- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Große Hotelanlage, fast nur aus Einzelbungalows bestehend, die sind wirklich nett und unser Hauptgrund für die Wahl dieses Hotels. Man findet hier eine sehr schöne tropisch bepflanzte Gartenanlage vor - Bananen und Kokosnüsse könnten hier sozusagen direkt vor der Haustür gepflückt werden. Die Anlage ist nicht neu aber gut in Schuss da regelmäßig gewartet und gepflegt. Im Oktober sah die Gästestruktur so aus : Engländer 60 %, Amerikaner und Canadier 35 % und die letzten 5 % bestanden zumeist aus deutschsprachigen Gästen. Dank der Animation ist das Hotel sicherlich gut für Kinder geeignet, es gibt für Kindermuffel sogar einen "Ruhebereich" - einen Pool, zu dem Kinder keinen Zutritt haben. Die all-inklusive-Leistungen sind umfangreicher, als in den meisten Katalogen beschrieben. Es ist wirklich alles zu jeder Zeit inbegriffen, sogar Zigaretten an der Bar. Unbedingt viele Ausflüge machen ! Privat kommen die etwas günstiger, sind dafür aber nicht mit deutscher Leitung. Am besten mit anderen zusammenschließen und selber organisieren. Dunns River, Port Antonio, Frenchmans cove, YS falls, Black River, Rio Grande Rafting, Negril(Ricks Cafe), Kingston und die BlueMountains...da bleibt fast keine Zeit zur Erholung mehr;-) Internet super teuer mit 5$ für 15 min. Die Tauchschule "Resort Divers" kann ich nur bedingt emfehlen. Das Material ist nicht so richtig gepflegt und der Tauchlehrer etwas zu entspannt und unzuverlässig. Entweder nur als erfahrener Taucher oder am flachen Riff, das ist nicht so gefährlich. Die Spots sind eher durchschnittlich, lediglich der Canyon ist genial und dem erfahrenen Taucher zu empfehlen (100 feet). Da das Hotel immer voll ist, besteht die Möglichkeit kostenlos zum Decameron Montego Bay zu wechseln. Das Hotel haben wir nur von aussen gesehen, hat aber wohl einen Stern mehr. Mit der Mentalität und der Erwartungshaltung, dass man Englisch spricht und versteht hatten wir anfangs auch unsere Probleme, das ist aber nach kurzer Eingewöhnungszeit vorbei - einfach mal entspannen und laufen lassen. No Problem ;-)
Die Bungalows sind super, groß genug, ausreichend gereinigt und mit Klimaanlage/Deckenventilator ausgestattet. Leider haben die Gardenbungis keine Terasse. Lärmbelästigung gibt es nur durch die kleinen Frösche, die ab Dämmerung rumschreien. Mal schauen, ob wir hierzu ein Video einstellen können. Das stört aber nur einen Tag, nach Heimkehr haben wir die schön vermisst. Es gab bei uns kein deutsches Fernsehen aber auf den Amerikanischen Sendern laufen viele gute Filme, nach ein paar Tagen waren unsere Englischkenntnisse so sehr aufgefrischt, dass wir die Filme ohne Probleme schauen konnten. Ein spezielle zusätzliche Ausstattung gab es nicht, ein Fön war vorhanden.
Es gibt ein Hauptrestaurant und 2 "Spezialitätenrestaurants". Im Hauptrestaurant wird morgens, mittags und abends die Verpflegung in Buffetform angerichtet. Frühstück absolut langweilig : für Engländer und Amerikaner wohl ok, für Deutsche nicht ! Warme Wüstchen, PanCakes, warmes sonstiges Fleisch usw... Richtiges Brot gab es nicht, nur Toast und süße Gebäckarten, dafür immer eine Salat- und Früchteauswahl. Gut waren die verschiedenen Eierspeisen, die frisch zubereitet wurden - Omelette und Spiegelei ("two eggs"). Nach wenigen Tagen waren wir froh, dass es so etwas "normales" wie einen Joghurt und Cornflakes gab. Mittags gibt es im Hauptrestaurant warmes allerlei. Diverse Fleisch und Fischgerichte mit jeweiligen Beilagen. Im Spezialitätenrestaurant Jasmin gibt Mittags Burger, Pommes, Pizza und Chickenwings - das ist lecker und viel besser als im anderen Bereich (und sicherlich keine ungesündere Ernährung ;-)). Abends gibt es im Hauptbereich wieder fast das Gleiche wie Mittags, nur etwas größer aufgezogen. Jeden Abend ein Besonderes Thema : Do= Jamaicanisch (GUT) Fr=Mexikanisch (naja) SA=Italienisch(och nö) SO=Amerikanisch (besser) MO=Chinesisch (geht so) DI=Französich (NO GO) MI=Barbecue (geht) - aber nicht vergessen, es schmeckt alles sehr ähnlich und ist nicht wirklich gut. Man findet aber immer was. Ab 22: 30 gibt es dann wieder die Möglichkeit Burger zu futtern. Die beiden Spezialitätenrestaurants (Jasmin=Asiatisch und Njammings=Jamaicanisch) haben abwechselnd geöffnet. In unserer Hotelbeschreibung stand, dass man diese nur 2x die Woche besuchen darf, ist aber falsch, das geht auch jeden Abend und ist unbedingt zu empfehlen ! Das ist richtig richtig gut !!! Kein Trubel und echt lecker! Die Bewetung besteht aus 3* für das Hauptrestaurant und 6* für die Spezialitäten =4, 5*. Man bekommt zum Essen immer Wasser serviert, damit sind die echt fix, da muss man nicht drauf warten. Andere Getränke werden vom Personal von der Bar geholt. Trinkgelder sind immer gerne gesehen, manchmal (2xpassiert) auch auf etwas unverschämte Weise angefordert. Aber Auswirkungen des Tippens verspürt man eher nicht, es läuft dadurch eigentlich nichts anders. Wenn man dem Trubel an der Hauptbar entgehen möchte, kann man zu Jettys Bar gehen - direkt am Strand auf einem Steg, da ist es ruhiger. Die Getränke werden leider alle in Hartplastikbechern serviert. Bei Bierfüllung schmeckt man leider noch den letzen Cocktail raus. Diese gab es reichlich - geschätzte 25 verschiedene Sorten verfügbar aber so gemischt, dass es keine großen Unterschiede gibt.
