Grand Muthu Club Caribbean Runaway Bay

Ein traumhafter Urlaub ist leider zu Ende!!! Da wir uns im Vorfeld (vor der Buchung) ausführlich informieren, wurden wir auch diesmal nicht enttäuscht, im Gegenteil! Die Anlage ist weitläufig, trotzdem überschaubar. Wir haben einen Gartenbungalow (Nr. 128) gebucht und hatten trotzdem nur ein paar Schritte zum Meer. Von Überbuchungen, wie in vergangenen Bewertungen beschrieben, haben wir nichts mitbekommen. Die Gartenanlage ist herrlich grün und bewachsen sowie sehr gepflegt. Zu finden sind Bananenpflanzen, Mangobäume und Kokospalmen, selbstverständlich mit Früchten bewachsen. Am Zustand gibt es nix zu mäkeln, wer Luxus möchte, muss sich halt in ein 5 Sterne Hotel einbuchen. Wer Karibik pur erleben möchte und Bettenburgen nicht mag, ist mit dieser Anlage bestens bedient. Ständig wurde während unseres Aufenthaltes an den Bungalows gewerkelt und die Gartenanlage in Schuss gehalten. Die Zimmer wurden ausreichend gereinigt, das Bett liebevoll mit Blumen geschmückt. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Auch in den anderen Hotelbereichen hat man ständig Reinigungspersonal bei ihrer Arbeit gesehen. Die sanitären Anlagen am Strand und an den Bars waren vorbildlich sauber. Die Inklusivleistungen haben wir nicht alle genutzt, das Angebot ist jedoch sehr vielfältig. Einziger Kritikpunkt ist, dass WLAN unseres Erachtens mit 5 US Dollar die Stunde zu teuer ist. Zwar muss man die Stunde nicht in einem Stück verbrauchen, dennoch wäre zu überlegen, dies kostenlos anzubieten, wie in anderen Hotels auch. Das WLAN nur in der Lobby möglich war, hat uns nicht weiter gestört, die Verbindung war sehr gut. In vergangenen Bewertungen haben wir gelesen, dass nur etwa 10% Europäer zugegen waren, die restlichen 90% Amerikaner und Kanadier. Dies können wir nicht teilen, während unseres Aufenthaltes stand die deutsche bzw. deutschsprachige Fraktion gleich hinter den Kanadiern :o) Scheinbar wird diese Anlage bei den Deutschen immer beliebter, sodass das Personal bemüht ist, auch die deutsche Sprache zu lernen. Gesprochen wird sonst nur Englisch, was für uns aber nicht das Problem darstellt. Wenn ich im Ausland Urlaub mache muss ich damit rechnen, dass meine Sprache nicht beherrscht wird. Der Altersdurchschnitt war sehr gemischt, von jung bis alt alles vertreten. Fazit: Wir wollten in die Karibik und wir wollten einen Bungalow. Der schönste Pauschalurlaub, den wir bisher unternommen haben!!! Trotz der drei Sterne waren wir sehr positiv überrascht!!! Das Preis-/Leistungsverhältnis hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Im Nachhinein sind wir verwundert, dass diese Anlage mit nur drei Sternen ausgewiesen ist. In zwei Wochen hatten wir am Tage einen Vormittag regen, sonst Sonnenschein pur, geregnet hat es überwiegend in der Nacht. Jamaika ist in jedem Fall eine Reise wert, wir kommen wieder...

Die Bungalows sind zweckmäßig eingerichtet mit Kingsize-bett, Bad, begehbarem Kleiderschrank, Bügelbrett und Bügeleisen sowie Klimaanlage und Deckenventilator. Für uns absolut ausreichend!!! Zustand: Das Klima und die hohe Luftfeuchtigkeit zollen natürlich ihren Tribut. Wie jedoch angemerkt, werden die Zimmer/Bungalows ständig in Stand gehalten...

Restaurants gab es drei. Das Hauptrestaurant, in dem die Hauptmahlzeiten in Form eines Buffets serviert wurden. Im Thai-Restaurant werden am Tage (außerhalb der Hauptessenszeiten) Fastfood serviert, am Abend asiatisches Essen. Zudem gibt es noch das Seafood-Restaurant über dem Hauptrestaurant, in dem halt Saefood serviert wird. Für das Thai-Resataurant und das Seafodd-Restaurant sollte man bis 09:00 Uhr für den jeweiligen Abend reservieren. Preislich sind diese im AI inbegriffen. Bars gibt es fünf über die Anlage verteilt, somit hat man nie lange Wege, um an Getränke zu kommen. Die Qualität der Speisen war ausgezeichnet, ebenso die Vielfalt und Auswahl. Für uns ist es unverständlich, wenn jemand schreibt, ihm habe das Essen nicht zugesagt. Wie gesagt ist die Vielfalt und Auswahl absolut ausreichend, es sollte für jeden etwas dabei sein. Von Gemüse bis hin zu Fleisch, Obst und Süßem ist alles vertreten. Die Hygiene im Restaurant wird sehr hoch gehalten, alle kalten Speisen stehen auf einem Berg von Eiswürfeln, diese werden auch während der Mahlzeiten ständig erneuert. Angeboten werden viele landestypische Gerichte... einfach nur lecker!!! Außerdem gibt es Themenabende. Wiederholungen hatten wir in zwei Wochen nur geringfügig. Essen kann man in der Anlage von morgens um 07:00 Uhr bis nachts um 01:00 Uhr, hungrig sollte also keiner ins Bett gehen. Die Getränkeauswahl ist herausragend, Cocktails werden frisch zubereitet und kommen nicht aus dem Automaten. Vor allem die Pina Colada ist sehr zu empfehlen! Die Meinung, dass das Personal sehr auf Trinkgeld orientiert ist, können wir nicht teilen, wir wurden auch ohne ständig welches zu geben höflich und zuvorkommend behandelt. Das Personal an der Bar wusste, was wir trinken und hat auch ohne Bestellung unsere Getränke angerührt :o)

