- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nomen ist Omen: Das Gran Castillo erinnert mit seinen Türmchen tatsächlich an eine kleine spanische Burg (ein kleines Castillo eben). Und obwohl die Anlage sehr groß und weitläufig ist, verfügt sie auf drei Stockwerken doch nur über 260 Zimmer. Durch den verschachtelten Aufbau der Anlage steht da auch kein Bunker in der Landschaft, sondern ein recht hübsches Hotel. Gran Castillo verfügt über eine schöne Lobby im maurischen Stil, zwei Restaurants (eines davon À la Carte), insgesammt 5 Pools und einer Nachtbar. Die Pools (3 große - einer davon beheizt, 1 Whirlpool und ein Kinderbecken) sind mit Meerwasser befüllt. Sehr schöne Zimmer. Beschreibung siehe unten. Die Gästeschar setzt sich v.a. aus Spaniern, Deutschen, Franzosen und Engländern zusammen. Vom Alter her war alles vertreten, sowohl Familien mit Kindern als auch Rentner. Auf alle Fälle würde ich zu einem Mietwagen raten. Sich alles über geführte Ausflüge anzuschauen ist zu teuer und es ist soooo leicht sich auf den Insel zurecht zu finden. Ein Tipp: Wer sich den Timanfaya-Nationalpark anschauen will, sollte spätestens gg. halb 12/12 da sein. Der Park öffnet um 10:00 Uhr und es dürfen immer nur eine bestimmte Anzahl Autos einfahren. Es kann also gegen später zu längeren Wartezeiten kommen. Und bei der Hitze wartet keiner gerne im Auto.
Super! Groß, hell, ein begehbarer Kleiderschrank, ein großes Bad mit Dusche, Badewanne, zwei Waschbecken, WC und Bidet, Klimaanlage und deutschem Fernsehen (ZDF, MTV, SAT1, TRL, Pro7, HR und VIVA). Eigentlich 6*, aber einen kleinen Wehmutstropfen gibt's doch: Die Betten sind leider typisch spanisch - zwei Enzelbetten die aneinander gestellt werden.
Als wir ankamen war das Hotel nicht mal zur Hälfte voll. Leider hat das bedeutet, dass wir jeden Abend in verschiedenen Variationen das Selbe gegessen haben: 3 verschiedene Sorten Fisch, eine Sorte Geflügel und dann entweder Rind oder Schwein. Das wurde als "Show cooking" frisch gebraten. Dazu gabs entweder Schrumpelkartoffeln (heißen wirklich so, bei uns nennt man sie Pellkartoffeln), gebackene Tomaten und dann entweder mal Spargel, oder Krautgemüse oder Pilze. Natürlich ein Salatbüffet (oftmals die Reste vom Vortag "verwertet") und ein typisch spanisches Nachpeisebüffet - bunte Kuchen, süße Stückle, Eis und natürlich Früchte. Klingt nicht so toll, gell?! Die zweite Woche wurde aber deutlich besser: Mit dem Hotel füllte sich auch das Büffet. Neben dem "normalen" Fleisch gabs dann noch eine Nudelecke. Hier gabs fertige Soßen, man konnte sich aber auch aus frischen Zutaten seine Soße frisch kochen lassen. Dasselbe gabs dann auch noch mit Chinesischen Essen. Das Frühstück blieb über die 14 Tage durchweg gleich - Brötchen, Lachs o.ä. Tomaten, Käse, Wurst (aber nur die typisch spanische), verschiedene Marmeladen, Eier, Speck, Würstchen, Bohnen, Müsöi, Joghurt und Säfte. Hier ist meines Erachtens noch viel mehr machbar - das Potenzial wäre da. Für die erste Woche gibts daher nur 2*, für die zweite 4*, macht im Durchschnitt 3*.
Rezeption: Immer freundlich und hilfsbereit. Alle sprechen gutes bis sehr gutes deutsch. Zimmer: Immer sauber und ordentlich. Jeden Tag war eine Kleinigkeit anders: Mal die Handtücher schön gefaltet, dann im Bad Rosenblüten.... Restaurant: : Nun, man merkt, dass das Hotel noch nicht so langs geöffnet hat - das Team ist noch nicht so eingespielt. Außerdem werden noch ein paar Neue eingelernt und da fällt dann doch hin und wieder das eine oder andere Messer zu Boden. Außerdem fehlt dem Einen oder Anderen noch "der Blick". Sprich man muß manchmal zwei Minuten länger warten bis die Teller abgeräumt sind oder die Getränke aufgenommen werden. Alles in allem sind die Bediensteten sehr bemüht es allen Recht zu machen und wie überall: Wer lächelt wird mit einem Lächeln belohnt! Wäscherei-Service und Zimmer-Service gibt es zwar, haben wir aber nicht in Anspruch genommen.
Ganz am Ende der Ortschaft Playa Blanca und leider nicht wirklich gut. Das Hotel liegt zwar direkt am Meer, aber der "Strand" ist felsig, bzw. spitzkiselig und schwarz. Um zu den herrlichen Papagayo-Buchten zu kommen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder halsrecherisch in 15 minuten (man muß in diesem Fall über die Landzung klettern. Bitte nicht in Badeschlappen! Ist wirklich nicht ganz ohne) oder gemütlich in 25 minuten außen ums Hotel drumrum. Aber die Anstrengung lohnt sich: Die Buchten sind echt der Traum! Die Badebuchten um Playa Blanca liegen zu Fuß ca. 30minuten entfernt. Super einfach über die wirklich schön gemachte Strandprommenade zu erreichen. Auf halben Weg (ca. 15minuten) erreicht man den neu aus dem Boden gestampften Yachthafen Marina Rubicon. Hier schlägt das Shoppingherz höher. Angefangen bei Muscheln und Kakteen über Esteé Lauder zu Boss und Lacoste. Außerdem viele Cafés und Restaurants.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Praktisch nicht vorhanden. Animation am Pool gibts nur im Form von leiser Musik (sehr süß: >driving home for Christmas< im April *g*). Einmal in der Woche gibt's ein Schuppertauchen im Pool und einen Spaziergang nach Playa Blanca zum Markt. Abends gibts im Bar Salon Live-Musik die je nach Künstler echt gut ist.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Kerstin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |