Golden Beach Resort

Die gesamte Anlage war sehr gepflegt und sauber. Die Zimmer wurden täglich gewischt. Selbst im Schrank war kein Staub zu finden. Lediglich die Wolldecken, die in einem Schrank aufbewahrt werden, wirkten nicht frisch gewaschen und hatten Flecken. Es drängte sich auf, dass sie nach einem Gästewechsel einfach wieder in den Schrank gelegt werden. Vielleicht weil sie nur zum Wärmen über der Bettwäsche genutzt werden sollen. Allerdings nehmen sie manche Urlauber mit an den Pool, um ihre Kinder darauf krabbeln zu lassen...Oder sie werden als Tagesdecke genutzt. Ich fand es ziemlich eklig. Natürlich haben wir auf Nachfrage neue bekommen. Die Anlage ist eine reine All-Inclusive-Anlage. Zu dieser Jahreszeit waren einige Stammgäste dort. Viele Senioren und Familien. Pärchen auch eher im älteren Semester. Wenig jugendliche Gruppen. Das muss aber nicht representativ sein. Vielleicht reist im Hochsommer ein ganz anderes Publikum dahin. Leider hatten wir den Internetbeschreibungen zu Folge geglaubt, es sei ein Familienhotel. Das ist ganz deutlich nicht der Fall. Es gibt zwar einen Kinderpool (der aber nicht genutzt werden konnte, weil er angeblich kaputt war) und ein Kinderbuffet (das aber nicht stattfand, da zu wenig Kinder im Hotel waren-überschlagen vielleicht 35 Kinder ?!?) und eine Kinderbetreuung ( die aber abgespeckt stattfand, da zu wenig Kinder abgegeben worden sind). Ich frage mich, warum Kinderanimateure ein Problem damit haben 5 Kinder zu beschäftigen. Es wurden Ausmalbilder hingelegt und Neuankömmlinge wurden nicht richtig begrüßt. Als Kind hätte ich mich dort auch nicht willkommen gefühlt. Der Kinderbereich war sehr verkommen und unordentlich. Die Klos waren nicht so sauber wie in den Zimmern und Seifenspender fielen einem entgegen. Wenn die Kinder auf dem Spielplatz (während der Verantwortungszeit) spielten, konnte es auch vorkommen, dass keine Animateurin aufpasste. Ich würde es nicht auschließen, dass sich im Hochsommer bei mehr als 20 Kindern auch mal eins im tiefen Pool verirrt. Aber das ist wohl personenabhängig. Die Kinderbetreuung ist gewollt, aber nicht durchdacht. Im gesamten Hotel waren selbst die Getränkespender überall so hoch aufgestellt, dass Kinder sich nichts selbst nehmen konnten. Auf den Toiletten kamen sie weder an die Seifenspender noch an den Wasserhahn. Das hat uns sehr geärgert. Tritterhöhungen standen nur sporadisch bereit. Die Überzahl der Gäste war russisch. Dann kamen die Deutschen und zum Schluss war auch mal französisch zu hören. Wir waren vom 01.12.11-15.12.11 dort. Es war sonnig von morgens ca. 08.00h - ca.16.00h. Wie diese Sonne gefühlt wurde hing stark vom Wind ab. Wenn er richtig stark wehte war es zumindest für Frauen mit Top und kurzer Hose/Rock zu kalt. Ein paar Sweatjacken und Pullis sind für morgens und abends wichtig. Wenn man es schafft, ein windstilles Plätzchen zu ergattern war es dann tatsächlich sehr heiß. Doch beim Bewegen in der Anlage im Bikini kann es stellenweise kalt sein. Es haben sich trotzdem einige starke Sonnenbrände zugezogen. Im Meer badete keiner. Es sollen 21 Grad Wassertemperatur geherrscht haben. Für Schwimmer ok, aber zum Plantschen zu kalt. Schade, denn das Wasser war hunderte Meter knietief. Perfekt für Kinder. Es gab nur einen beheizten Pool in der Anlage - vor unserem Zimmer. Der war an manchen Tagen auch kalt. Auf Nachfrage hieß es, er sei kaputt; ein anderer gab die Auskunft, es lohne sich nicht, ihn zu heizen. Wir kamen uns verschaukelt vor, denn auch aufgrund der Tatsache, dass beheizte Pools angepriesen werden, haben wir und auch andere Familien dort gebucht. An einem Morgen hat das Personal die Sonnenterrasse verschlossen, da zu wenige Gäste draußen frühstücken würden. Sie wollten jedoch einfach dort nicht mehr eindecken und putzen müssen. Nach Protesten wurde diese wieder freigegeben. Also: Immer raus damit, wenn was quer läuft. Wenn es möglich ist, wird es geändert... D1-Handynetz funktionierte bestens. Sms gingen raus und kamen zeitnah an. Telefoniert haben wir nicht.