Die Freundlichkeit und Fröhlichkeit des Personals war herausragend, auch OHNE ständiges Trinkgeld!!! Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus ;o) Sprache wie gesagt Englisch, jedoch bemühen die Jamaikaner sich, die deutsche Sprache zu erlernen, was zu wirklich lustigen Episoden geführt hat. Zimmerreinigung wie oben beschrieben vollkommen ausreichend. Auch "Beschwerden" wurden sofort bearbeitet. Wir hatten einen Tag kein warmes Wasser, was aber angesichts der vorherrschenden Temperaturen nicht wirklich störend war. Eine Krankenschwester ist am Tage zugegen, Ärzte nicht weit vom Hotel entfernt. Der Service während den Mahlzeiten war sehr gut. Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich mit meinem benutzten Teller nicht wieder an das Buffet muss, sondern dass ich mir einen neuen nehmen soll... hab trotzdem Geschirr gespart :o) Getränke wie Wasser und Kaffee wurden unaufgefordert nachgeschenkt, sonstige Getränke von der Bar serviert.

Für den Transfer vom Flughafen zum Hotel sollte man mit 1,5 Stunden rechnen, je nachdem, wie viele Hotels angefahren werden. Die Zeit kann man gut nutzen, um sich an der herrlichen Vegetation der Insel zu erfreuen und um einen ersten Eindruck über die Bevölkerung zu erhalten. Zum Strand hatten wir es ca. 30 Meter. Die Bungalows liegen ziemlich zentral, sodass von jedem nur ein kurzer Weg zum Wasser zurückgelegt werden muss. Außerhalb der Anlage gibt es einen kleinen Supermarkt sowie einige kleine Bars, ebenso ein Geldautomat direkt um die Ecke. Dieser funktioniert nicht immer, also am besten für die ersten Tage ausreichen Dollar am Flughafen bei Anreise tauschen. Bezahlt haben wir nur mit US Dollar. Die Umgebung ist eher ruhig, wer Rämmi Dämmi möchte, sollte lieber in Negril Urlaub machen. Wer Touren über seinen Reiseveranstalter buchen möchte, kann dies für viel Geld tun, uns waren diese zu teuer. Da wir hier vermehrt von einem deutschsprachigen Jamaikaner (Tour-Guides) namens Steve gelesen haben, haben wir uns mit ihm in Verbindung gesetzt. Einfach an der Rezeption nach Steve fragen, man wird dann mit ihm telefonisch verbunden. Die Touren werden individuell gestaltet, finden in kleinen Gruppe statt und sind ca. 1/3 günstiger. Wir haben Touren nach Nine Miles sowie Blue Hole und Martha Brae unternommen und hatten mit Steve sehr viel Spaß! Der nächst größere Ort ist Ochos Rios (30 km), hier kann man entweder mit dem Taxi hinfahren (rote Nummernschilder, vor dem Hotel) oder den Shuttle vom Hotel für 10 US Dollar pro Person nutzen. Wir haben mit Steve einen Abstecher nach Ochos Rios während unserer Touren gemacht. Da hier aber auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen und jedesmal ca. 1000 Touristen die kleinen Einkaufszentren stürmen, ist Shopping nicht billig. Der Hoteleigene Laden, bzw. die Läden vor dem Hotel waren bedeutend günstiger, zumal man hier auch handeln kann. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass trotz der Armut auf Jamaika dies kein Billigreiseland ist!!! Die Preise für Kleidung, Getränke etc. außerhalb der Anlage sind ähnlich den unseren. Raucher sollten sich im Flugzeug mit Zigaretten eindecken, diese sind hier sehr teuer, die Schachtel kostet zwischen 7 und 10 US Dollar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir ausschließlich am Meer gelegen und darin gebadet haben, können wir zum Pool nicht viel sagen. Nur soviel, dass es einen Hauptpool an der Hauptbar gibt und einen Ruhepool nur für Erwachsene im hinteren Teil der Anlage, ebenfalls bestückt mit einer Bar. Die Poole wurden jeden morgen gereinigt und schienen sehr sauber zu sein. Liegestühle am Strand waren ausreichend vorhanden. Wir haben ausschließlich auf den bequemen Strandmatten gelegen, die in jeder Bucht vorhanden sind. Der Strand wurde ebenfalls jeden morgen! gesäubert und geharkt! Sehr vorbildlich. Buchten sind fünf vorhanden, wobei wir im hinteren Teil in der Nähe unseres Bungalows gelegen haben. Hier werden auch keine Badeschuhe benötigt, wie in den vorderen Buchten. Das Wasser misst herrliche 27 Grad und ist je nach Wind klar, oder eben auch nicht. Wer glasklares Meerwasser möchte ohne Wellen, der muss auf die Malediven oder Seychellen reisen. Uns hat der teilweise hohe Wellengang sehr viel Spaß bereitet. Ohne Wind wären die Temperaturen, gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit, schwer auszuhalten. Aufgrund des Windes nicht die Sonneneinwirkung unterschätzen! LSF 50 ist in den ersten Tagen absolut angebracht. Animation haben wir keine mitgemacht, jedoch können wir sagen, dass das Team weder aufdringlich noch nervend war. Am Pool kann es am Tage schon mal laut werden. Freizeitangebote: Tennisplatz, Kajak, Kanu, Volleyball, Skysurfen, Schnorcheln...alles inklusive aber von uns nicht genutzt.