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Kai & Rebecca (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2011 • 2 Wochen • Strand
RIU Varadero im März
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um eine AI - Anlage. Was ich an dieser Stelle gerne betonen möchte: Das Hotel hat 5 Sterne LANDESkategorie, TUI bewertet es mit 4,5 Sternen. (Ich persönlich fände 4 Sterne realistisch.) Bis jetzt ist die Hälfte der Anlage fertig, und sie ist schon jetzt riesengroß, aber weitläufig mit viel Garten und Grünflächen. Von der Baustelle der restlichen Zimmer haben wir 0,0 mitbekommen. Zu hören war sie überhaupt nicht, und zu sehen nur dann, wenn man sich an den Bauzaun gestellt hat, und der war ganz am Rand der Anlage. In Sachen Sauberkeit kann ich persönlich nichts negatives sagen, Reinigungspersonal sorgt fast ständig in allen öffentlichen Bereichen dafür, dass es ordentlich ist. Natürlich muss man fairerweise aber auch sagen, dass es schon ein schwieriges Unterfangen ist, bei so vielen Gästen immer und alles pikobello zu halten (zumal sich leider nicht immer jeder zu benehmen weiß), und zaubern kann das Reinigungspersonal nicht. Wenn ich hier etwas bemängeln müßte, dann dass die Tische in der Lobbybar abends fast immer nasse Ränder vom Vorgänger hatten. Wenn man also z.B. Karten spielen wollte, musste man erstmal mit Servietten nachwischen. Der größte Teil der Gäste kam zu unserer Urlaubszeit aus Kanada, ein kleiner Teil kam aus Spanien, Italien, Rußland, und der kleinste Teil was deutschsprachig. Allerdings fanden wir keine der Nationalitäten übermäßig laut und/oder störend. Ein ganz ruhiges Hotel ist es nicht, aber wenn man das weiß, dürfte man klarkommen. Hier vielleicht noch ein kleiner, aber interessanter Hinweis unserer Reiseleiterin: In der Winterzeit, also von November bis ca. April ist auf ganz Varadero die Zeit der Kanadier, in den Sommermonaten hingegen wird es allgemein ruhiger und es kommen mehr Europäer und Südamerikaner. Am wichtigsten finde ich hier zu erwähnen, dass man sich vor Buchung der Reise bewusst ist, dass man nach Cuba reist. Hier ist halt alles etwas anders. ich kann ein 4,5* - Hotel hier nicht mit einem selbigen z.B. in Griechenland, Ägypten oder auch Mexiko vergleiche. Einfach wiel hier ALLES von der Regierung geregelt wird. Hier hat kein Hotelmanager selbst etwas zu bestimmen. Unsere Zusammenfassung ist: Das Hotel ist nicht das beste, in dem wir je waren, aber auch nicht das schlechteste. Alles in allem war es ein toller Urlaub, aber man muss in der Lage sein, über einige Dinge hinwegsehen zu können bzw. einiges einfach mit Humor nehmen zu können. Handy hat perfekt funktioniert, die Rechnung haben wir noch nicht. Allgemein hat Cuba ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Z.B. kann man auswärts sehr gut sehr günstig essen gehen (Fischplatte mit Garnelen, Langusten und 2 weiteren Sorten Fisch, dazu Reis mit Bohnen mit knapp € 15,-, und das in Havana). Unser persönlicher Ausflugs - Tipp: Private Katamaran - Tour. Man muss die Reiseleitung danach fragen, sie bietet es nicht direkt an. Sie bietet den allgemeinen Ausflug an, bei dem man mit ca. 80 Personen auf einem großen Katamarn ist. Bei der Tour "Crucero del Sol - Exclusivo" hat man einen klienen Privat - Katamaran, Dieser kostet 430 CUC für max. 6 Personen. Enthalten ist Kontakt mit Delfinen nur für die Peronen auf dem Privat - Katamaran, Schnorcheln an einem Riff alleine, eine Stunde Badezeit auf Cayo Blanco, auf Wunsch auch abseits des Strandes an dem die großen Katamarane anlegen, und Mittagessen im Restaurant auf Cayo Blanco. Für 12 CUC mehr pro Person ißt man auf dem Katamaran etwas abgelegen in einem Mangrovenwald. Der Koch fängt dafür frische Langusten (auf Wunsch gibts auch Hühnchen) und holt einige weitere Zutaten aus dem besagten Restaurant auf den Katamaran und bereitet alles frisch zu.