Wir hatten ein Bungalowzimmer mit seitlichem Meerblick. Dabei sind es keine Bungalows im eigenlichen Sinn sondern Blöcke mit etlichen Zimmern. Unserer Block lag rechtsseitig hinter dem Amphitheater. Das Zimmer (924) befand sich im 1. Obergeschoss und lag ziemlich am Anfang, so dass das Meer wenig zu sehen war. Es war sehr groß und mit einer Couch zum Ausklappen ausgestattet. Für unsere Tochter hatten wir jedoch ein großes Einzelbett. Unser Doppelbett war sehr groß. Die Einrichtung ist tatsächlich in die Jahre gekommen, aber nicht brüchig und zweckmäßig. Die Matratzen waren nicht süffig und wirkten neu. Sie waren hart. Wir haben gut geschlafen. Viele haben sich über die Gäste beschwert. Aber das ist eben Gewohnheitssache. Bei uns war ein Safe vorhanden. In den meisten Zimmern war das aber nicht der Fall, so dass die Wertsachen in der Rezeption gelagert werden mussten. Die Klimaanlage mussten wir nur zum kurzfristigen Wärmen benutzen. Da hat alles funktioniert. Natürlich machte sie Lärm. Der Balkon war geräumig und wurde ebenfalls sauber gehalten. Ein ausklappbare Mini-Wäscheleinen-Vorrichtung war vorhanden. Es gab keine Minibar oder Kaffeemaschine.

Es gab ein Hauptrestaurant, eine Strandbar und zwei Themenrestaurants und ein paar Poolbars (Aufzählung nicht abschließend) Alles wirkte stets sauber. Der direkte Essensausgabebereich in der Strandbar wurde täglich geschrubbt. Es gab immer landestypische und deutsche Gerichte. Das Frühstück war lecker und sehr umfangreich. Es gab Brötchen, Toast, Müsli und Eiergerichte in etlichen Variationen, Pfannkuchen, Obst, Tee, Pulversäfte, Kaffee, Kuchen usw. Mittags waren wir nur an der Strandbar. Dort wurden z.B. Krebse und Fisch frisch gegrillt. Manche Gerichte vom Vortag wurden angeboten, aber das war ok. Abends gab es warme Gerichte, Salate, Süßigkeiten. Das meiste war lecker. Für so viele Gäste gab es an dem Angebot und an der Qualität nichts zu mecken. Außer zum Frühstück gab es an den Bars und im Restaurant Getrankespender mit Soda (Sprudelwasser), Pepsi, Miranda Orangenlimonade, Sprite, manchmal auch Pepsi-Light. Diese Spender hatten einen großen "Durchlauf" und waren kalt und sprudelig. Ein anderes Thema waren die Wasserspender, die auch in den Gängen standen. Die waren mit braunen Stellen nicht schön anzugucken und manche standen täglich stundenlang in der Sonne. Hätten wir daraus getrunken, hätten wir garantiert Magen-Darm-Probleme bekommen. Ich habe nie jemanden gesehen, der die Dinger saubergemacht hätte. Ansonsten hatten wir keinerlei körperliche Beschwerden.

