- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die im karibischen Stil erbaute Hotelanlage liegt eingebettet in einem Garten und verfügt über 231 Zimmer, 181 Bungalows mit jeweils einem Zimmer, einem separaten Gebäude im Gartenbereich "Courtyard" mit 20 Court-Yard-Doppelzimmern, eine Lobby mit Rezeption, ein Hauptrestaurant mit internationalen Buffets, 2 A-la-carte-Restaurants (Fisch und asiatisch) und 5 Bars. Den Mittelpunkt der Anlage bildet ein Swimmingpool mit Terrassen, ein Ruhe-Swimmingpool (ab 18 Jahren) liegt im Gartenbereich. Liegen, Sonnenschirme und Badetücher sind am Pool und am Strand inkl. Die CourtYard Zimmer liegen nach vor der Anmeldung, sind alt und lt. Aussagen dunkel, teilweise schimmelig und sehr muffig. Zu unserer Zeit war die Altersstruktur durchwachsen, mehr "Mittelalter" bis Rentner und mehr ... Zahlreiche Amerikaner, Cubaner, Jamaikaner und Deutsche, österreicher, Schweizer. Wir waren eigentlich rundum zufrieden, wenn da nicht die Abendunterhaltung gewesen wäre. von 20.30 - 22.3o Uhr . Es gab jeden Abend Live-Musik, auf der Bühne am Pool. Prinzipiell wunderbare Musik, klar, vornehmlich Reggae Jamaika. So lange nur die Bands spielte, wunderbare Untermalung nach dem Abendessen. Und man/frau konnte sich auch noch dabei unterhalten, egal ob man direkt vor der Bühne oder im hinteren Teil des Restaurants saß. Aber dann irgendwann - kam mit brachialer Gewalt das Animationsteam in Action - Das Micro wurde fast in den Mund geschoben, entweder wurde ein Text nicht "mitgesungen" sondern mitgebrüllt, oder im Team wurde die sonst so tolle Band niedergetönt oder was schon fast manchmal den Anschein eines Kindergartens hatte, wurden überlautstark Spielchen manchmal unterhalb der Gürtellinie präsentiert, deren Niveau nur Kopfschütteln hervorriefen. Man hatte leider auch keine Chance, in einem ruhigem Winkel einen Wei oderanderes zu geniessen, der Geräuschpegel überschallte die ganze Anlage. Allein dieser Aspekt - netter Abend als Abschluss eines schönes Tages unmöglich - wir kommen nicht wieder.
Wie schon geschrieben, wir hatten DEN Bungi überhaupt, direkt an der "Promenade", zwischen der äußersten links liegenden kleinen Bucht und dem Steg zu dem "Massage-Pavillion. Wir hatten außer dem großem Schlafraum mit AC und Fernseher noch einen Wohnraum mit einem weiteren Schlafplatz, einem Sofa und zwei Sesseln. Und noch ein Fernseher! Wer schaut im Urlaub schon "Fernsehen"... Aber Platz haben, für Koffer, Stauraum usw. ist schon toll. Ach ja. unsere nassen Sachen haben wir -leider keine Terrase oder Balkon- neben dem Bungi zwischen drei Bananenstauden gespannten Leinen aufgehängt. GEIL..!!! Das hatten wir noch nie. Und es war wirklich eine große aber noch grüne lange Bananen-Staude da. Den kleinen Kühlschrank nutzten wir zum Kühlen von nachgefüllten Wasserflaschen, um nachts oder zwischendurch zum Trinken zu haben. Neue Flaschen gibts nicht. Oder Kaufen.
Die Gastronomie war für uns rundum zufriedenstellend. Wir haben nur das Hauptrestaurant zum Essen benutzt, sind öfter zu der "links außen" an der Grenze liegenden Boots-Bar geschwommen und fanden Speisen und Getränke überall ok. Sauberkeit wurde groß geschrieben, ausgesprochen gut fanden wir das Obst- und Salatangebot. Die Bedienung an der Bar am Strand/neben dem Speiseraum war manchmal etwas "speziell", manche Gäste wurden sofort und fix bedient, andere durften warten, während das Gläserspülen Vorrang hatte ... Und großzügige "TIPP-Kunden" bekamen für den gleichen Longdrink ein großes Glas, brav wartende "Normalos" die kleinere Version ... Sicher, Trinkgelder gehören dazu, ich bin auch gerne bereit, Leistung zu honorieren und tue das auch reichlich, aber Unterschiede dürfen m.E. dadurch nicht offensichtlich werden.
