Globales Playa Santa Ponsa

Das Hotel hat 4 Etagen, verfügt über 2 (sehr kleine) Lifte und über Zimmer zur Poolseite und zu Straßenseite. Wir hatten ein Zimmer auf der Straßenseite und direkt über dem Eingang im 2. Stock. Seitlich nach links hatten wir sogar einen kleinen Meerblick. Angeboten wird das Hotel mit HP oder, wie wir es gebucht hatten, mit All-Inculsive – natürlich mit einem schicken Plastikarmbändchen. Während unseres Aufenthaltes bildeten Deutsche die Minderheit im Hotel, die Mehrheit waren Engländer und Russen/Polen. Dies gilt auch für den gesamten Ort, die umliegenden Restaurants und den Strandbereich. Es ist also hilfreich ein wenig Englisch sprechen und verstehen zu können. Die Reiseleitung sowie die Begrüßungsveranstaltung findet man im („angrenzenden Schwesterhotel“) Hotel Pionero, welches sich ca. in 200m Entfernung in der gleichen Straße befindet. Lediglich eine Ausflugsmappe und die Rückreisemappe befand sich direkt in unserem Hotel. Insgesamt machte das Hotel einen sehr guten Eindruck. Das Angebot an Tages- und Abendprogramm, Getränken, Speisen, Service etc. könnte auch einen dritten Stern verdienen. Gegen den dritten Stern spricht vor allem die Größe der Zimmer, der Duschen, der Aufzüge und das teillweise sehr einfache Publikum. Ebenso sieht man an einigen Stellen der Anlage, dass nicht genügend Geld erwirtschaftet wird um das Hotel zu modernisieren. Die Hotelleitung scheint nur Wert darauf zu legen die Hotelanlage in einem relativ guten / möglichst schadlosen Zustand zu erhalten. Unbedingt die Jeep-Safari mitmachen – es hat grade bei regnerischen Wetter sehr viel Spaß gemacht. Wer wie wir Spät abreist (wir hatten die Abholung zum Flughafen um 18:30 Uhr) und den letzten tag noch voll nutzen möchte, sollte einfach 27 Euro für eine Zimmerverlängerung einplanen, die man am Morgen des Abreisetages an der Rezeption nachbuchen kann. Das Gepäck steht dann nicht den ganzen Tag in einem zugänglichen Gepäckraum und man hat so den ganzen Tag noch ein eigenes Bad, seine Klamotten und muss nicht auf das öffentliche Klo.

Wir hatten ein „Freundlich eingerichtetes Doppelzimmer mit Telefon, Mietsafe, Klimaanlage, Deckenventilator, Dusche/WC und Balkon.“ – Übrigens befand sich ebenso ein kleiner Fernseher mit 4 deutschsprachigen Programmen im Zimmer unter der Decke, der aber in kaum einer Katalogbeschreibung Erwähnung findet. Die Zimmer sind sehr klein und haben einen schönen aber kleinen Balkon. Klasse ist der kleine Wäscheständer auf dem Balkon. Die Betten sind super – eher hart als weich, die Matratzen rutschen jedoch relativ leicht auseinander. Ansonsten stehen die Betten aber stabil, da das Zimmer mit Teppichboden ausgelegt war, welchen ich jedoch auch als etwas unangenehm empfand. Der Deckenventilator verteilt den schwachen kühlen Wind aus der Klimaanlage optimal – ohne ihn wäre die Kühlung zu schwach. Die Zimmer waren sauber und die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt.

Mittag und Abends sind wir satt geworden und es waren sogar ein paar echt spanische kulinarische Genüsse am Buffet dabei. Grundsätzlich war für jeden etwas dabei inkl. vieler Salate und Obstsorten. Da wir am ersten Tag spät angereist waren (ca. 23:30 Uhr), haben wir einmal um den „Snack von 21.30 bis 0.00 Uhr für All-Inclusive“ besucht. Er bestand aus Burgerzutaten (Fleischpads, Käse, Salat und Burgerbrötchen) und kalten Pommes am Buffet. Das Frühstück war eine Mischung aus typisch britisch (Würstchen, baked beans, Röstis, etc.) und kontinental (Brot, Käse, Marmelade, etc.). Insgesamt hat es uns gut geschmeckt.

Zimmermädchen Sind sehr ehrlich und gründlich. Die Ehrlichkeit stellte sich unter Beweis, als wir die obligatorischen 5 Euro auf dem Bett für das Mädchen hinterließen. Das Geld hat sie auch genommen, jedoch fragte sie uns dann am Nachmittag noch mal, ob es wirklich als „Trinkgeld“ gedacht war. Rezeption Freundlichkeit liegt hier im Auge des Betrachters. An der Rezeption kann man sich mit Deutsch, Englisch und Spanisch verständigen. Als unser Mitsafe defekt war, hat man sich sofort bemüht und noch am selben Tag (Sonntag!) kam ein Haustechniker und reparierte das Schloss. Bar Meistens steht dort ein einziger Angestellter einer Horde von All-Inclusive-Gästen gegenüber. Tagsüber gibt es jedoch nur kleinere Staus. Abend jedoch konnte man dort die Maßlosigkeit in Person erleben. Menschen, die es persönlich nehmen, wenn die Bar um 00:00 Uhr dicht macht und sie keinen Alkohol mehr bekommen. Und Angestellte, die sich die Unverschämtheiten der betrunkenen Gäste gefallen lassen müssen und trotzdem ruhig geblieben sind. Restaurant/Speisesaal Im besten Fall sollte immer einer am Tisch sitzen bleiben, da der Speisesaal auch vom gegenüberliegenden Schwesterhotels „Santa Ponsa Park“ mit genutzt wird und es daher zu Stoßzeiten einen „Tischstau“ gibt. Die Kellner sehr bemüht in dem Taubenschlag ständig abzuräumen und neu einzudecken. Es kam jedoch auch vor, dass wir zwar Essen auf dem Teller aber noch kein neues Besteck hatten. Insgesamt war das Personal sehr freundlich bemüht. Jedoch wenig lächelnde und freundliche Gesichter. Unsrer Meinung nach eine Folge des Personalmangels, so dass wir (zum Saisonende) vor allem auf zwar nettes aber total überlastetes und gestresstes Personal trafen.

Wir waren nach ca. 40 Fahrminuten vom Flughafen aus im Hotel, welches direkt in einer belebten Seitenstraße liegt. D.h. Es gibt keine Hotelauffahrt oder ähnliches. Der Hoteleingang mündet direkt an die belebte Straße, lediglich getrennt durch einen schmalen Bürgersteig. Auf der Straßenseite neben dem Eingang befinden sich auch alle Serviceeingänge des Hotels. Hier kann man täglich alle Lieferungen egal ob Speisen, Getränke oder Wäsche per LKW oder neue Hotelgäste per Reisebus beobachten. Ebenso private Diskussionen bei Schichtwechsel des Personals. Wer ein Zimmer auf Straßenseite hat, bekommt von seinem kleinen Balkon das bunte Treiben besonders gut mit. Da das Hotel in einer schmalen Seitenstraße liegt, findet die Abholung zu Ausflügen von der Bushaltestelle oder dem Taxstand am großen Kreisverkehr in Santa Ponca statt, der nur etwa 300 m entfernt ist. In die 20 km entfernte Inselhauptstadt Palma de Mallorca bestehen regelmäßige Linienbusverbindungen (102, 103, 104). Mit dem Taxi geht es jedoch mit weit weniger Gedränge und Sitzplatzgarantie für 23 EUR wesentlich unstressiger. Die in den Katalogbeschreibungen angegeben Entfernungsangaben zum Strand stimmen auffallend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war super und auch wenn wir nicht immer alles mitgemacht haben, hatten wir viel Spaß. Wir waren beim Luftgewehr schießen und beim Darten dabei. Den Gewinnern (Platz 1 bis 3) wird am Abend im Rahmen der Abendanimation um ca. 22:15 Uhr eine Uhrkunde überreicht. Es gab jeden Abend ein Unterhaltungsprogramm an der recht kleinen Showbühne. Gesehen haben wir Variete-Tanz, „Die Supremes“, einen Zuschauerwettbewerb „Männer gegen Frauen“ und eine Miss-Wahl. Die Pool-Anlage fand ich etwas langweilig und klein. Aber für Eltern mit Kindern bestimmt auf Grund der guten Übersichtlichkeit von Vorteil. Der Pool ist von einem Bademeister bewacht. Die Liegen am Strand kosten 3,50€ pro Person, pro Tag. Der Sonnenschirm kostet ebenfalls noch mal 3,50€ (privater Anbieter). Tretboote kosten am Strand 11 EUR pro Stunde.