Hm, nach zwei Wochen mussten wir leider feststellen, dass Geld und Freundlichkeit eng gekoppelt waren. Unser Zimmer wurde immer nur nach Geldgabe verziert mit Blütenblättern und Handtuchskulpturen. Viele konnten ein paar Fetzen Deutsch, manche ein paar Fetzen Englisch, manche gar keine Fetzen (z.B. die Männer, die Wurst und Käse beim Frühstück verteilt haben). Das war aber ok. Dafür sind wir ja in einem fremden Land. Es reichte für den täglichen Umgang. Schwieriger wurde es bei konkreten Fragen, die dann scheinbar nicht verstanden wurden, auch wenn dieser jemad zuvor scheinbar gut Deutsch bzw. Englisch sprechen konnte. Ein neuer Trend: Die Liegen werden gegen Geld an die Poolboys von denen mit Handtüchern reserviert. Unglaublich. Für viele ist das ja inzwischen ein Kavaliersdelikt. Wir haben bis zuletzt nie irgendwie reserviert. Manchmal waren wir jedoch echt sauer, dass manche von morgens bis abends ihre Handtücher liegen gelassen haben und wir nicht einmal eine Stunde! am Pool liegen konnten. Es ist und bleibt assozial! Wie läuft das bloß zur Hochsaison? Wäscherei war vorhanden. Haben wir aber nicht genutzt. Preise waren ok. Ein Arzt war 24 Stunden in Bereitschaft. Haben wir aber nicht benötigt.

Das Hotel liegt in Richtung El Ghouna. Vom Flughafen aus sind wir eine halbe Stunde Bus gefahren (mit Halt an drei Hotels). Die Altstadt Hurghadas liegt zwischen Hotel und Flughafen. Das Hotel ist sehr einsam. Rechtsseitig befindet sich eine Hotelanlage im Rohbau. "Bewohnte" Hotels befinden sich hunderte Meter weit weg. Außerhalb der Anlage ist es sehr dreckig. Selbst auf der anderen Seite unseres Zimmers (Mit Blick auf den Rohbau) brauchten wir nur herunterzuschauen und es lag nur Müll herum. Mit kleinen Kindern ein bescheidener Ausgangspunkt für Ausflüge usw.. Es gab keine Möglichkeit spazieren zu gehen oder ähnliches. Ausflüge werden direkt vom Hotel aus angeboten zu hohen Preisen. Man kann unterschiedliche Bootstouren oder Tagestouren nach Kairo usw buchen. Manche Bootstouren können direkt vom hoteleigenen Bootsanleger gestartet werden. Das Hotel liegt direkt am Strand. Das ist sehr schön.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Kinderdisco war abends um 20.30h. Unter dem Gesichtspunkt, dass der "Strandtag" um ca. 15.30 h zu Ende war und wir ab 18h essen gegangen sind und unsere Tochter gerdae erst 4 Jahre alt geworden ist, waren wir nur einmal bei der Kinderdisco. Für kleinen Kinder war das viel zu spät. Auf Nachfrage sagte man uns, dass die Zeiten aus Deutschland vorgegeben und nicht veränderbar seien. Selbst im hochsommer wäre es uns zu spät. Die Erwachsenenanimation begann erst um 21.30h. Wir waren also abends immer im Zimmer. Um auf dem Balkon zu sitzen war es zu kalt. Der Internetzugang per W-Lan mit unserem eigenen Tablet hat 6,- Euro für eine halbe Stunde gekostet und die Verbindung wurde teilweise unterbrochen. Der Reiseleiter von ITS bzw. Urlaubstours hat anfangs falsche Preis genannt. Schirme und Liegen waren am Strand und am Pool ausreichend vorhanden. Allerdings war das Hotel nut zu einem Drittel belegt. Einkaufmöglichkeiten (Apotheke, kleines Geschäft mit Lebensmitteln, Kleidungsgeschäft, Accessoires) im Hotel vorhanden. Preise überteuert, die Verkäufer unverschämt unfreundlich. Verwundert waren wir darüber, dass sowohl Euro-Scheine als auch größere Scheine ägyptische Pfund nicht mal an der Rezeption gewechselt werden konnten. Das heißt, dass es ein Riesenaufwand war, Münzen für Trinkgeld usw. zu bekommen. Selbst in den Geschäften konnte uns teilweise nicht vollständig das Wechselgeld rausgegeben werden und diese Leute mussten erst im ganzen Hotel rumflitzen um jemanden mit Kleingeld zu finden. Das war sehr seltsam.