- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Eine objektive Bewertung fällt mir nicht ganz leicht. Es gilt natürlich abzuwägen. Das Pionero ist sicher das Hotel mit dem geringsten Standart, dass ich in den letzten 20 Jahren gebucht hatte und das Wetter im Februar schränkt manche Vergnügungen zumindest in Begleitung eines sechsjährigen Jungen ein. Die Gästestruktur war auch eher so, dass in dem Hotel 95% Deutsche logierten. Von diesen wiederum waren 80% jenseits der Erwerbstätigkeitsgrenze. Andererseits, dafür kann das Hotel nichts!! und das "Aldi-angebot" über die TUI-Tochter Berge und Meer war (unschlagbar) günstig! Die Berge und Meer Reiseleiterin wohnt im Hotel! Ist auch anwesend, und auch für den Reiseverkuf vor Ort ansprechbar - solange es keine Probleme gibt. Leider gestaltete sich die Beschaffung eines Mietwagens mit Sitzerhöhung als sehr schwierig und meine entsprechende Reklamation wurde dann mit erhobener und zurechtweisender Stimme (mit nach erfogheischendem Blick zu anderen Gästen) dahin gehend beantwortet, dass Gäste sich auch nach den Anlieferzeiten Mietwagenfirma richten müsse und nicht umgekehrt. Meine Empfehlung: Das Auto ruhig bei dem TUI Ko-operationspartner Ultramar Cars buchen, die Dame brauchen sie dafüer aber nicht (Ultramarmitarbeiter sprechen deutsch, und Informationsverluste werden geringer). Schade ist auch das die Reiseleiterin/ Gästebetreuerin Ihre Aufgabe allein im Vertrieb der Ausflüge sah. Hilfreich war sie weder bei der Beschaffung des Mietwagens, noch bei dem Verlust des Stofftigers. Nein, Sie war zwar immer noch im Hotel anwesend, aber meist vor der Tür rauchend damit beschäftigt anderen Gästen die Ausflüge zu verkaufen oder von ihrer Erfahrung aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsfundus zu berichten
Sauberkeit absolut ok!! Erfahrungen mit Zimmerservice siehe oben; Das Hotel hat den Charme der sechziger und siebziger. Für das Geld aber abolut ok!!!
Frühstück - ausreichend reichhaltig. Personal ist freundlich und der Speisesaal sauber. Die Qualität des Frühstücks ist ausreichend, die Quantität mehr als das. "Säfte" kommen aus Automaten, Kaffee ebenso. Am ersten Tag unseres Aufeenthaltes viel mir hierzu nichts auf. Am zweiten Tag sah ich, dass einer der vier Automaten nicht mehr funktionierte. Am letzten Tag funktionierten immerhin noch zwei Kaffeautomaten. Positiv: Das Obst war frisch. Ich liebe frische Ananas und war hier wirklich happy drüber. An einem Abend hatten wir das Abendessen im Hotel eingenommen. Dies mag auch den Geschmack des einen oder anderen treffen. Salatbüffet; Reis; Spaghetti; Kartoffeln, Schweinebraten; Turkey; Fisch und gedämpftes Gemüse. Man möge mir verzeihen: So stelle ich mir Küche in einem deutschen Seniorenstift vor. (Im Gegensatz zum Frühstück, denn Bacon, weisse Bohnen in Tomatensosse und fette Bratwürste sind wohl eher englisch, oder?) Summary: Wohl OK für den Preis und die Zahl an Sternen. Befremdlich finde ich, dass das Abendessen bar zu bezahlen ist. Auf's Zimmer schreiben ging nicht und Bezahlung per Creditcard auch nicht. Gleiches - und da wird schon komisch - gilt an der Bar: Jedes Getränk ist umgehend in cash zu begleichen. Auch hier ist das Personal sehr freundlich.
Vielleicht darf/soll man in dieser Hotelklasse nicht zuviel erwarten. Bedauerlich ist, dass meinem Sohn sein Lieblingskuscheltier aus dem Hotelzimmer abhanden kam!!! Seitens des Hotels vermutete man, dass dies beim Wechsel der Bettwäsche geschehen sei und der Tiger wohl in der Wäscherei gelandet sei (Gut das da nicht auch Pyjamas landen) Wie auch immer in den folgenden vier Tagen war der Tiger nicht mehr auffindbar - trotz Auslobung eines fürstlichen Finderlohns falls er wieder "gefunden" würde. Mir fehlt hier jedes Verständnis und für meinen Sohn war der Urlaub mehr oder minder gelaufen. (Wenigstens glaubt er die Wäschereistory)
Santa Ponsa ist - zumindest Ende Februar 2007 - nahezu ausgestorben. Die Touristen sind fast alle aus Deutschland (Gerhard Polt liess oftmals grüssen). Busse fahren im Winter nicht oft (je nach dem alle ein bis zwei Stunden) und die meisten Restaurants haben geschlossen. Das kulinarische Angebot ausserhalb des Hotels, für Leute, die wie wir Ü/F gebucht hatten, war mehr als überschaubar und hatte zumindest in Sata Ponsa rein gar nichts mit spanischer oder gar mallorcinischer Küche zu tun. Es gab einen Chinesen, Burger King [McD war sogar noch geschlossen], Italiener [sogar mehrere von gut bis ungeniessbar] und einen Holländer mit guter Pizza. Direkt an der Ecke der Hotelstrasse in der Gegenrichtung zum Strand gibt es ein Lokal das auch spanische Küche anbietet, auch wenn es keine kulinarischen Höhenflüge sind. Eher lohnt es sich, an der anderen Seite des Kreisels (dort wo die Busse manchmal halten und die Taxis warten) parallel zum Wasser etwas bergan zu gehen. (ca. 15. - 20 Minuten) Aber Achtung: Die Bürgersteige werden früh hochgeklappt und dies ist nicht auf das nicht vorhandene Nachtleben bezogen. Jedoch empfehle ich ein Abendessen zwischen 19. 00 und 20. 00. Sonst kann die Küche schon mal geschlossen haben. Wer einen Mietwagen hat, sollte diesen in der Strasse hinter dem Hotel parken. Dort ist dies im Gegensatz zum Hotelparkplatz kostenfrei möglich. In der Hotelstrasse selber ist das Parken nicht gestattet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Bemühte Gästeunterhaltung in deutscher Sprache und manchmal eine wirklich nette Show (Zauberer und Akrobatik)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jan |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |