Golden Beach Resort

Die Hotelanlage ist recht groß, aber gut strukturiert, sodass sich hier keiner verläuft. Es gibt ein Haupthaus sowie links und rechts Nebengebäude, die im weiteren Verlauf direkt zum Strand führen. Die Zimmer sind recht großzügig und super sauber, keine Krabbeltierchen und auch das Bad war jeden Tag gründlich geputzt. Die Außenanlage ist schön grün und wir ebenfalls täglich gepflegt. Zur Anlage gehören noch mehrere Pools, die wir selbst aber nicht genutzt haben. Erfreulicherweise war der Großteil der Gäste deutscher Nationalität, dazu kamen dann noch Russen und wenige Araber. Es ist jedes Alter vertreten, was wir als sehr angenehm empfanden und es gab recht viele Familien mit teils sehr kleinen Kindern. Wir hatten Mitte/Ende September täglich 30-35 Grad, jedoch war es bereits 18.30 Uhr stockdunkel. Am Strand ware meist ab 17 Uhr gähnende Leere, darauf sollte man sich einfach einstellen. Das Hotel an sich hat uns gut gefallen, das größte Potenzial hat es aber beim Essen - wer darauf großen Wert legt, sollte ein anderes wählen.

Die Zimmer waren recht großzügig geschnitten, im Nebengebäude hat auch jedes einen Balkon. Es gibt einen kleinen Kühlschrank, der jedoch keinen Inhalt enthält. TV und Telefon sind auch vorhanden, der Safe befindet sich zentral an der Rezeption und kostet 1,50 € pro Tag. Auch das Badezimmer war groß und mit einer Eckbadewanne ausgestattet. Der Fön war eher ein laues Lüftchen, Langhaarige sollten sich also lieber ihren eigenen mitbringen.

Im Hotel gibt es ein Restaurant sowie zwei weitere kleine Gastronomien (Tam-Tam für orientalische Küche sowie ein Italiener) und ein Café (dies war nicht im AI enthalten). Getränke gab es an jedem Pool und am Strand, sodass einem weite Wege erspart blieben. Das Essen war leider wenig abwechslungsreich, nach drei Tagen wussten wir schon, was uns erwarten würde. Es gab jeden Tag dieselben Beilagen und Gemüse, nur Fleisch und Fisch wurden abgewandeltund schmeckten teilweise nicht mal. Das Hotel versuchte sich mit verschiedenen Themenbufetts (europäisch, asiatisch, arabisch), was trotzdem zu keiner Abwechslung führte. Zu loben ist allerdings das reichhaltige Salatbuffet und frisch zubereitete Speisen (Eierkuchen und Omelette zum Frühstück, Nudeln und manchmal Fleisch/Fisch zu den Hauptmahlzeiten). Bei den Säften sollte man sich auf eklig süße Sirupgetränke einstellen, die mit einem Saft aus Deutschland nicht zu vergleichen sind. Alternativ dazu gibt es von 10-24 Uhr die üblichen Softgetränke, Bier, Weine und Cocktails.

Das Personal war recht freundlich und sprach größtenteils deutsch, ansonsten kam man mit englisch weiter. Die Zimmerreinigung war sehr gründlich, hübsche Deko gab es bei entsprechendem Trinkgeld (ca. 1,- € pro Tag). Der Calimerini Club bietet Kinderbetreuung an. Es gibt diverse Krankenhäuser in und um Hurghada, meist reicht aber auch ein Besuch in einer der zahlreichen Apotheken. Beschwerden wurden sofort aufgenommen (bei uns ein defekter Fön) und schnellstens behoben. Manche Gäste erhielten einen Obstteller zur Wiedergutmachung aufs Zimmer, eine nette Geste.

Der Strand ist direkt an die Hotelanlage angrenzend, es stehen Liegen in ausreichender Anzahl zur Verfügung und es ist auch hier sauber. Das Zentrum von Hurghada ist recht weit entfernt (mit dem Taxi kein Problem und recht günstig), rund um das Hotel gibt es nur weitere Anlagen und nichts weiter spannendes zum Erkunden. Das Hotel selbst hat diverse kleine Läden mit Waren des täglichen Bedarfs, Souvenirs und Schmuck. Es werden eine Menge Ausflüge geboten, wir selbst waren begeistert von der Quadtour durch die Wüste und einen Schnorchelausflug zu drei verschiedenen Riffen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet ein reichhaltiges Animationsprogramm, z.B. Volleyball, Step Aerobic, Boccia, Beachsoccer, Wasserball, ... Abends gibt es meist eine Show im hauseigenen Theater und später noch eine Disco bzw. Strandparty. Der Strand ist sauber, es gibt Wind- und Sonnenschutz und eine Dusche. Das Wasser ist teils sehr flach und wird erst nach einigen 100m erschwimmbar. Ein Riff ist zwar vorhanden, aber mehr tot als lebendig. Wer entsprechend gut schwimmen kann, hat aber im hinteren Bereich des Meeres mehr Chancen auf Fische. Achtung: Internetzugang kostet hier eine Menge (7,- € pro Stunde!) und sollte entsprechend vermieden werden.