Grand Atilla Hotel

Wir müssen den bekannten guten Bewertungen über das Hotel Grand Atilla in Alanya eine weitere gute hinzufügen. Für anspruchsvolle First-Class Gäste ist das nix. Für alle Anderen gut bis sehr gut. Ein kleiner Nachteil zuerst: Das sehr freundliche Personal spricht nicht unbedingt die Landessprache seiner Gäste. Deutsch nur mit Glück, Englisch ziemlich eingeschränkt aber irgendwie ausreichend. Es ist eben ein sehr türkisches Hotel, und das ist gut so. Jetzt die schönen Seiten dieser Anlage: saubere, praktische Zimmer mit TV, kleinem Kühlschrank, Tresor (gegen Aufpreis) und W-LAN (gegen Aufpreis). Tipp: Wem das hauseigene W-LAN zu teuer ist (für uns für 2 Wochen 20 EURO), der sollte sich in den naheliegenden Teleshops eine Karte besorgen, die bietet für ca. 20 Türkische Lira – also 7 EURO – eine Menge Leistung für’s Geld, inklusive Telefonie. Das Hotel hat unseren Recherchen nach nur deswegen die landesüblichen 3 Sterne, weil es zum Beispiel über keine Grünfläche verfügt, und der hauseigen Swimmingpool nicht gerade üppig ausgelegt ist. Was soll’s. Zum Strand sind es tatsächlich nur wenige Schritte. Und noch besser, im Gegensatz zu vielen feudalen Anlagen liegt der Stadtteil zum Bummeln, Shoppen, Einkehren gleich links um die Ecke. Wer direkt ins Zentrum von Alanya will, nimmt sich den 101er Bus für ca. 2,50 Lire. Noch billiger geht’s mit einer Fahrkarte im Scheckkartenformat. Erhältlich in fast jedem Supermarkt. Die wird dort aufgeladen, so viel man will, und kostet einmalig 5 türkische Lira plus Menge der Fahrten oder Teilnehmer. Kosten pro Fahrt und Person nur noch 1,50 Lira. Bleiben wir noch ein wenig im Hotel. Das Essen ist für All – Inklusive dieser Preisklasse erstaunlich gut. Von uns mindestens **** vier Sterne. Das Personal ist, bis auf die Sprachbarrieren, auch mit **** vier Sternen zu bewerten. Wie jedes Hotel bietet auch das Grand Atilla in Maßen eingesetztes Personal, man nennt sie fälschlicherweise Animateure, welche sich über das Stammpersonal hinaus um die Gäste kümmern soll. Dieses Jahr, in 2016, waren dieses zwei etwas ungewöhnlichere Typen. Er, der sich selbst mit Künstlernamen ‚Haribo‘ nennt, und Sie, die zwar Eda heißt, aber schnell ihren Kosenamen ‚Grübchen‘ weg hatte. Sie war der eigentliche Sonnenschein in dieser Anlage, auch wenn das Wetter in dieser Vorsaison gelegentlich die Sonne vermissen ließ. Immer gut gelaunt, sympathisch bis in die Tanzposen, kontaktfreudig auf jeden Gast eingehend und glaubwürdig authentisch. Eda bildete zusammen mit ‚Haribo‘ ein nahezu perfektes Team, welches unaufdringlich aber doch gästenah seinem Job erfüllte. Und das will viel heißen, wenn man die Sprachbarrieren berücksichtigt. Fazit: Für unsere nicht sehr hoch gesteckten Erwartungen wurde das Grand Atilla zur Frühjahrsüberraschung schlechthin. Gute Küche, anständige Räume, freundliches Personal, familiäre Atmosphäre. Wir werden wieder kommen. Beste Reisezeit? Vermutlich außerhalb der Saison. Das wäre März/April und dann wieder November/Dezember. Unsere zwei Wochen Anfang März brachten 2 Tage mit gelegentlichem Regen, aber auch zwei Tage mit nahe 25 Grad Celsius. Alles gut verträglich. Und der Preis für All-Inklusive war kaum zu toppen: 2 Personen von Nürnberg nach Antalya inkl. Transfer nach Alanya komplett ca. 620 Euro inkl. WIFI und Tresor. Wie gesagt, für 2 Personen! Handy hatten wir aus. Weiter Tipps siehe unter Hotel allgemein.

Absolut ausreichend, wenn man dort nicht dauernd leben will. Kühlschrank, Tresor, Dusche, WIFI und kleiner Balkon vorhanden. Großes Doppelbett und großes Einzelbett. Was will man mehr für den kleinen Preis.

Ok. Als Bierfreunde und Raki Liebhaber gut. Tolle, aufmerksame Bedienungen, Speisen nicht ganz eindeutig landestypisch aber weitgehend, Auswahl überschaubar und deswegen gut. Hier wird nicht so viel weggeschmissen wie bei überladenen Buffets.

Mehr als 3 Sterne. Mindestens 4, wenn man nicht auf Überfluss steht sogar viereinhalb.

Stadtnah, Strandnah, ca. 100 Meter, verkehrsgünstig, zum Zentrum Alanya etwa 15 Minuten mit dem Bus

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Da wir das nicht gesucht haben, sondern eher Ortsnähe, ist es eigentlich unwesentlich. Doch die beiden jungen Animateure (die eigentlich eher Gästebetreuer sind) waren toll. Neben 'Haribo' (Künstlername) sticht vor allem Eda, Kosename 'Grübchen' aus dem üblichen Schema heraus. Frisch, sympathisch, kontaktfreudig, stets lächelnd und umwerfend authentisch. Mindestens ***** fünf Sterne für diesen kleinen Sonnenschein.