Grand Makadi

Das Grand Makadi ist ein 5-Sterne-Hotel der ägyptischen Landeskategorie, bietet AI in fast allen Bereichen und hat 300 Zimmer, die um den botanischen Garten- und Poolbereich angelegt sind. Die Architektur ist zauberhaft 2stockig orientalisch (Kuppelbauten) und besticht bei Dunkelheit durch die vielen angestrahlten Pflanzen und dezent beleuchteten Gebäude. Die Gästestruktur ist international (Skandinavier, Engländer, Kanadier, Deutsche, Franzosen); gemischt vom Altersdurchschnitt (viele Familien, Pärchen sowie ältere Paare). Wir sahen einige Behinderte, auf die besondere Rücksicht genommen wurde. Da das Grand Makadi zur Red-Sea-Gruppe gehört und sich fast nahtlos das "Makadi Palace" mit ebenfalls 5 Sternen Landeskategorie anschliesst, kann man alle Einrichtungen, wie Bufetts, Bars, Restaurants mit benutzen - andersrum ebenso. Momentan sind 7 Restaurants geöffnet (3 davon in Buffetform = Lagoon, Melange und The Dom). Leiser zickt der Italiener mit Vorbestellungen etwas und beim Thai Garden tauchte plötzlich eine Speisekarte auf, mit Zuzahlungsgerichten, die wir lauwarm bekamen. Inmitten des Pools wird das Island gerade umgebaut, welches wir letztes Jahr nutzen konnten und als sehr angenehm empfanden. Dennoch ist das Essen phänomenal und derart reichlich in der Auswahl, dass wir aufpassen mußten, nicht zu kugelrund nach Hause zurückzukehren (abends sehr zu empfehlen: Discovery im Makadi Palace). Beim Mittagessen im Lagoon saß witzigerweise ein paar Tische weiter Peter Maffay (Bilder stellen wir Euch noch ein). "Pharaos Rache" blieb aus, trotz Speiseeis-, Majonaise- und Salatgenuss. Bitte viel, viel nicht zu kaltes stilles Wasser trinken und mit der Sonner sehr aufpassen, durch die Schirme kommt genug, der Boden reflektiert und der heiße Wüstenwind ist nicht zu verkennen. Wir waren nun schon das 5. Mal in der Makady Bay; das Grand Makadi ist für uns das schönste aller Hotels; allein der Strand des Nachbarhotels Fort Arabesque sollte zum Grand Makadi gehören, dann wäre alles mega-mega-mega-perfekt. Im Juni hatten wir leicht windige 38 Grad trockener Luft; abends immer noch gut warm. Die Handy-Erreichbarkeit ist im Freien o.k., im Zimmer nicht so. Internet-Cafe gibt's gottseidank keines, ebenso wie keine Spielhallen oder sonstiges. Kurzum: das bzw. die Hotels sind absolut für Erholungssuchende, mit dem Wunsch nach keiner aufdringlichen Animation oder Hully-Gully hervorragend geeignet. Laßt den Stress zu Hause und lasst Euch verwöhnen. Viel, viel Spass ... wir kommen im nächsten Jahr wieder!

Die Zimmer im Hotel sind absolut nicht hellhörig ... im Gegenteil. Die Betten sind kingsize und nicht durchgelegen (eher hart). Ausstattung sowie Wäschewechsel wurden bereits beschreiben. Strom 220 Volt - also wie in Deutschland. Wir hatten eine Junior Suite, die sich allein durch die tiefe des Zimmers sowie noch einer zusätzlichen Sitzgruppe und einem Riesenbalkon von den DZs unterschied; braucht man jedoch wirklich hier nicht. Alles tipp-topp ... Danke an Aly, unseren Room-Boy.

