- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eine riesengroße Anlage mit schönen Gärten und mehreren Pools in Playa Blanca. Es gibt überall schöne Aussichtspunkte mit Meerblick mit romantischen Sonnenuntergängen und einem super Blick auf Fuerteventura. Von der Zimmeranzahl her ist es zu groß, was man immer im Restaurant merkt, denn man fühlt sich wie auf einem Bahnhof. Das kostenfreie WIFI in der Lobby ist der reinste Witz, denn man kann sich kaum einwählen, so langsam ist es. Für 25,00 EUR kann man WIFI im ganzen Haus, und auch auf den Zimmern, kaufen. Davon ist aber dringend abzuraten, denn auf den Zimmern findet man das Netz erst gar nicht. TIP: Bei Vodafone z.b. kann man sich für 8,00 EUR WIFI kaufen! Wir hatten All Inklusive gebucht, was auch völlig zufriedenstellend war! Schade war nur, wie schon erwähnt, das es keinerlei Getränke in der Minibar gab, nur für den käuflichen Erwerb. Nur bei Anreise gab es eine Flasche Wasser pro Person. Die Gästestruktur war durchwachsen. Es waren viele Familien mit Kleinkindern dort und auch ältere Gäste, hauptsächlich aus England und Deutschland. Für Familien TOP, aber für Urlauber, die in Ruhe relaxen wollen FLOP!
Die Größe der Zimmer ist schlichtweg der Wahnsinn! Vergleichbar mit einer 3-Zimmer-Whg., inklusive der großen Balkonterrasse mit Meerblick (wo man sich herrlich sonnen konnte), dem Schlafbereich und dem Wohnbereich, die man mit einer Schiebetür trennen kann. Das Zimmer ist mit hellen Landhausstilmöbeln eingerichtet. Die Couch im Wohnbereich wirkte schon recht abgewohnt und war auch nicht bequem. Das Bett mit 2 getrennten Matratzen war allerdings super bequem und hatte genau die richtige Matratzenhärte; nicht zu weich. Enttäuschend war, trotz Ultra All Inclusive, die Minibar nicht gefüllt war. Es gab lediglich bei Anreise eine Flasche Wasser aufs Haus. Dies sollte bei der Buchung unbedingt vermerkt sein! Über eine Kaffeemaschine oder einen Wasserkocher würde sich der ein oder andere Gast bestimmt auch freuen. Ist heutzutage eigentlich Standard in jedem Hotel; ebenso wie Bügeleisen und Bügelbrett. Man kann sich zwar etwas bügeln lassen, aber nur gegen Gebühr. Das Bad ist auch sehr groß mit 2 Waschbecken, einer Badewanne und getrennter ebenerdiger Dusche und einem Toilettenbereich mit Bidet. Leider wurde hier nicht immer reinlich sauber gemacht. Wasserflecken und Staub auf dem Boden oder am Lichtschalter blieben unbemerkt.
