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Christina (46-50)
Verreist als Paar • September 2019 • 3-5 Tage • SonstigeGlamping Resort Bliesgau - ein Kleinod im Saarland
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Gefunden und gebucht Durch einen Zufall entdeckte ich bei einem großen deutschen Kaffeeröster ein Angebot für das Glamping Resort im Saarland. Der Preis war mehr als verlockend – 3 Nächte für knapp 140 Euro pro Person inkl. diverser Inklusivleistungen (dazu später mehr). Das Angebot gab es nur für 3 Nächte am Stück und wir beschlossen direkt im Vorfeld eine Anschlussbuchung zu tätigen. So ging es also Anfang September für 6 Nächte in eben dieses Glamping Resort. Was wird uns erwarten? Ja, das haben wir uns auch gefragt – auf den Bildern versprachen die kleinen Wohneinheiten einen gewissen Luxus – aber zugegeben auch diverse Einschränkungen, was die Größe der Wohneinheiten betraf. Wir lassen uns überraschen und sind guter Dinge. Gepackt wird strategisch – bloß nicht zu viel – man muss ja alles irgendwie dort unterbringen. Was war denn alles bei der Buchung dabei? Inklusive war bei unserer Buchung bereits ein Carport-Parkplatz (nett gemacht – auf dem Parkplatz befindet sich dann ein Schild mit dem eigenen Namen und der Dauer des Aufenthalts), täglich das kleine Frühstücksbuffet in der Bliesgau-Scheune nebenan, eine gepackte Wellnesstasche für die Saarland-Therme (Bademäntel und Handtücher), eine Flasche gekühlten Grauburgunder und die Saarland-Card. Wir kommen an…oder: der erste Eindruck Check-in ist von 16.00 bis 18.00 Uhr, wer später kommt erhält einen Code für die Key-Box – dort bekommt man dann den Schlüssel. Als wir ankommen ist die Rezeption besetzt und eine sehr freundliche Dame empfängt uns. Sie übergibt uns die Saarland-Card und weist uns den Weg zu unserem Domizil. Wir wohnen nun 6 Nächte im Bereich Sonnengarten und wie es die Unterkunft verspricht scheint auch tatsächlich die Sonne – das Wetter passt schon mal. Es ist alles sehr gepflegt – zugegeben ist diese Anlage auch erst im letzten Jahr eröffnet worden. Es gibt verschiedene Bereiche wo die kleinen Häuschen stehen: Weingarten, Waldgarten und eben der Sonnengarten. Die Häuschen im neuen Bereich Obstgarten befinden sich noch im Aufbau. Es ist alles schön bepflanzt – von der Weinrebe über Birnenbäume bis hin zu Blumen – alles sehr apart und schön anzusehen. Wir erreichen unser kleines Häuschen nach einem kurzen Weg und sehen zuerst die wunderschöne Holzterrasse. Darauf stehen neben 2 Liegestühlen noch 2 weitere Stühle mit Tisch und Sonnenschirm. Gespannt öffnen wir das Häuschen und sind sofort über den Luxus überrascht. Noch überraschender war aber wie man alles auf so kleinem Raum unterbringen kann. Verrückt! Es ist alles sehr sauber und die Einrichtung ist wirklich als hochwertig zu bezeichnen. Wir sind hochzufrieden! Was gibt es alles in unserem Häuschen? Für Selbstversorger steht ein Toaster, ein Wasserkocher, eine Nespresso-Maschine sowie ein Kühlschrank bereit. Geschirr, Gläser und Besteck runden das Angebot ab sowie diverse andere Küchenartikel (Spülmittel, Trockentücher, Schere, Brettchen, Brotkorb etc.). Wenn man eintritt befindet sich linker Hand eine kleine Kleiderstange mit diversen Bügeln, direkt darunter steht der Feuerlöscher parat sowie ein Regenschirm und 2 Sitzkissen für die Terrasse. Daneben befindet sich noch ein kleiner Schrank – ebenfalls mit Kleiderstange und einem kleinen Fach für diverse Wäsche. Dieser Schrank ist beim öffnen beleuchtet und beherbergt auf noch eine Steckdose. Oberhalb ist ein keiner Schrank – da ist der Safe drin und unterhalb ebenfalls ein keiner Schrank – dort gibt es einen kleinen Handfeger und eine Kehrschaufel. Diverse Schubladen runden die kleine Küchenzeile ab. Oberhalb der Spüle und der Ablage ist das Regal mit dem Geschirr. Weiter geht es mit dem Rundgang. Es gibt 2 Sitzbänke mit dicken Polstern (die werden später das Bett) und einem Tisch – der sich praktischerweise wegklappen lässt. Oberhalb des Tisches befindet sich ein rundes Fenster, welches man aufklappen kann und mit einem äußerst praktischen Rollo auch komplett verdunkeln kann. Rechts und links hinter den Bänken befinden sich ebenfalls Ablageflächen. Auf der einen Seite gibt es eine Docking-Station und eine Schnellladesystem für das Smartphone – sofern man hier das richtige Modell sein Eigen nennt. Es gibt noch ein kleines Körbchen mit Badutensilien wie Body Lotion, Wattepads, etc. Kommen wir nun zum Bad – eine architektonische Meisterleistung. Uns war nicht klar wie man auf so kleinem Raum alles notwendige unterbringen kann. Zugegeben, das Waschbecken ist äußerst winzig – reicht aber tatsächlich aus. Oberhalb gibt es eine kleine Glasablage mit 2 Zahnputzgläsern. Daneben die Dusche und direkt dahinter das WC. Passt alles. Die Toilettenpapierrolle ist mit einem Rollmechanismus verschließbar, damit beim Duschvorgang nicht das Papier nass wird. Das WC ist neben einer Absenkautomatik für den Deckel mit einer Wasserspartaste versehen. Die Lüftung sowie ein vorhandenes, fest installiertes Duschgel von guter Qualität runden die Einrichtung ab. Die Lüftung für das Bad ist mit dem Licht im Bad gekoppelt. Außerhalb des Bades gibt es 2 versenkbare Kleiderhaken – diese eignen sich hervorragend um die Handtücher aufzuhängen. Weiterhin gibt es vor dem Bad eine Handtuchheizung. Ach so, einen Fernseher gibt es natürlich auch – mit zahlreichen Programmen. Nicht zu vergessen die Klimaanlage, die Fußbodenheizung, das grandiose Deckenlicht mit Farbwechsler, und, und, und. Das Sandmännchen kommt….. Die Betten kann man auf 2 Arten zusammenbauen. Entweder man klappt den Tisch ein und zieht die Bretter mittig raus: man hat jetzt eine „große“ Liegefläche. Blöd nur für den der vorne schläft….wenn der andere des Nachts mal die Örtlichkeit aufsuchen muss ist das ein hin- und hergekletter. Oder aber man lässt den Tisch wo er ist und hat somit 2 separate Betten indem man einfach den unteren, vorderen Teil ausfährt. Die Bettwäsche befindet sich in den Fächern unter der Sitzfläche – dort kann man dann auch die Dekokissen verstauen und man hat wieder etwas Platz gewonnen. Es ist an Bettwäsche alles vorhanden – nur sei erwähnt: wer ein Schlafen auf einem höheren Kopfkissen gewohnt ist der sollte sein eigenes mitbringen. Die vorhandenen sind doch sehr flach. Wird dieses Bad jemals wieder trocken nach einer Dusche? Das ist die Frage des Tages – aber nur durch ausprobieren wird sich das klären lassen. Obacht: nicht vergessen die Toilettenpapierrolle zu schließen – dann kann es auch schon losgehen. Das Wasser lässt sich gut temperieren und binnen Sekunden ist man nicht nur selber nass – das ganze kleine Bad ist in der Tat nass – wie sollte es auch anders sein. Wir setzten alle Hoffnung auf die Lüftung und siehe da, es funktioniert tatsächlich. Ja, jetzt nicht nach 5 Minuten – aber nach ca. einer halben Stunde ist alles soweit von der Lüftung abgetrocknet. Es funktioniert also. Wer da also skeptisch ist der wird eines Besseren belehrt. Es ist eben kein Bad in einem normalen Hotelzimmer – aber das weiß man ja vorher. Der Magen knurrt – das Frühstück naht Von 8.00 bis 11.00 Uhr gibt es das kleine Frühstücksbuffet in der Bliesgau-Scheune nebenan. Es herrscht hier freie Platzwahl. Es gibt Brot, Toast, Baguette und