Gran Melia Palacio de Isora Resort

Ich möchte das Hotel hier nicht generell schlecht reden, wir machten beim 3. Aufenthalt aber einige negative subjektive Erfahrungen, die uns dazu bewegen, dieses Hotel nicht mehr zu besuchen. Zunächst einmal: das Hotel hat durch seine verwinkelte Bauweise viele in eher dunklen Ecken liegende Zimmer, darüber hinaus sind insbesondere die Zimmer im Erdgeschoss, aber auch teilweise darüber durch die nunmehr immer üppiger werdende Vegetation des durchaus wunderschönen Gartens verdunkelt. Wer also Wert auf schöne Lage und gute Aussicht und Helligkeit legt, kann hier sehr schnell enttäuscht werden. Auch können die Wege je nach Lage des Zimmers mitunter sehr lang werden. Uns teilte man bei Ankunft, obwohl wir einen konkreten Zimmerwunsch angegeben haben, ein Zimmer im Erdgeschoss mit langen Wegen zum Restaurant etc. zu. Unserem Zimmerwunsch konnte man nicht entsprechen, da die gewünschten Zimmer, von denen wir eines 2014 bewohnt hatten, nunmehr Red-Level-Zimmer sind. Man bemühte sich nach langem Hin und her um eine Alternative. Das neu zugewiesene Zimmer befand sich zwar in einer höheren Etage und erforderte weniger lange Wege, lag aber in einem dunklen Winkel und dazu noch über der Außenterrasse des Restaurants, sodass man am frühen Morgen schon und bis in die späteren Abendstunden hinein lautes Teller- und Geschirrklappern genießen konnte. Wir wollten auch dieses Zimmer nicht, mussten aber 2 Nächte dort verweilen. Man versprach uns dann konkret ein Zimmer in einer 4. Etage in einem bestimmten Hotelbereich. Dieses war angeblich für uns blockiert worden. Als wir dann umziehen wollten, führte man uns in ein Zimmer an einer gänzlich anderen Stelle des Hotels in einer unteren Etage. Es hatte zwar Meerblick, lag aber genau über dem fast immer hell beleuchteten Arbeitsgang des Personals zwischen Pool und Haus, direkt neben der Bar-Terrasse und was noch schlimmer war: direkt neben der Küche des Ocean-Restaurants, sodass fast die ganze Nacht die Geräusche der Dunstabzugshauben bzw. Klimaanlagen zu hören waren. Wir haben das Zimmer dann nehmen müssen, da wir nicht nochmal auf eines warten wollten, was sich bei einem einwöchigem Aufenthalt nicht mehr gelohnt hätte. Die Verhaltensweise des Rezeptionspersonal hat uns sehr enttäuscht. Besonders dreist war es, etwas Konkretes zuzusagen und dann einfach etwas völlig Anderes anzubieten. Wir vergaßen einen Schlafanzug bei dem Umzug in das andere Zimmer. Das meldeten wir sofort am nächsten Morgen telefonisch bei der Rezeption. Es wurde versprochen, dass man ihn, wenn man ihn gefunden habe, aufs neue Zimmer bringe. Am Abend war er jedoch nicht da. Wiederum telefonisch erklärte man uns, dass der Anzug nicht im vorherigen Zimmer gefunden worden sei. Daraufhin gingen wir zur Rezeption und hörten dann wieder das Gleiche. Wir insistierten nunmehr stark. Und siehe da, man telefonierte intensiv und kam zu dem Ergebnis, dass der Anzug wohl gefunden worden sei, man bringe ihn gleich. Nach 10 Minuten kam dann ein Bote mit dem plötzlich doch gefundenen Anzug. Was soll man dazu sagen?? Für uns kommt das Hotel nicht mehr in Betracht, aber das ist jetzt kein Grund , es nicht weiterzuempfehlen. Es hat auch schöne Seiten, sonst wären wir ja nicht zum 3.Mal gekommen.

Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet, leider auch schon abgenutzt. Mit der Sauberkeit im Zimmer waren wir soweit zufrieden.

Wir haben nur im Buffetrestaurant gegessen. Uns haben Frühstück und auch das Abendbuffet gut gefallen, es wurden vielseitige und abwechslungsreiche Speisen in guter Qualität angeboten. der Speisesaal ist nicht zu empfehlen, man sollte die Außenterrasse besuchen, muss dafür aber auch bereit sein, auf freie Tische zu warten.

Insgesamt war der Service gut, man musste nicht lange auf Bestelltes warten. Die Freundlichkeit des Personals war bis auf ein, zwei Ausnahmen immer gut. Die Kommunikation ist nur in Englisch oder Spanisch möglich! Bei etwas komplizierteren Sachverhalten manchmal etwas anstrengend!!

Wir hatten einen über 2-stündigen Transfer durch die Betonwüste von Playa de las Americas, Eugenio Alto, Playa Paraiso und Callao Salvaje, was sehr nervte. Muss man als Sight-seeing betrachten. Das liegt selbstverständlich nicht in der Verantwortung des Hotels. In Alcalá gibt es nach wie vor nicht sehr viele Möglichkeiten. Es gibt ein paar Läden und Restaurants, von denen Tonis Restaurant auf der Durchgangsstraße vom Preis-Leistungsverhältnis sehr zu empfehlen ist. Das direkt am Meer liegende Restaurant kann man nicht spontan aufsuchen, da stets alle Tische reserviert sind. Wenn man nicht den ganzen Tag im Hotel verbringen möchte, empfiehlt sich ein Leihwagen. Eine Fahrt in den Teide-Nationalpark ist besonders zu empfehlen und immer wieder schön. Wir waren schon 16 mal in den letzten 22 Jahren auf Teneriffa und kennen die Insel recht gut, müssen aber leider sagen, dass sie sich in diesen Jahren durch den immer stärker werdenden Tourismus besonders im Süden negativ entwickelt hat.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Infinity-Poolanlage ist gigantisch. Entertainment gab es jeden Abend im Theater, ansonsten sporadisch in den diversen Bars oder Bereichen. Ganz phantastisch sind die allabendlichen Wasserspiele mit musikalischer Untermalung. Wellness-Angebote gibt es reichlich, allerdings sehr teuer.