Im Hauptrestaurant wird das Frühstück, der Lunch und das Dinner eingenommen. Für das Abendessen bekommt man am Anreisetag einen Tisch zugewiesen. Das Restaurant ist riesig uns sehr unruhig; mit dem grellen Licht am Abend fühlt man sich absolut nicht wohl und es bekommt Kantinencharakter. Mir ist es unerklärlich, weshalb diese Licht gewählt wird....Es kommt kein gemütlicher Charakter auf. Deshalb wechselten wir auch unseren Tisch auf die Terrasse, wo auch der Service eindeutig besser ist und nicht so hektisch. Die Vielfalt des Essens ist ok; meiner Meinung nach dennoch nichts außergewöhnliches. Was definitiv in Angriff genommen werden muß ist die Präsentation der Speisen. Es wirkt alles recht einfach hingestellt. Dekoration ist auch nicht wirklich vorhanden, was ich gerade beim Dessert sehr schade fand. Das Essen an sich ist schmackhaft und für jeden etwas da. Was ich sehr gewöhnungsbedürftig und merkwürdig zugleich fand ist, daß man nicht mit Kaffee oder Tee am Morgen bedient wird.... Sorry, aber das ist ein absolutes NO GO in einem 5-Sterne-Hotel. Habe ich, ehrlich gesagt, noch nie erlebt. Ein weiterer absoluter Störfaktor waren die Eltern der Kleinkinder, die ihren Kindern erlaubten das Essen überall auf dem Boden zu verteilen und meinten nichts dagegen tun zu müssen. Man konnte nur Mitleid mit den armen Kellnern haben, die gar nicht mehr nachkamen den Schmutz zu entfernen. Die Sauberkeit kam oftmals aus diesem Grund zu kurz. Die Kellner waren oft überfordert mit den großen Menschenmassen. Hier ein großes Lob an Taieb, Karl, Christian den Koch, Rolando, Omar, Tony und Mohamed, die immer ein Lächeln auf den Lippen hatten und hervorragendes Service gemacht haben. Negativ zu erwähnen wäre Anjara, die Köchin, die immer so einen genervten Eindruck machte, daß man eigentlich schon gar kein Ei mehr wollte. Das All Inklusive-Konzept griff leider nicht im ganzen Hotel. In der Lobbybar gab es nur Getränke gegen Gebühr; ebenso gab es mehrere Automaten auf dem Hotelgelände, wo man sich Trinkwasser fürs Zimmer abzapfen konnte. Wir haben nur das orientalische Restaurant „Guang Zhou“ besucht, wo es sehr gemütlich ist. Das Essen hat uns leider keinen WOW-Effekt gebracht, aber der Service der chinesischen Kellnerin ist fantastisch. Von ihrer positiven und immer lächelnden Art kann sich der ein oder andere etwas abschneiden. TOP! Am großen Pool befindet sich auch die Hauptbar, wo es recht geschäftig und laut zugeht, da dort auch das Animationsteam ihr Programm macht. Leider hat das Gran Castillo keine gemütliche Bar für den Abend, außer die Terrasse, wo ab und zu Livemusik stattfindet,wo man sich noch auf einen Drink zurückziehen kann, denn in der einzigsten Bar findet täglich die Miniclub-Darbietung der Animation für die Kinder statt. Es ist ja schön, das dies alles für Familien angeboten wird, aber dennoch sollte es in einer separaten Räumlichkeit stattfinden. Denn für Paare ist die Bar dadurch sehr unattraktiv. Die Möbel dort sind auch schon sehr abgewohnt und auch dort ist so eine grelle Beleuchtung und wirkt absolut nicht einladend. Dort zu erwähnen ist Mohamed von der Bar, der immer freundlich und gut gelaunt war und TOP Service bot.
Allgemein würde ich die Qualität des Service als durchwachsen beschreiben. Nicht alle Mitarbeiter sind freundlich, gerade im Restaurantbereich wirkt alles sehr hektisch und man bekommt den Eindruck, als wenn man dort nur freundlich ist, weil man es muß. Unser Kellner Taieb war TOP; jeden Abend hatte er schon unsere Getränke für den Abend auf dem Tisch vorbereitet. Die Ladies vom Housekeeping nehmen es mit der Reinigung der Zimmer nicht so genau. Bei Anreise war unser Laken schon verschmutzt und es waren überall Haare zu finden. Die Rezeption schickte sofort jemanden, der das wechseln sollte. Das Zimmermädchen zog ein neues, ebenfalls verschmutztes Laken auf. Beim dritten Mal hat es dann geklappt. Die Bettwäsche war frisch, aber wenn frisch gewaschenen Bettwäsche mit Flecken übersät ist, die nicht mehr rausgehen, sollte vielleicht, seitens der Direktion, neue Wäsche gekauft werden, denn 5-Sterne-Standard ist das bei weitem nicht. Aus Versehen wurde dann auch noch meine weiße Bluse mit in die Wäsche gegeben, die auf dem Bett lag...Diese wurd glücklicherweise wieder aufgefunden, darf aber auch nicht passieren! Wir gaben 4 Hemden in die Reinigung, die erst nach 56 h zurückkamen (der Waschzettel sagt 24 h). 