Croissants, Milch, Müsli, gekühltes Limettenwasser, Obst, Marmelade, Käse- und Wurst (auch saarländische Wurst wie Lyoner, Leberwurst, etc. – nett angerichtet im Glas), Tomate, Gurken, Paprika, Mozzarella und gekochte Eier. In dem kleinen Frühstück ist ein Heißgetränk enthalten, wer mehr möchte der kann gegen Aufpreis von 5 Euro soviel Kaffee haben wie er will, ebenso gibt es dann einen Orangensaft und/oder Spiegel- oder Rührei mit oder ohne Speck. Uns hat das kleine Frühstück vollkommen ausgereicht – zumal wir immer einen Milchkaffee hatten – der war ja schon so groß wie 2 normale Kaffeetassen. Das Frühstück ist von guter Qualität aber vor allem das Brot und das Baguette sind ein Hammer, super knusprig und echt lecker. Die Bedienung ist sehr freundlich und zuvorkommend – absolut top – ein ganz, ganz toller Service. Bei schönem Wetter kann man auch wunderbar auf der Terrasse sitzen. Die Bliesgau-Scheune bietet auch einen Mittagstisch an. Abends kann man dort ebenfalls essen – es gibt u. a. saarländische Küche sowie Flammkuchen. Wir haben es nicht genutzt da wir unterwegs immer irgendwo essen waren – wir haben uns lediglich die Speisekarte mal angesehen. Bei der Buchung über den Kaffeeröster waren auch noch 10 % auf alle Speisen in der Bliesgau-Scheune enthalten. Die Saarland-Card Ab 2 Übernachtungen erhält man im Glamping-Resort automatisch die Saarland-Card. Über 80 Attraktionen sind dort enthalten die man vergünstigt, oder einfach kostenfrei nutzen kann. Wir waren vorher noch nie im Saarland – dementsprechend haben wir die Karte oft genutzt. Wir hatten z.B. eine kostenfreie Stadtrundfahrt mit dem Schiff in Saarbrücken, in Saarburg sind wir mit der Seilbahn unterwegs gewesen, die Völklinger Hütte haben wir ebenfalls kostenfrei besucht – echt beeindruckend, und vieles mehr. Das lohnt sich wirklich mit dieser Karte. Man sollte allerdings schon vorher mal zu Hause in Ruhe nachsehen was alles beinhaltet ist und entsprechend planen. Viele Attraktionen sind nicht mal eben um die Ecke – obwohl das Saarland ja so groß nicht ist. Busse und Bahnen sind ebenfalls kostenfrei vor Ort nutzbar. Die Saarland-Therme direkt gegenüber konnten wir aus Zeitgründen leider nicht besuchen – diese ist nicht mehr in der Karte enthalten – aber für die Gäste des Glamping-Resorts gab es eine Sonderregelung – man konnte die Therme einen ganzen Tag besuchen für den Preis einer 4 Stunden-Karte. Ein gutes Angebot – wir haben das für einen Regentag aufgehoben, da es aber keinen Regen gab, gab es für uns auch keinen Besuch der Therme. Vielleicht beim nächsten Besuch des Resorts. Fazit Das Glamping-Resort ist wahrlich eine Reise wert. Wer bereit ist, sich platzmäßig etwas einzuschränken aber dennoch den ein oder anderen Luxus haben möchte, der ist hier goldrichtig. Allerdings sei auch erwähnt das es Personen, die deutlich über 1.90 Meter groß sind, mit dem Liegen was die Länge der Schlafstätte angeht, etwas schwer haben werden. Wenn man aber, wie wir, noch dazu so ein Glück mit dem Wetter hat, so kann man in den Abendstunden wunderbar die eigene Terrasse nutzen – somit benötigt man das Häuschen dann nur für die Übernachtung – und dafür ist es vom Platz her absolut ausreichend. Von uns gibt es die volle Punktzahl für dieses schöne Resort, vor allem aber die volle Punktzahl für den Service in der Bliesgau-Scheune und die Damen von der Rezeption!!! Herzlichen Dank für einen wunderschönen Aufenthalt!


Zimmer
  • Sehr gut

  • Restaurant & Bars
  • Sehr gut

  • Service
  • Sehr gut

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im September 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christina
    Alter:46-50
    Bewertungen:18