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind wirklich sehr gut: Sehr groß, alle mit Klimaanlage und Balkon mit 2 Stühlen und einem kleinen Tisch. Das Bad ist ebenfalls sehr groß. Was wir hier nicht nachvollziehen können: Es gibt eine Badewanne mit integrierter Dusche. Wer baut denn noch sowas? Für die älteren Herrschaften ist das ein echtes Problem. Und dann gibt es eben den Duschvorhang. Das war im Vorfeld mein größtes Problem. Aber es ist ok. Er ist nicht schmutzig oder eklig. Ansonsten gibt es ein großes Doppelbett, eine Sitzecke mit einem Holztisch und 2 Sesseln, einen Schreibtisch mit Stuhl, eine Minibar (Auffüllung alle 2 tage mit Bier, Cola, Fanta, Spite und Wasser), eine Kofferablage, eine Safe im Schrank, eben den Schrank, Bügelbrett und -eisen, 2 Regenschirme, eine Garderobe und einen Fön im Bad. Ach ja, und eine Personenwaage. Der Schrank hat wenig Ablagefläche, dafür 10 Kleiderbügel. Alternativ kann man die Sachen dann in den Schubladen ablegen. Die Zimmerausstattung ist sehr schön, ich würde es als modern - kolonial bezeichnen. In unserem zimmer waren im Bad an der Wand ein paar Macken, und im Zimmer war eine Ecke schon nachgebessert. Aber es war nicht wirklich störend. Thema Sauberkeit: Siehe Thema "Service"!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Momentan gibt es ein Büffetrestaurant für Frühstück, Mittag- und Abendessen, eine Poolbar die Kleinigkeiten anbietet (Pommes, Burger, Hotdogs), ein Beach - Restaurant in dem es alternativ zum Hauptrestaurant Mittagessen gibt: Pommes, Burger, Hotdogs, aber auch Nudeln, Reis, Kartoffeln, Gemüse, Sandwiches, Salat, Obst... und für abends 4 Spezialitätenrestaurants: italienisch, Gourmet, kreolisch und orientalisch/chinesisch. Desweiteren gibt es eine Bar in der lobby, eine Bar im Theater, eine Pollbar/Swim - up - Bar, eine Bar im Beach - Restaurant und eine kleine Strandbar. Das größte Problem war die Abwechslung des Abendessens im Hauptrestaurant. Dass Frühstück und Mittagessen immer gleich sind, ist ja ok, das ist ja auch fast in jedem Hotel so, aber das Abendessen war halt wirklich 13 tage lang immer gleich. Das ist etwas schade. Geschmacklich war es aber immer gut. Das Problem liegt darin, dass auf Kuba alles staatlich geregelt wird. So auch das Essen in den Hotels. Die Regierung schreibt dem Hotelier vor, wo er einkaufen darf. Und dort kann er eben nur das kaufen, was es gibt. So bekamen wir im Gourmet - Restaurant z.B. auch statt des in der Karte stehenden Lachs eben Parmaschinken. Abwechselung bekommt man also, indem man dann mal die Spezialitätenrestaurants wählt. Diese müssen vorreserviert werden, was jeden Morgen zwischen 8 und 11 Uhr möglich ist. Dort gibt es i.d.R. 3 Vorspeisen, 5 Hauptgänge und 3 Desserts zur Auswahl. Was wir gegessen haben war lecker. Generell war es in den Restaurants in denen wir gegesen haben immer Sauber. Es läuft auchhier immer Personal rum welches dafür sorgt. Im Hauptrestaurant ist es halt immer sehr voll und dementsprechend laut. Das ist etwas schade, aber nun mal nicht zu ändern. Wir haben uns auch davon die Freude nicht nehmen lassen. Trinkgeld wird natürlich gerne gesehen, aber auch ohne wird man immer gut bedient. Gut zu wissen ist auch: Abendessen ohne Warteschlang ist möglich von 18:30 - ca. 19:15 Uhr, und dann wieder ab ca. 20:15 Uhr bis Schluss. Dazwischen muss man mit ca. 15 Minuten Wartezeit rechnen. Aber wenn man's weiß, kann man sich arrangieren.