2 weiße Polos wurden komplett ruiniert und waren mit Flecken übersät, was wir erst im Schwarzlicht der Bar sahen. Das Zimmermädchen Mercedes, was an dem Abend im Dienst war, wies jede Schuld von sich und sagte das immer so gewaschen wird. Die Rezeptionistin Julia ist hier äußerst positiv zu erwähnen, die sich uns annahm und versuchte Lösungen zu finden. . Im Endeffekt wurden die Shirts am nächsten Tag in eine Reinigung außerhalb des Hotels geschickt, aber wie schon vermutet, wurde es nur noch schlimmer. Es wurde uns versprochen die erneut gewaschene Shirts auf unser Zimmer zu bringen, das geschah aber auch nicht und so sind wir immer und immer wieder zur Rezeption gestiefelt. Das Ärgernis wurde immer größer. Der Rezeptionleiter entschuldigte sich, fertigte uns aber schnell ab und erstattete uns die 2 Shirts, die aber einbehalten wurden. Dankbar waren wir für die Erstattung, nur nicht mit der Art und Weise, wie mit dieser Beschwerde über mehrere Tage umgegangen worden ist. Hier fehlte gänzlich die Professionalität des Follow Ups seitens des Personals!
Wir haben das Hotel hauptsächlich aufgrund der ruhigen Lage gebucht, weg vom Trubel. Zu den wunderschönen Papagayo-Stränden (zum 1. Strand) läuft man gute 15 Minuten über eine ungepflasterte Piste. Es lohnt sich allemal, denn man wird mit herrlichen Ausblicken belohnt. Nur nicht erschrecken....es sind FKK-Strände! ;) Man sollte auch unbedingt etwas zu trinken und essen mitnehmen, den dies ist ein riesiges Naturschutzgebiet ohne Ständen und Buden. Auf dem Weg dorthin findet man u.a. einen großen Supermarkt in einer kleinen Arkade, wo leider noch die meisten Ladenlokale leerstehen. Auf der Strandpromenade Richtung Playa Rubicon kann man wunderbar laufen und erreicht den kleinen, aber schönen Hafen nach ungefähr 25 min. Nach Playa Blanca sind es ca. 40 min. Dort gibts schöne Bodegas direkt am Wasser und viele Souveniergeschäfte, Parfümerien mit super Angeboten, Apotheken etc. Zu Empfehlen ist das Mieten eines Autos, das weitaus günstiger ist als die Ausflüge, die vom Reiseveranstalter angeboten werden, denn die sind sehr überteuert. Da Lanzarote nicht groß ist, kann man diese mit allen schönen Sehenswürdigkeiten gemütlich an 2 Tagen umrunden und man hat dann eigentlich alles Interessante gesehen. Der Flughafentransfer dauert ca. 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hierzu ist nur zu sagen, das es auch dort leider die Touristen gibt, die morgens um 7 Uhr mit ihren Handtüchern sämtliche Liegen am Pool reservieren und das über Stunden und nicht anwesend sind. Diese Leute können einem nur Leid tun. Schlimm genug ist es aber, das das Hotel mit Schildern überall darüber aufmerksam macht, dass dies nicht gewünscht ist vom Management und das um 10 Uhr jeden Tag Personalrunden gemacht werden und die Handtücher entfernt werden. Bringt nur nichts, wenn dies eh nicht eingehalten wird... Die Liegen am Hauptpool sind sehr durchgelegen und weniger bequem. Am Spabereich ist ein kleinerer Pool, wo es sich herrlich ruhig auf stabilen Liegen liegen läßt. Der Spabereich lässt sich empfehlen; die angebotenen Treatments sind vielfältig und der Service ist sehr angenehm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ladie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 57 |