Wie schon eingangs geschrieben, gibt es eine mannigfaltige Auswahl an Speisen und Getränken. Mittags bietet das Lagoon oder Melange eine reichhaltige Bufettauswahl an, abennds das Discovery, der Dom, der Italiener, Thai oder Libanese. Das "handeln" der Mentalität stellt für einige Gäste ein Problem dar - so sind wir auch nicht mehr zum Italiener gegangen, weil er Reservierungszeiten anbot, die uns zu früh oder zu spät waren ... da muß man halt "sein feeling" entwickeln und bleibt weg, ehe man sich aufregt und sich die Urlaubsstimmung beeinflussen läßt. Wie gesagt - im Discovery alles frisch zubereitet, sagenhafte Athnosphäre und die liebsten aller Kellner. Das Strandlokal "Starfish" ist für Snacks und Burgers gut geeignet ... und leider auch immer sehr gut besucht (muß man halt kurz warten). Also: alles superlecker, angenehm gewürzt und sehr hygienisch.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird sehr groß geschrieben, vor allem, wenn man genauso nett, fröhlich und höflich ist und die Urlaubsstimmung gespürt wird; natürlich ist ein bisschen Bakschisch nie falsch. Zu diesem Zweck haben wir 50 einzelne 1-Dollar-US-Banknoten mitgenommen ... die haben uns prima über die Runden geholfen (und ein paar Werbekulis noch dazu). Es empfiehlt sich vorab eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Mein Mann hatte in einen Seeigel gelangt, brauchte den Arzt und können nun die 200 Euro einreichen (Kostet nicht viel im Jahr, macht sich jedoch in solchen Fallen bezahlt). 3 Ärzte waren binnen 10 Minuten auf unserem Zimmer (ein paar Brocken Englisch waren jedoch gut ... sonst gleich mit dem Arzt an der Rezeption eine deutschsprachige Person mit anfordern). Generell gilt im Hotel: a bissele deutsch, a bissele englisch. Das Animationsteam ist international (hauptlastig italienisch) und macht sehr viel (Dart, Waterpolo, Beachball, Wassergym, Gym auf der Wiese, Bauchtanzkurs am Strand ... und Abendprogramm im Joker Club des Palace. Einige der Gäste haben ihre Kleidung 2 Tage vor Abreise zur Wäscherei gegeben und waren hoch zufrieden (ca. 30 Euro) - Rückreise mit frischer Kleidung ist auch nicht schlecht. Die Zimmer sind alle sehr geräumig mit Balkon/Terrasse, Safe, Fernseher, Fön, Bidet und Kühlschrank (Achtung: was da drin ist, ist nicht All Inclusive). Pico bello war unser Zimmer stets gerichtet, die Hand- und Badetücher täglich frisch und alles sauber (hier hilft auch der nette Kontakt zum Room-Boy und immer mal wieder ein Lob und a bissele Bakschisch. Abends werden die Betten von einem anderen Boy aufgedeckt, der auch für den Wechsel der Strandliegetücher zuständig ist; wir gaben auch hier gerne etwas aus Dankbarkeit, weil die Jungs in Ägypten so schlecht verdienen und wir nicht das Gefühl hatten, auf einem Souk in Hurghada zu sein (da wird man echt über's Ohr gehauen).

Die beiden Hotels (Grand Makadi und Palace) liegen weit ab von jedem Trubel - hinten und links Wüste, vorne Meer und rechts (Richtung Bay) beginnen gemächlich die anderen Hotels. Das Hotel liegt direkt am grobkörnigen Sandstrand. Der Meerzugang ist nur über brandungsschützende Steine und das Riffplateau möglich, deshalb GUTE Badeschuhe (oder Neopren-Füßlinge) nicht vergessen - dies steht jedoch in jedem Prospekt. Insofern KEIN Badepüppchen-Strand, sondern eher was für UW-gierige Schnorchler. Bis zur Riffkante sind es ca. 30 m - dafür wird man jedoch fürstlich belohnt (schade, dass es immer noch keine Stege gibt). Einkaufsmöglichkeiten sind momentan noch begrenzt, werden jedoch bald zur Verfügung stehen; ansonsten abends den kostenlosen Shuttle-Bus nehmen (Vorbestellung) und zu den geraden Uhrzeiten nach Hurghada fahren lassen und zu den ungeraden Zeiten wieder zurückfahren (je Fahrt eine 3/4 Stunde - wie zum Flughafen auch). Ausflugsmöglichkeiten werden von allen Reiseveranstaltern angeboten, sind jedoch in Hurghada billiger buchbar. Dennoch lohnen sich Fahrten nach Luxor (Karnak, Tal der Könige etc.) oder Kairo (Pyramiden von Gizeh), sind jedoch sehr strapaziös; hierbei werden immer -ähnlich einer Kaffeefahrt- natürlich Alabaster- und Papyrus-Läden angefahren ... da kommt keiner drumherum.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider fehlt für bodystählende und wellnesshungrige Gäste dieser Bereich. Lediglich eine Massage-Tante läuft beständig den ganzen Tag umher und will ihre Massage-Künste verkaufen. Liegestühle (Holz), Auflagen und Strandbadetücher werden kostenlos gestellt; einen schönen Schirm haben wir auch immer gefunden, obwohl wir Spätfrühstücker waren. Strand, Pool, Toiletten, Garten und Wege werden immer eifrig geputzt. Animationsprogramm hängt am Strand aus und kann zu den entsprechenden Zeiten genuztzt werden (am besten auch hier das Animateur-Team kontaktieren, denn manchmal finden angekündigte Spiele nicht statt, weil sich keine Gäste finden). Wir haben das Grand Makadi als sehr kinderfreundlich empfunden (schöner Spielplatz, Betreuung, Meermaid-Strandlokal) und die Kinder waren immer und überall willkommen.