn man das Meer direkt vor der Tür hat.