Golf & Sporthotel Wiesensee

Wenn ein vorher zusammengestelltes und bestätigtes Menü missraten ist, muss der Gast nicht erneut entsetzt sein, wenn die Kosten „aus Kulanz“ nicht berechnet werden? Eine simple Entschuldigung kann Wunder wirken. Kulanz? Sollten wir etwa dafür dankbar sein, dass eine gewöhnliche Bratensoße statt der bestellten Sauce Bernaise kredenzt wird, zudem in einer bis zum Rand gefüllten Sauciere ohne Löffel? Wir haben uns beschauliche Weihnachtstage gewünscht, geplant, kommuniziert: Doch ist der Ärger groß. Ist es nicht richtig, dass ich als zahlender Gast für eine Dienstleistung den üblen Geschmack der Soße monieren darf? Ist es richtig, dass das hochgradig versalzene Filetsteak zwar zurückgenommen, doch anschließend nur noch das Dessert serviert wurde? Die Hauptspeise entfiel. Die Beschwerde wurde angeblich an die Küche weitergeleitet. Der Ersatz wurde nicht geliefert. Glauben Hotels wie diese, dass Gäste klaglos zu essen haben, was ihnen auf den Tisch gestellt wird? Wenn Sie selbst keinen Anspruch zu haben scheinen: Gäste haben ihn durchaus. Wir haben dieses Hotel zehn Jahre lang bezogen. Das wird nicht wieder passieren. Es ist die Form, die sich an Details orientiert, die dieses Hotel deklassiert. Fehler können passieren. Sie dürfen nicht passieren, aus Erfahrung nicht und nicht aus Prinzip, das aus der Erfahrung erwächst. Das gilt ebenfalls für die Tischreservierung, die mehrfach bestätigt wurde. Beim Frühstück war unsere Überraschung groß, als wir zu „unserem“ Tisch traten, einen fremden Namen zur Kenntnis nehmen und hören mussten, dass das Hotel nicht mehr tun könne, als das Servicepersonal anzuweisen, Reservierungen umzusetzen. Im Unterton bedeutete das: Stellen Sie sich nicht so an, finden Sie sich damit ab. Auf das Servicepersonal haben wir doch keinen Einfluss! Dann gehen wir eben dorthin, wo Wünsche ohne Brüskierung professionell erfüllt werden. MfG W. Z. Aufenthalt Dezember 2014, Familie

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