Der Service war im ganzen Bereich ok. Unsere Dame des Zimmerreinigungs-Service war sehr aufmerksam, wenn wir sie denn zu Gesicht bekamen (weil wir die meiste Zeit am Strand, aber in Sichtweite waren) außerordentlich gründlich und sehr freundlich. Einmal hatte sie frei. fiel uns sofort auf. Im Speiseraum waren durchweg alle sehr freundlich, oft wurden wir schon an frei werdende Tische, die wir bevorzugten, durchgewinkt. Wir haben gerne im Bereich zum Wasser hin in den Tische Nähe der "Balustrade" niedergelassen. Probleme mit der Klimaanlage - weil zwei Räume, zwei Klimaanlagen mit EINER Fernbedienung - nicht immer klappte, haben wir halbwegs großzügig gehändelt, Hauptsache unser Schlafraum war abends kalt, Deutsch sprach kaum jemand, unser kleines Englisch hat mit Händen und Füßen meist gereicht.
Der Transfer von Montego Bay begann für uns dramatisch, aber das lag einzig und allein am Reiseleiter des Veranstalters ("die schönsten Wochen des Jahres"...). Auf unseren berchtigten Hinweis, die Koffer von rd. 20 Gästen sind im Kleinbus hinten auf zwei (!) Sitzbänken ungesichert gestapelt und werden bei heftiger Bremsung zu "Geschossen" nach vorne, akzeptierten wir seine Antwort "das ist hier eben so" nicht und wurden nach eskalierender Diskussion aus dem Bus "gebeten" (geworfen) um nun auf einen anderen neu bestellten Transfer zu warten. Ich muss dazu anmerken, dass wir genau diese Situation in Sri Lanka in einem baugleichen Bus vor zwei Jahren erlebt haben, wo nach einer notwendigen Vollbremsung an einer Kreuzung 4 von den hinten sitzenden Gäste z.T. schwer verletzt wurden, (zwei ohne Bewusstsen) mit Ambulance in Krankenhäuser gebracht wurden. Nach späteren Kontakten mussten wir erfahren, dass zwei Frauen bleibende Schäden an der Halswirbelsäule bzw. Schultergelenken davon trugen. Deshalb sind wir hinsichtlich dieser leichtfertigen Handhanbung sensibilisiert. Wir können nur jedem raten, daruf zu achten. Der eigentliche Transfer nach RunawayBay dauerte dann ca. 90 Minuten, war OK, Checkin zügig, es sollte auch um 21.45 Uhr noch Essen geben .. doch bis wir unseren Bungi bezogen hatten, hatten wir nur noch Durst. Unser Bungalow lag direkt am Strand (Meerblick gebucht) war ausgesprochen groß. Ausflüge haben wir nicht gemacht, da wir Jamaika vor 17 Jahren mit seinen Top-Zielen schon ausgiebig erkundet haben und nur Strandurlaub germacht haben. vor dem Hotel gibts einen kleinen Supermarkt, einige kleinere Bars, eine "sehr lautstarke Diskothek" und unzählige "Bauchladendirektverkäufer" mit allen dort gängigen Angeboten.... Dann: Tipp für nette deutsche Gespräche : Wenn man hinterm Schlagbaum vorm Hoteleingang die nächste Straße rechts geht, bis zu einem "Torbogen" und dort hindurch geht, kommt man zu einer kleinen unscheinbaren Bar, die von einem älteren deutschen Ehehpaar betrieben wird (vermieten dort auch Appartements). Wir haben dort einen ganz netten Abend verlebt und waren traurig, das erst am Ende des Urlaubs entdeckt zu haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annegret |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |