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Patricia (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Dezember 2006 • 2 Wochen • Strand
Menschen zweiter Klasse, nie wieder
2,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Architektonisch schöne Anlage, die wirklich auf dem neusten und modernsten Stand ist. Leider darf man nicht hinter die Fassade gucken. Die Diskothek sowie die Pool-Bar sind zwar vorhanden, werden jedoch nicht geöffnet und wurden dreckig vom ersten und wohl auch letzten Mal verlassen. Das Hotel wurde erst im Sommer 2006 eröffnet und nie richtig in Betrieb genommen. Alles läuft provisorisch ab und überall wird noch gewerkelt. Ganz schlimm war der Klebergestank der tagelang zu riechen war da die Teppiche in einem Konferenzsaal gelegt wurde. Die Kinder fragten ob sich einer die Fingernägel lackieren würde. Schaufeln und Handwerkszeug lag auch herrum. Na,ja zum Vergraben der Schatztruhe für die Kinder waren sie dann ja auch nützlich. Die Flure standen vor Dreck und auch das dreckige Geschirr am Pool wurde tagelang nicht entfernt. Die Zimmer waren groß und modern eingerichtet, jedoch lachte uns im neuen Bad ein riesiger Schimmelfleck an der Decke an. Der Fernseher zeigte nur ein total verschneites Bild. Der große Pool neben dem Badingoo Club war eiskalt. Als wir die Dame vom Poolhäuschen darauf ansprachen hat sie die Temperatur gemessen und laut lachend gesagt 17 Grad seien gut für die Zirkulation. Zwei haben es trotzdem versucht und sind nach 30 Sekunden laut klappernd wieder rausgesprungen. Sie waren auch die Einzigen in 14 Tagen. Von unserer Hotelkantine die grell erleuchtet, kalt und ungemütlich war später mehr. Das Schwesterhotel durften wir auch betreten, da wir uns eine Rezeption teilten und unsere Reiseleitung dort ihre Sprechzeiten abhielt, wir waren dort aber nie willkommen so das wir schnell wieder durch unseren schwarzen Tunnel zurück in unser"Ghetto"flüchteten. Der Tunnel war wirklich bezeichnend für das zwei Klassen System in diesem Hotel! Die Kieselbucht konnten wir auch nur über das Grand Castillo erreichen. Die Bucht war jedoch nur ein einziger Geröllhaufen, die nur von den Einheimischen als Hundeklo genutzt wurde. Kein einziger Gast wurde dort gesichtet. Bei uns im Hotel litten fast alle unter Magen-Darm Problemen, also nehmt geeignete Medikamente mit. Abschließend: Wer immer schon mal wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt werden wollte und noch Geld übrig hat ,sollte sich dieses Abenteuer gönnen. We survived!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren groß und geräumig und entsprechen den vorangegangenen Beschreibungen. Leider waren sie aber auch sehr hellhörig. Da es in dem Hotel nur Suiten gibt ergibt sich auch die Art des Zimmers.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Wir hatten nur eine Kantine die jeden Tag das gleiche bot. Nudeln teilweise ohne Sauce, kalte Pommes, Reis mit knoblauchzehen, vorgeformte Hähnchenteile und das ganze immer schön mit Öl getränkt, damit es länger durchhält. Dies war auch die einzige Tätigkeit unserer"Köche",immer schön mit dem Ölkännchen rüber. Themenabende gab es in der ersten Woche gar nicht. Nach etlichen Beschwerden bekamen wir dann einen Italienischen Abend. Mit den gleichen Sachen wie immer Nudeln und Pizza! Teilweise haben wir uns so lautstark alle über das Essen beschwert, das dann mal ein besonders schlimmes Gericht entfernt wurde. Ebenso ging es mit dem schimmeligen Obst und den darin schwimmenden Fruchtfliegen. Sobald sich mehr als 5 Leute angewidert dadrüber aufregten ,wurde es mißmutig aberäumt. Unser "Show-cooking" war immer ein Highlight: die Köche versteckten sich in ihrem Glaskäfig und ignorierten uns. Wer tatsächlich hartnäckig stehen blieb, konnte nach 10-15 Minuten mal jemanden dazu bewegen uns ein Stück Fleisch auf die Pfanne zu legen. Der Koch brauchte auch nie länger als 2 Minuten ,so daß es eigentlich immer blutig war. Dasselbe Problem auch morgens. Da konnte man sich eher sein Ei ausbrühten als zu warten das mal jemand kommt. Hier unser besonderer Dank an Frau Pillar! Der Oberkellner war mehr darauf bedacht herrauszufinden wer sich beschwert hat, als Abhilfe zu schaffen. So schlecht war noch in keinem Hotel das Essen und das bei 4, 5 Sonnen!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Beim Check-in im Hotel Gran Castillo dachten wir schon das große Los gezogen zu haben. Nett,freundlich, ein Glas Sekt zur Begrüßung...doch spätestens als wir durch den Tunnel in unser "Ghetto" gelangten, wurden wir eines besseren belehrt. Da Abends in unserem Hotel nichts angeboten wurde, sollten wir ins Schwesterhotel gehen. Dort wurden Abendaktivitäten angeboten, die wir ausdrücklich besuchen konnten und sollten. Bewaffnet mit unserer AI-Getränkeliste gingen wir rüber. Die Kellner wollten uns jedoch nicht bedienen und ignorierten uns. Nach einer Beschwerde bei der Rezeption wurde den Kellnern mitgeteilt, das alles seine Richtigkeit hätte. Daraufhin wurde uns der Kaffee mit missmutiger Miene auf den Tisch geschmissen. Nach etlichen Beschwerden über das ungenießbare Essen kam dann auch mal ein Kontrollbesuch des Managments, das jedoch lediglich die falschen Beschreibungen auf den Essenskärtchen vom Buffett räumte. Die gammeligen Salate und das kalte Essen wurde ignoriert. Es ging sogar soweit das sich eine Dame ihr Fleisch vom Grand Castillo selber mitbrachte und sich bei uns braten ließ.Frei nach dem Motto: Ich esse doch auch hier, ist doch lecker...! Unser Billiard-Tisch sollte auch kostenlos sein, jedoch hinderte uns der Münzeinwurf daran. Man teilte uns daraufhin mit wir sollten uns erstmal eine Freimünze an der Rezeption des Grand Castillo holen. Einen Hotelplan gab es auch nicht laut Reiseleitung gäbe es das nicht mal für das Grand Castillo. Ein planloses Herumgeirre um alles zu finden bestimmmte meinen Urlaubsalltag. Unser Whirlpool war ohne Wasser und die Bars hatten auch geschlossen. Das Pool-Häuschen war immer offen und nie besetzt. Hoteltücher mußte man sich selber rausholen und wechseln. Dafür lagen die ätzenden Reinigungsmittel und die Chlortabletten für den Pool für alle Kinder frei zugänglich offen herum. Klasse,da der Badingoo-Club genau gegenüber lag! Bei unserer Abreise gab es nicht mal einen Kofferträger. Der käme erst um 8 Uhr und so mußten wir drei Koffer und den Kinderbuggy bis ins Gran Castillo selber schleppen. Sowas haben wir noch nie erlebt! Von Service kann in diesem Hotel wirklich keine Rede sein!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Papagayo-Strände sind für Familien mit kleinen Kindern nicht zu bewältigen. Zu Fuß zu weit und mit Kinderbuggy schon gar nicht. Mit Leihauto verboten und auf den Bus sollte man sich laut Reiseleitung nicht verlassen. Hin kommt man, aber zurück??? An der Prommenade kann man zu einigen Geschäften und zum Hafen kommen. Der angepriesene Shoppingcenter ist zwar fertig, aber noch nicht bezogen worden.Überall hängen Schilder zu vermieten. Es scheint nicht so als ob sich da was in nächster Zeit tut.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Was für Unterhaltung???Clubatmospähre? Fehlanzeige.Da wir alle Kinder haben war es uns auch nicht möglich ins Schwesterhotel zur abendlichen Unterhaltung zu gehen. Schon mal was davon gehört das ein Babyphone nicht über eine so weite Entfernung funktioniert??Sehr familienfreundlich! Ein Internet-Terminal wie im Katalog beschrieben wurde erst am letzten Tag unseres Urlaub installiert. Die Mini-Disco um20. 30Uhr bis 21. 00 Uhr war unsere einzige Abendunterhaltung. Danach war tote Hose! Der Fernseher auf dem Zimmer ging auch erst nach 10 Tagen wieder und die Bars waren ja wie schon beschrieben nicht geöffnet. Uns wurde nach einigen Tagen und Beschwerden(ohne ging hier leider gar nichts) ein behelfsmäßiger Barwagen vor unsere Kantine gestellt. Dort sollten wir uns selbst was nehmen. Der einzige Punkt der uns in diesem Hotel hielt war der Badingoo-club. Was Maria und Jessica mit unseren Kindern veranstaltet haben ,war einfach super. Sie haben viel mehr mit ihnen gemacht als gefordert war. Vielen lieben Dank an Euch!!!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patricia
    Alter:31-35
    Bewertungen:2