Grand Oasis Resort

Als Gernreisende (u. a. 8 x in Ägypten) wollten wir eigentlich nach Nuweiba um Ruhe zu haben. Gestrandet sind wir(weil Ursprungshotel lt. Veranstalter überbucht, das erfuhren wir erst nach der Landung!))zwangsläufig in einem Horrorhotel wo nichts stimmte. Gebucht war in einem Haus mit 200 Zimmern, hier waren es mind 500. Die Anlage wirkt erkennbar abgewohnt. Lange Wege und viele Treppen führen zu den Gebäudekomplexen und zum "Strand" (stufenartig angelegte Liegeebenen). Mind. 90 % der Gäste waren Russen, der Rest Italiener und Engländer. Freudig entdeckten wir 2 deutsche Paare. Entsprechend war die Dominanz der größten Gruppe: vom Essen bis zu den Liegenplätzen und den kleinen Schwimmbereich im Meer wurde meist rücksichtslos gedrängelt und sich vorgedrängt, alles mit einer finsteren Miene im Gesicht. Fairerweise muß betont werden: es gab auch sehr nette Personen dieser Nation, allerdings verschwindend gering. Der Gipfel für uns war die Nähe zum Flughafen. Tag und Nacht waren zum Teil sehr laut startende und landende Flugzeuge zu hören. Dem konnte man nicht entfliehen. Das Hotel wirkt auf den ersten Blick von der Anlage her imposant, nach 14 Tagen war der Lack ab. Einen Aufwärtstrend sehe ich in keinster Weise.

Wir hatten nach Intervention ein einigermaßen annehmbares Zimmer (5210)mit Meerblick. Es zeigte aber auch deutliche Abnutzung (einmal stand es kurz vor einer Überschwemmung, Wasser ließ sich nicht abstellen) Man musste aber ständig (vmtl. so gehandhabt um Bakschisch zu bekommen) den Zimmerboy bitten fehlende Handtücher, Toilettenpapier etc nachzuliefern. Leise war es, dafür sind wir einmal fast erstickt als in der Nacht im Nachbarhotel ( four seasons, 7 Sterne) wohl Müll verbrannt wurde und sich der Rauch in der gesamten Anlage festsetzte. Diese Gerüche waren abgeschwächt desöfteren festzustellen, genauso ähnliche andere..

14 Tage eine fast identische "Speisekarte". Dazu kam dass das Essen schlecht oder kaum gewürzt war. Jeden Tag gab es - mit leichten Variationen - das gleiche Angebot. Die Qualität der Speisen war miserabel

Personal war bemüht, sich freundlich zu verhalten, man merkt aber, dass es meistens ungelernte Billigkräfte sind. Ohne Bakschisch läuft sehr wenig, dies hat leider in Ägypten exorbitant zugenommen.

Liegeplätze am "Strand" waren auf mehrere Etagen angelegt und für die große Gästezahl zu gering. Der dünne "Strandbelag" bestand aus grobkörnigem Sand auf Felsen. Ins Wasser konnte man über einen (!) Ponton aus Kunststoffklötzen der durch Dauerbelastung sehr instabil war und die Menschenmassen kaum tragen konnte. Entsprechend schwankte er, dadurch bestand erhöhte Unfallgefahr, man konnte (auch von den ungesicherten Etagen her) auf das scharfe Korallenriff fallen. Für Behinderte und Ältere nicht begehbar. Dazu kam das erwähnte rücksichtslose Verhalten, manche blieben auf dem Steg so stehen, daß Andere nicht ohne Mühe vorbeikonnten. Eine Aufseher beschränkte sich auf die Überwachung, dass niemand auf das Riff lief.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war spärlichst und eher zum abgewöhnen, ausgerichtet auf die Gäste der größten Nationengruppe: z. B. Dartwerfen, Bauchtanz u.ä., dies spielte sich auf engstem Raum am "Strand" ab, mitten wzischen den Liegen