    Service
  • Gut
  • Der Service war durchweg gut: Nicht perfekt, aber auch nicht schlecht. Im Hauptrestaurant werden die Tische immer flott abgeräumt, man bekommt immer Getränke nach, es fragt ständig jemand, ob alles ok ist... Wir hatten immer sehr freundliches Personal. Im Beach - Restaurant geht es etwas chaotischer zu, da wartet man auch mal etwas länger auf ein Getränk bzw. darauf, dass der Tisch abgeräumt wird. Uns persönlich hat das aber nicht gestört, wir lassen uns von so etwas die Freude nicht nehmen. Im ital. Spezialitätenrestaurant haben wir den schlechtesten Service erlebt (aber auch darüber haben wir einfach nur gelacht): Wir bekamen 1x etwas zu trinken, danach wurde uns nichts mehr angeboten, und als wir mit dem Essen fertig waren, kam niemand mehr, der unsere Dessertteller abgeräumt hat oder der gefrat hat, ob es uns gefallen hat... Ganz anders das Gourmetrestaurant, hier war der Service super. An den Bars wird man promt bedient. Die Qualität der Cocktails schwankt von Kellner zu Kellner (wie in fast jeden Hotel). Unser Tipp: Den besten Mojito macht ein Kellner abends nach 21 Uhr in der Bar im Animations - Theater. Leider wissen wir seinen Namen nicht, aber es ist der kleinste der an dieser arbeitet, Sie werden ihn erkennen. Das Personal an der Rezeption tut nur, was es wirklich tun muss (zumindest für uns sichtbar, was im Backoffice läuft, weiß ich nicht). Sie sind zuständig für check-in, check-out, Probleme mit der Zimmerkarte (unsere hat sich 2x entladen) und Geldwechsel. Für jegliche Art von Fragen oder Probleme wird man an die Guest Relation verwiesen (befindet sich schräg gegenüber der Rezeption). Die Zimmerreinigung ist ok. Nicht mehr und nicht weniger. Boden und Balkon werden täglich gewischt, Handtücher nach Bedarf getauscht, der Bereich um das Waschbecken und die Toilette werden ebenfalls täglich gewischt, auch die Betten werden täglich gemacht. Viel mehr jedoch nicht. Die Wanne wird mal gewischt, mal nicht, unser Spiegel wurde 13 Tage lang gar nicht gewischt, auch nicht unser Wasserhahn. Aber auch hiervon haben wir uns die Freude nicht nehmen lassen. Zu den Sprachkenntnissen: Mit englisch kommt man weiter, allerdings haben wir nach kurzer zeit festgestellt, dass der Großteil des Personals nur das nötigste an Englisch kann. Kaum versucht man, ein Gespräch zu beginnen, was über Service - Englisch hinausgeht, wird es schon schwierig. Dennoch kamen wir gut weiter, mit einem Mix aus englisch, spanisch und mit Händen und Füßen... Deutsch spricht so gut wie niemand. Aber ganz ehrlich: Wir reden hier von Kuba, da kann man das auch nicht erwarten...


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt sehr ruhig, was man aber weiß wenn man sich die Katalogbeschreibung durchgelesen hat und sich ein klein wenig mit seinem Urlaubsziel/-ort befasst hat. Der Strand ist lediglich durch einen Grünstreifen bestehend aus Hecken und Palmen vom Strand getrennt. Hindurch führt links am Wassersportdepot vorbei ein Holzweg, rechts vorbei ein Sandweg. Ansonsten hat man außer den Nachbarhotels nichts in der Nähe. Es gibt das Einkaufszentrum "Plaza Las Americas" mit Geschäften, Boutiquen, Restaurants etc... und Varadero Selbst mit überwiegend keinen Ständen und Kunsthandwerksmärkten. Bis Varadero Zentrum braucht man mit dem BeachBus ca. 40 Minuten, zum Plaza Las Americas ca. 15 Minuten, mit dem Taxi ist man natürlich schneller. Der BeachBus kostet für einen kompletten Tag 5 CUC, das Taxi bis ins Zentrum gut 20 - 25 CUC. Was ich sehr angenehm fand: In Varadero kann man in Ruge schauen und bummeln auch ohne was zu kaufen, man wird nicht ständig aufdringlich angequatscht. Zum Flughafen fährt man ca. 40 Minuten, je nach dem, wie viele Hotels noch angefahren werden. Ausflüge werden von der Reiseleitung angeboten. Havana ist möglich, es dauert ca. 2 - 2,5 Stunden bis man dort ist, Trinidad ist in Kombi mit Sanat Clara und Cienfuegos als 3 - Städte - Tour möglich, allerdigs fährt man pro Strecke 4 Stunden. Cienfuegos ist in Kombi mit einem Wasserfall im Landesinnern möglich, aber auch etwa 4 Stunden Fahrt pro Strecke, eine Katamarantour mit Delfinkontakt, Schnorcheln und Badestopp wird angeboten... Langweilig wird es nicht. mein Tipp hier: Die Reiseleitung stellt beim Begrüßungscocktail nicht alle Ausflüge vor, einfach mal fragen, was es sonst nocht gibt. Ich bin z.B. so erst auf diese 3 - Städte - Tour gestoßen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport und Animation haben wir nicht genutzt, könnes so auch nicht wirklich was beurteilen. Was wir mitbekommen haben ist, dass es jeden Morgen von ca. 10 - 12 Uhr am Strand ein bißchen Animation gibt (aber nicht übermäßig störend): Streching, Aquagymnastik, Boccia und crazy - games. Jeden Abend um 21:45 Uhr finden Shows statt. Wir haben 2x je den Anfang geschaut, sind aber nach ein paar Minuten gegangen, weil's nicht wirklich der Brüller ist. Von 22 - 01 Uhr hat die Diso geöffnet. Aber auch die haben wir nicht besucht. In der Lobby gibt's rechts neben der Rezeption einen Internetraum. Am 1. Tag bekommt man eine Karte mit Zugangsdaten, mit der man 1 Stunde frei hat. Wie die Preise danach sind, wissen wir nicht. Zum hema Strand: Der Strand ist feinsandig, fällt flach ins Wasser ab. Er wird nicht super gereinigt, aber es liegt jetzt auch nicht bergeweise Müll da. Im Laufe des Tages findet man schon immer wieder Plastikbecher, Strohhälme etc... aber da können nur die was dafür, die es nicht zum Mülleimer bringen. Auch sind viele kleine Restwurzeln von irgendwelchen Sträuchern zu finden, und im Flutsaum auch fast immer Seegras, aber uns hat es nicht wirklich gestört. Das Seegras biledet einen Streifen von ca. 50 cm Breite, dahinter ist das Wasser perfekt, kristallklar, türkisfarben... Der Strand lädt absolut zum Spazieren ein: links runter geht's nicht mehr weit, ca. 15 Minuten, dann stößt man auf einen klienen Feslvorsprung, aber rechts hoch kann man bis zum Ende der Halbinsel laufen, das ist dann ca. 'ne Stunde. Ganz doof ist hier die Geschichte mit der Liegen - Reservierung. Wir gehören normalerweise NICHT zu den Urlaubern die das tun, aber hier waren auch wir dazu gezwungen, denn man hat sonst keine Chance auf einen Schattenplatz. So haben wir jeden Morgen brav um 7 Uhr unsere Liegen reserviert. Und das war auch der späteste Zeitpunkt! Das Problem ist halt, dass es für ca. 1500 Gäste, ca. 100 Sonnenschirme gibt (nein, ich habe keine dritte Null vergessen). ür die Liegen am Strand gibt es keine Auflagen, aber es geht trotzdem. Die Liegen am Pool haben Auflagen. Da wir aber Strandgänger sind, waren wir nie a Pool. Viel mehr kann ich dazu also nicht sagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im März 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kai & Rebecca
    Alter:26-30
    Bewertungen:3