Check in und out schnell und professionell. Die Reinigung der Bungslows hatten weder wir noch andere Gäste während unseres Aufenthaltes zu beanstanden. Die Raumpflegerin ist immer zu einem netten Schwätzchen aufgelegt. Es waren ausnahmslos alle Mitarbeiter, mit denen wir Kontakt hatten absolut freundlich und hilfsbereit !!! Dass einige wenige vermutlich ein leichtes Alkohol- und/oder Drogenproblem haben, hat dieses nicht beeinflusst. Auch nicht, dass man gelegentlich gebeten wurde, ein Bierchen, Rum Cola oder einen Kaffee für das Personal zu besorgen. Leider spricht hier wirklich niemand Deutsch, wer also kein Englisch spricht ist hier etwas verloren und sollte sich vielleicht überlegen, ob ein anderes Ziel doch besser wäre...
Das Hotel liegt an einem Privatstrand (sehr gut, da keine Händler am Strand) mit mehreren Buchten, diese sind zwar künstlich angelegt aber trotzdem ok. Vor dem Hotel findet man einen Supermarkt, Apotheke und Geldautomat. Die nächste Bank ist etwas weiter entfernt. Aufdem Dach des Gebäudes direkt vor dem Hotel befindet sich eine Sportsbar, wer mutig ist, Englisch spricht, keine Kontaktängste hat und sich "Verkupplungsversuchen" (beider Geschlechter) wiedersetzen kann, darf dort ruhig mal abends hingehen. Die halbe Hotelmannschaft trinkt dort abends die Feierabendbiere, recht lauter Laden aber ganz interessant, da man natürlich von allen angesprochen wird. Einen schöneren Laden (Sharkys) findet man, wenn man das Hotel verlässt und 10min nach links geht. Dort ist der FishermansCove, da kann man schön mit seinem Bierchen am Strand sitzen - im Hintergrund feiern und tanzen die Jamaicaner, lassen einen hier aber in Ruhe. Transferzeit vom Flughafen Montego Bay beträgt ca. 1 Stunde. Die Lage des Hotels ist genial um die Insel zu bereisen, es werden reichlich Ausflüge angeboten. Wir sind mit dem Taxi für ca. 100 Dollar zu Ricks Cafe in Negril gefahren. 2, 5 Stunden Hinfahrt, der Fahrer wartet dort bis man wieder zurück möchte. Generell ist ein Taxi nicht wirklich billiger als bei uns in D.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennisplätze, Fitnesstudio (gut ausgestattet), Kanu, Tretboot, Katamaran, Segeln, Wasserski, Volleyball, Schnorcheln(-ausflüge mit dem Boot)... alles möglich und all inklusive, muss man nur vorher reservieren. Im Pool waren wir nicht, den haben wirlieber der Animation und den lauten halbwüchsigen überlassen. Die Animation ist den gesamten Tag lang recht laut und manchmal etwas aufdringlich. Abends läuft immer ein Unterhaltungsprogramm-mal größer und länger, mal kürzer und manchmal auch am Strand. Teilweise echt gute Akrobaten, jedenfalls jeden Abend eine Reggae-Band. Die Disco ist nicht wirklich zu empfehlen, muffig, dunkel, zu sehr runterklimatisiert und einmal roch es dort etwas...seltsam. Am Strand gibt es nur wenige Möglichkeiten der Sonne zu entgehen, entweder unter eine der wenigen Palmen legen oder eines der häßlichen Sonnenschutzdingsbumszelte nutzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |