Golden Beach Resort

Die Anlage ist schon sehr veraltet und nicht dem aktuellen Standard entsprechend. Wir hatten ein Doppelzimmer, dass allerdings sehr geräumig war. Die Möbel und auch die ganze Ausstattung dürfte noch aus der Zeit von 1980 stammen. Die Tür zum Bad ließ sich schwer schließen, bzw. ich hatte mich sogar mal versehentlich eingeschlossen und bekam die Tür nicht sofort auf. Die Haupteingangstür hat nicht richtig mit dem Türrahmen abgeschlossen somit war ein Spalt dazwischen, in dem man nach draußen durch sehen konnte, so dass wir auch regelmäßig Besuch von blutsaugenden nachtaktiven Stechmücken hatten. Außerdem war die Haupteingangstüre nicht abschließbar, sondern konnte nur zugezogen werden. Vertrauenswürdig ist was anderes. Bei der Terrassentüre musste man auch immer mit einem Trick vorgehen um sie gefühlvoll endgültig verschließen zu können. Die Klimaanlage (die wirklich notwendig ist!) war sehr gut, denn in Null komma nix war es im Zimmer angenehm kühl. Der Fernseher war auch ca. aus dem Jahre 1990 und wenn man ca. 30 Minuten geguckt hat, war plötzlich der Ton weg, so daß man auch mit Tricks bei der Fernbedienung ihn wieder herstellen konnte. Es war insgesamt schon sauber und das Putzpersonal hat immer schön aufgeräumt, aber die Einrichtung und auch das Bad war eher alt und abgewohnt. Es gab auf der Anlage 2 Pools, die auf den ersten Blick sehr gepflegt waren. Aber auf dem 2.Blick leider doch sehr bedenklich von uns beurteilt wurden. Mein Partner ist beruflich in der Chemie-Branche tätig und hat ein gewisses Hintergrundwissen in dieser Sache. Der Relax-Pool ist von 8.00 - 17.30 (!) Uhr zum Baden freigegeben. Am Abend haben wir beobachtet warum. Hochgefährliches Chlor wird einfach per Eimer in den Pool gekippt und deswegen ist der Pool auch ab 17.30 Uhr gesperrt. Wenn wieder Ägypten, dann ab 5 Sternen! Denn 4 Sterne waren das nie und nimmer!

siehe oben! Die Zimmer verfügen über keinen Tresor, denn der befindet sich an der Rezeption. Kostenpunkt 1,50€ pro Tag.

Wir hatten ja all inclusive gebucht. Generell sind wir nicht sehr anspruchsvoll was das Essen und die Getränke betrifft und in den ersten 2 Tagen war es noch relativ abwechslungsreich. Aber dann war eigentlich immer das gleiche vom Angebot her. Es gibt das große Restaurant im Haupthaus. Dann hat man 2 mal in der Woche die Möglichkeit in einem kleinen Restaurant auch auf der Anlage sein Abendessen zu buchen. Den dort werden einmal in der Woche einheimische Spezialitäten angeboten und das andere Mal italienische Spezialitäten. Wir waren einmal dort für die einheimischen Spezialitäten, aber dann gab es nur 50% von dem was auf der Karte angeboten war zur Auswahl und außerdem war es eh das Gleiche, was es im Haupt-Restaurant zu essen gab, also insgesamt eher entäuschend. Dann hat mich dort eine Magen-Darm-Krankheit erwischt, dass ich 3 Tage Schonkost essen musste. Die Getränke sind dort auch bedenklich. Vermutlich habe ich mir dort was eingefangen. Die sind nämlich in veralteten wasserspender-ähnlichen Behältern gefüllt und schmecken sehr künstlich. Die Strandbars bieten auch diverse Cocktails und Getränke an, aber alles nur die billigste und geschmacklosesten Qualitäten. Alles in einem haben wir Getränke mäßig sehr wenig konsumiert.

Alles in einem eine absolute Katastrophe! Rezeption relativ freundlich und durchschnittlich. Aber ansonsten macht jeder dort die Hand auf für Trinkgeld. Angefangen beim Transferbus vom Flughafen zum Hotel, dann die Kofferträger im Hotel. Katastrophal war der Service im Speisesaal. Ich (weiblich) bin non stop angebaggert und angeflirtet worden und das vor meinem Partner (!). Ich konnte nicht mal alleine am Strand auf Toilette gehen, ohne dass mir hinterher gepfiffen und gerufen worden ist. Einfach nur furchtbar !!!!! Wir haben einfach nur noch versucht dort das Personal zu ignorieren. Allein schon diese Tatsache reicht für mich aus, dort nicht mehr hinzufahren. Zudem sind wir aber auch sehr respektlos vom Personal angesprochen worden. Z.B. "Na, wieder neues Frischfleisch!" Am Strand hatten wir so gut wie keine Ruhe, den ständig kamen diverse Angestellte von Veranstaltern wie Beauty-Center, Doc-Fisch, Aqua-Center, usw... haben uns immer wieder angesprochen und gestört, obwohl sie gesehen haben, dass wir gedöst haben. Total respektlos einfach und in einem Ton ! Irgendwann haben wir sie einfach davon gejagt, so dass wir dann doch etwas mehr Ruhe hatten danach. In den ersten 24 Stunden als wir da waren und uns am Strand aufgehalten hatten, waren das ca. 20 Drücker, die uns ansprachen.

Zum Strand war die Entfernung O.K., den das Hotel hat einen hoteleigenen Strand. Die Liegen am Strand waren sehr komfortabel, denn sie hatten auch eine robuste und wetterbeständige Auflage, auf der man es wirklich aushalten konnte. Auch die Lösung mit den Strandtüchern war ganz gut gelöst. Allerdings hatten wir in der Zeit wo wir dort waren (Mai 2012) täglich eine Quallen-Plage. Es sind ungefähr 2 Mal täglich vermehrt Quallen an den Strand angespült worden, so dass es uns ehrlich gesagt schon öfters das Baden vergangen ist. Angeblich sollen sie nicht gefährlich sein, aber ausprobieren wollten wir das auch nicht. Die Quallen hatten einen Durchmesser von ca. 15-20 cm. Das Personal hat sie auch regelmäßig aufgesammelt und mit Schubkarren weggekarrt, aber teilweise hatten sie die Quallen auch im Sand vergraben, direkt vor uns am Strand (!). Außerhalb des Hotels ist nur Wüste und einfach nur schockierende Zustände, wie die Einheimischen dort wohnen. Wir hatten einen richtigen Kulturschock auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel. Als westliche Frau möchte ich mir das auch ehrlich gesagt nicht antuen, mich außerhalb des Hotels aufzuhalten, geschweige den in Hurghada auf Sightseeing. Wir hatten einen Schnorchelausflug beim hoteleigenen "Aqua-Center" mitgemacht. Ich hatte keine Schnorchel-Erfahrungen und hatte vorher etwas am Strand geübt. Aber beim Ausflug selbst wurden wir Touristen nur schaarenweise abgefertigt. Die Riffe sind krank und am Absterben und wirklich farbenfroh war es nicht. Die Korallen lagen abgestorben grau und abgebrochen haufenweise herum und es sind nur wenige bunte Fische herum geschwommen. Die letzten Tage haben wir vor unserem Strand auf eigenen Faust geschnorchelt, und da haben wir viel aufregendere Flora und Fauna gesehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab schon Angebote, die wir nicht wirklich genutzt haben. Allerdings hatten wir vom strandeigenen Surf-Center Privatstunden für einen Auffrischungs-Kite-Kurs gemacht. Für einen Anfänger ist ein Einsteiger-Kite-Kurs nicht empfehlenswert, da die Kite-Lehrer keine ausgebildetete Lehrer sind, sondern nur Einheimische sind die nur kiten können. Ich selber habe einen Kite-Kurs nach VDWS-Standards in Deutschland gemacht, wo Vorfahrtsregeln, Sicherheitsbestimmungen und internationale Handzeichen, usw gelehrt werden. All diese Dinge werden vor Ort nicht ernst genommen und auch nicht beigebracht. Außerdem bekommt man keine VDWS- Kite-Lizenz mit der man sich weltweit Material an Schulen leihen kann. Beide Kite-Lehrer nehmen es mit der Sicherheit der Badegäste (Kite-Start mitten am Strand zwischen den Liegen!) und auch mit der Sicherheit der Teilnehmer nicht so ernst, obwohl gerade von Anfängern in diesem Sport eine sehr hohe Gefahren-Quelle für den Sportler selbst, aber auch für die Badegäste ausgeht. Kurzum, Kiten lernen ist dort nicht empfehlenswert. DENKT AN EURE SICHERHEIT! Wer dort seine Kite-Ausrüstung einlagert, dem kann es passieren, wenn der Wind erst gegen abend kommt, dass er ab 16.00 Uhr nicht mehr an seine Ausrüstung kommt, weil die Kite-Schule vorzeitig geschlossen hatte. Für Kinder ist die Anlage schön angelegt und Angebote gibt es für Kinder auch mit Sicherheit. Die Gebühr für den Internet-Zugang ist eine Frechheit! 3,00€ für 15 Minuten !!! In der Einkaufs-Passage des Hotels fühlte man sich wie in einem Rotlicht-Milieu. Die warteten dort förmlich wie die Geier auf einem.